Seit KITA wie ausgewechselt, HILFE :-(

hallo meine lieben!
Mein Sohn (2,5 Jahre) geht nun seit ca zwei monaten in die kita und was soll ich sagen... ich weiß wirklich nicht mehr weiter :-( er verhält sich komplett anders als vor der Kita-zeit. er ist mega unzufrieden und wegen jeder kleinigkeit am schreien - und er lässt sich auch nicht mehr beruhigen und schickt mich sogar wutentbrannt aus dem zimmer.

er ist auch sehr aggressiv geworden in seinem verhalten uns gegenüber und kindern/personen die er kennt. in der kita traut er sich nichtmal nein zu sagen geschweige denn zu schreien - auch nicht im spiel. eigentlich ist er ein sehr lautes und ajtives kind, in der kita ist er mega zurückhaltend

auch nach 2 Monaten geht er noch immer nicht damit konform in die kita zu gehen - er geht einfach extrem ungern hin. drama jeden morgen inklusive... auch grüßt er niemanden mehr seit er in die kita geht- weder erzieherinnen noch oma/opa o.ä.

ich weiß mir keinen rat mehr, sobald ich ihn abhole bis hin zum schlafen gehen nur geschrei und aggressionen, ich halt das nicht aus, es macht mich richtig fertig und teilweise selbst aggressiv. auch in der nacht haben wir halbstündigen schreiattaken wo ihn niemand anfassen darf und wir nur hoffen dass er unsere nachbarn nicht aufweckt oder mal das jugendant vor der Tür steht... es ist wirklich nicht übertrieben er kommt nicht mehr raus aus der wut und hat auch ein extreeem lautes organ.

hat iwer vl das selbe "Problem" und vl paar lösungsabsätze außer "es ist nur eine Phase da musst du durch?"

bin euch für JEDEN tipp dankbar!

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Vllt mal mit dem Kinderarzt drüber sprechen oder sogar einen Psychologen.
Meiner Meinung nach stimmt da etwas nicht aber ich bin auch kein Spezi um da mit zu mischen.

Alles gute euch

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hallo!
mit unserem konderarzt hab ich vor ca nen monat gesprochen, er meint es liegt bestimmz "nur" an der Krabbelstube und er braucht nur ein bisschen zeit. ich hab aber auch das gefühl dass iwas nicht stimmt

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Hallo,

Vielleicht kannst du kurz erzählen, welche Art von Kita es ist. Wie sind die Gruppen vom Alter her, wie viele Kinder, offen oder geschlossen, der Ablauf am Vormittag. Dann hätte ich schon mal ein besseres Bild.

Das Verhalten deines Sohnes KANN, MUSS aber nicht zwangsläufig mit der kita zusammenhängen. Dass er dort anders ist als Zuhause ist auch normal. Bei euch fühlt er sich sicher und hat einen geschützten Rahmen.
Es kann sein, dass ihm der Trubel in der Kita zu viel ist und er dadurch reizüberflutet ist. Das macht auch mal aggressiv je nach Typ.
Dass er nach 2 Monaten dort noch nicht angekommen ist, ist auch normal. Jedoch scheint er sich so unwohl zu fühlen, dass er die Kita einfach meiden will. Hast du schon mal ein Elterngespräch gehabt?

Es kann aber auch mit einem aktuellen Entwicklungsschritt zu tun haben, womit das Gehirn und den einflutenden Gefühlen überfordert ist. Dein Sohn ist in der Blüte der Autonomiephase. Da kann es schon mal sein, dass man sein eigenes Kind kaum wiedererkennt jetzt mal krass gesagt.

VGChris

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die kita ist - finde ich zumindest - echt spitze, die betreuerinnen kuscheln viel und sind alle sehr herzlich, gruppen gibt es 2, eine für die kleinen (1 bis 2 jahre) und eine für die großen (2 bis 3 jahre), in welcher eben mein sohn ist. ablauf ist wie folgt : um halb 9 jause in den jeweiligen gruppen und danach eigentlich immer - sofern es nicht extrem schüttet oder ähnliches - gehen beide gruppen gemeinsam in den garten wo sie sich austoben und frei spielen bis zum mittagessen. danach wird geschlafen (wieder nach gruppen geteilt) und dann hol ich ihn ab.

mit den Erzieherinnen hab ich auch schon gesprochen und anklingen lassen dass er sich extrem verändert hat, sie sind direkt überrascht wenn ich erzähle dass er schreit bzw laut wird, er ist die ruhe in person sagen sie. laut ihnen muss er sich ws auch einfach gewöhnen

ich hab mir lange vorgemacht/einreden lassen dass bestimmt alles ok ist und es nur eine phase sein wird aber iwie wird die stimme in mir immer lauter dass irgendwas nicht in ordnung ist und ich komm einfach nicht drauf wie ich ihm helfen könnte bzw wohin ich mich wenden soll. osteopathie vl auch ne möglichkeit?

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Wenn er im der Kita anders ist und nur zu Hause seine Gefühle raus lässt, hält es evtl. Alles zurück während der Kitazeit? Ist es zu anstrengend?
Den ganzen Vormittag draußen mit doppelt so vielen Kindern als in einer Kleingeuppe üblich (klar im Garten spielen meistens alle Gruppen zusammen) aber sie haben vorher exklusivzeit in der Gruppe.
Nicht jedes Kind ist ein stundenlang draußen sein Kind.
Vielleicht würde er gerne das ganze in einer kuscheligen Gruppe auf dem Sofa beobachten. Oder was in Ruhe in einer Ecke für sich bauen etc.

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Ich als Erzieherin kann dir nur sagen, dass 2 Monate noch gar nix ist. Bist du nach 2 Monaten auf der neuen Arbeit richtig drin? Ich denke nicht. Gib ihm Zeit. Alles ist neu, aufregend und auch anstrengend. Gerade die neuen Kinder "funktionieren" in der Kita erstmal nur ohne Gefühlsausbrüche etc. Die Eltern kriegen die Gefühle nach der Kita oft ab. Das ist für dich anstrengend aber auch ein Zeichen, dein Kind vertraut dir - du bist der sichere Hafen an dem es sich traut alles raus zu lassen. Anspannung, Freude, Frust, Erschöpfung etc. Bleib im Austausch mit dem Personal. Frag wie er sich dort verhält.

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Meine Tochter war oder ist in dem Alter auch extrem weinerlich, aggressiv, übellaunig. Nun wird sie bald 3, und langsam geht es wieder etwas bergauf mit der Laune. Was ich sagen will, so eine Phase kann schon mal dauern. Viele Monate. Unabhängig von Kita oder nicht. Ich dachte auch mal, es wäre ihr zuviel in der Kita, war es aber nicht, weil es zuhause in den 4 Wochen Ferien kein Stück besser war. Zum durchhalten hiflt mir Akzeptanz, ja dann weint sie halt, Trost gibt es wenn sie will natürlich, ansonsten gehe ich raus aus der Situation oder lenke die Aggression möglichst um (haue das Kissen, nicht mich) mittlerweile kann man auch immer besser mit ihr darüber reden, was gerade los ist, das macht es leichter. Und ich habe gemerkt, je mehr ich mich da mit reinziehen lasse und selbst aggressiv werde, um so schlimmer. Ja das ist hart, aber ich versuche liebevoll zu bleiben. Klappt natürlich auch nicht immer!! Halte durch, dein Sohn wächst an seinen Aufgaben! Ich denk auch dass er das Zuhause raus lassen muss wo er sich sicher fühlt, den ganzen Tag in der Kita muss er sich an die Regeln halten.

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Nicht dass ich eure Sorge nicht ernst nehme, aber ich glaube, dass es ein ganz normaler Entwicklungsschritt ist. Kann es sein, dass bei euch erst jetzt die Trotzphase so richtig in Fahrt kommt? So hört es sich nämlich für mich an. Zudem hat er natürlich bedingt durch die neue Situation vieles zu verarbeiten (was jedes Kind nach Kita-Starr hat). Dass er sich in der Kita angepasst und schüchtern verhält ist auch ganz normal (vor allem das erste halbe Jahr). Wenn er sich den ganzen Kitatag gefühlstechnisch zurücknehmen „muss“ brechen die Launen natürlich zu Hause umso stärker heraus. Hier fühlt er sich sicher. Hier kann er toben und schreien und hat die Gewissheit, dass ihr ihn trotzdem liebt.
Unsere Tochter hatte solche nächtlichen Anfälle im Alter von 2 Jahren. Wir wussten auch nicht, was das ist war. Sie schrie 5-20 Minuten wie bei einer Teufelsaustreibungen und schlug um sich, wenn wir versucht haben, sie zu halten oder zu streicheln. Da waren wir auch sehr hilflos. Der Kinderarzt meinte, dass es eine Mischung aus Nachtschreck und schlechten Träumen ist. Am nächsten Tag wusste sie das gar nicht mehr. Das ging so jede Woche ein bis zweimal ca. 2 Monate lang.
Die Große ging auch Anfangs gar nicht gerne in den Kindergarten. Da müsst ihr einfach trotzdem auf Schönwetter machen, sagen, dass ihr ihn versteht, aber dass trotzdem in den Kindergarten gegangen wird und dass es, je öfter man hingeht, immer schöner wird. Dazu muss man aber eben hingehen. Bei meiner Tochter hat geholfen, dass wir ihre Sozialkontakte intensiviert haben. So habe ich Kinder, welche meine Tochter mochte zu Spieleverabredungen eingeladen. Irgendwann mochte sie dann wegen ihren Freundinnen gerne hingehen (wehe diese war krank :(
Ich glaube, dass ihr einfach nur für ihn da sein könnt. Nehmt ihn einfach so an wie er gerade ist. Es ist alles eine Phase, die vorbei geht. Ab 3 Jahre wird es zumindest mit dem Trotz leichter. Ich weiß auch, wie aggressiv einen selbst so ein unmögliches Verhalten machen kann. Leider bin ich auch nicht die Ruhe in Person.

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Hallo.

Was ist denn dein Gefühl bei der Kita? Fühlst du dich gut aufgehoben? Ernstgenommen mit deinen Schilderungen? Was sagen die Erzieher zu seinem Verhalten? Wird dort versucht mehr auf ihn einzugehen?

Natürlich bedeutet Kita erstmal eine große Umstellung die auch Zeit braucht. Prinzipiell klingt es ja auch logisch was du beschreibst: In der Kita "muss" er sich anpassen und zuhause lässt er dann alles raus, was sich über den Tag verteilt angestaut hat.

Je nachdem wie weit er sprachlich ist würde ich versuchen zu ergründen, was das Problem in der Kita ist. Warum er sich dort so unwohl fühlt und sich so stark unterordnet. Je nachdem wie dein Gefühl mit der Kita ist würde ich versuchen mit den Erziehern gemeinsam daran zu arbeiten in der Hoffnung, dass es dann auch zuhause wieder besser wird. Zusätzlich würde ich mir aber auch Gedanken machen, was ihr tut, wenn das nichts bringt. Vielleicht passt das Konzept, die Einrichtung, die Erzieher oder einfach die Gruppe nicht zu deinem Kind? Dann wäre das natürlich keine Dauerlösung und ich würde mich nach Alternativen umsehen.

Liebe Grüße

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Hallo!
Also es ist seit Kita Start so. Er ist völlig verändert, sagst du. Dein Bauchgefühl schreit immer lauter, dass da etwas nicht stimmt. Dann IST das auch so. Dein Gefühl täuscht dich nicht. Es hängt meiner Meinung nach mit der Kita zusammen. Das muss ja nicht heißen, dass die Kita schlecht ist oder die Kinder mies behandelt oder so. Aber vllt hat die Eingewöhnung nicht so geklappt, wie gedacht? Was ist, wenn ihr nochmal ein paar Gänge zurück schaltet und du z.B. nochmal mit gehst oder ihn kürzer in die Kita schickst und es dann langsam wieder steigert?
Für mich ist sein Verhalten ganz klar ein Hilferuf. Dein Mamagefühl ist gut, Verlass dich darauf und handle danach. Ich drück dich!!

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Hi,

Ich weiß nicht ob du es noch liest weil dein Beitrag schon ein paar Tage her ist.

Bei uns ist es genauso. Und gerade zum 2. Mal. Unser Sohn musste leider die Kita wechseln und wir hatten es bereits bei der 1. Eingewöhnung genau so.
Absolut aggressives hibbeliges weinerliches wütendes Verhalten am Nachmittag.
Hauptsächlich gegen mich. Es war enorm heftig und ich habe auch das Gespräch mit der Kita gesucht weil ich vermutet habe dass der Grund in der Kita liegt.
Aber das war es nicht. Wir hatten 2.5 Monate nach Beginn der Eingewöhnung dann knapp 2 Wochen Urlaub und danach war der Spuk vorbei. Mein Kind so wie ich es kannte war wieder zurück.

Seit 2 Wochen sind wir jetzt in der neuen Eingewöhnung und was soll ich sagen...genau das Gleiche.
Ich versuche viel viel Verständnis zu haben und Alternativen für ihn zu schaffen seine Wut und Unsicherheit rauszulassen. Schließlich hat er nie darum gebeten in den Kindergarten zu gehen. Diese Entscheidung haben wir getroffen und er hat alles Recht wütend darüber zu sein.
Ich halte mich ein bisschen daran fest, dass es das letzte mal so knapp 3 Monaten gedauert hat und ich also weiß das es vorübergehen wird.

Es ist Balsam für mich hier zufällig zu lesen, dass es noch jemandem so geht.
Ich wünsche dir viel Kraft für die kommenden Wochen.