Hallo zusammen,
unser Sohn ist 15 Monate und geht seit seinem 13. Lebensmonat zur Tagesmutter. Er fühlt sich sehr wohl, es gab bei der Eingewöhnung nie ein Problem, er hat auch nie geweint. Er ist von halb neun bis halb drei da, außer freitags und wird von seinem Papa hingebracht und von mir abgeholt. Mit ihm ist nur ein anderer Junge bei der TM.
Seit zwei Wochen gibt es hin und wieder das Problem, dass er bei der Abholung weint. (Seitdem ich über Nacht beruflich eine Nacht weg war) Ein Ablauf war so: Er freut sich mich zu sehen, läuft auf mich zu, bleibt stehen, schimpft und will zurück auf den Arm der TM. Manchmal will er auch nur zurück auf ihren Arm, ohne zu weinen. Heute war alles gut, Übergabe im Flur, er war fröhlich und als wir draußen waren hat sie ihm von der Tür aus nochmal nachgerufen und gewunken und er hat bitterlich zu weinen begonnen. Es macht mich traurig, ihn so zerrissen zu sehen. Ich würde ihm diesen Übergang gerne einfacher machen, hat jemand einen Tipp? Welche Routinen könnte man einbauen? Manchmal wartet sie schon mit ihm draußen, manchmal ist die Übergabe im Flur. Draußen scheint es schlimmer zu sein, er spielt immer so gerne draußen. Sollte ich ihn lieber schnell ablenken und zügig gehen oder mir noch mehr Zeit lassen und mit den beiden erst mal nur „da sein“? Mir scheint immer, das verwirrt ihn.
Probleme bei Abholung von der Tag
Beruhigt er sich dann denn schnell oder weint er lange?
Ich kann dir nur sagen, dass es bei unserer Tochter auch eine Zeit lang so war. Ich habe mir da allerdings nicht so weitreichende Gedanken gemacht.
Ich denke, es war am Ende die Routine, die ihr geholfen geholfen hat: Nach dem Vesper kommt Mama... Alle "Abweichungen" haben wir morgens angekündigt.
Ich glaube übrigens nicht, dass es etwas mit deiner Nacht auswärts zu tun hat... Ich denke es ist zeitlich eher ein Zufall. Dein Kind ist ja gerade erst eingewöhnt und muss nun noch lernen, dass er mal bei der TaMu, mal bei euch ist bzw. insgesamt die neuen zeitlichen Abläufe.
Ich würde die Verabschiedung knapp halten bzw. nicht künstlich in die Länge ziehen. Ich hab mich immer kurz mit der TaMu ausgetauscht und dann meinen Wirbelwind eingefangen und angezogen...
Ich würde auch den Abschied so kurz wie möglich halten. Das Kind nehmen, sagen dass man jetzt geht und sich von der TaMu verabschieden - das wird er schon noch lernen.
Meine Tochter nimmt jeden Morgen ein Kuscheltier mit in die Kita, das bleibt dann in der Garderobe und ich hole es wieder raus - dann weiß sie, dass es jetzt nach Hause geht. vielleicht wäre das auch was für euch.
Meine Tochter will übrigens auch oft nicht mit nach Hause. Manchmal schaut sie mich ganz böse an, weil sie einfach noch nicht gehen will - aber so ist das eben. Manchmal macht sie dann such einen Aufstand, sobald sie dann angeschnallt im Auto sitzt.
Hallo
Meine Kinder haben auch immer Theater gemacht wenn ich sie bei der TM abgeholt habe aber auch nur weil ich immer beim spielen gestört habe 🤣🤣🤣
Ich denke es ist einfach eine Phase.
Lass ihn einfach ärfer machen er wird sich schon beruhigen.
Man kann Kindern eben nicht alles recht machen das müssen sie lernen.
Lg janine
Hallöchen,
Also erstmal ist es ja ein sehr gutes Zeichen,denn er ist anscheinend sehr gerne bei der Tagesmutter! Das doch super😊 so wie du es beschreibst, würde ich den Abschied tatsächlich kurz halten und das draußen warten oder nachwinken dann vermeiden. Denn er hatte ja schon ein Abschied von ihr. Mach dir aber keinen allzu großen Kopf,das sind alles Phasen die später auch noch mit 4 Jahren passieren können.
LG 🙋
Danke an alle, die geantwortet haben, ihr habt mir sehr geholfen. ❤️ Er beruhigt sich schnell wieder. Dann versuche ich mal, es locker zu sehen und immer zügig zu gehen 😁
Ich bin selbst Tagesmutter und kenne das Problem von einigen meiner Tageskinder.Die Kinder sind überfordert,dass die Situation sich ändert,bzw mit dem Umbruch zwischen der alten und der neuen Situation.Das ist auch eine Sache des Alters,bzw. der Entwicklung.Die zwischen einem Jahr und eineinhalb Jahren haben noch kein Zeitgefühl.Dein Sohn hat Schwierigkeiten,einzuordnen,was jetzt passiert.Das verunsichert ihn.Es könnte helfen,wenn die Tagesmutter ihn 1o min bevor du kommst,darauf vorbereitet.(Natürlich nur,wenn du in etwa die gleiche Abholzeit täglich hast).Kinder in dem Alter brauchen einen verlässlichen Rahmen,um sich sicher zu fühlen.Der Punkt " was passiert als nächstes?" ist oft ganz wichtig.LG