Wer von Euch hat auch Kinder mit kurzen Abstand (bei uns sind es 15 Monate) und wie gestaltet ihr Eure Zeit mit ihnen, wenn ihr allein seid?
Mein großer ist jetzt zwei Jahre und einen Monat und der kleine ist zehn Monate.
Seit es so früh dunkel wird, fällt es mir schwer mich nachmittags mit beiden zu beschäftigen. Wir waren sonst viel draußen und jetzt gehen wir halt ab spätestens 17:00 rein.Mein Mann kommt gegen 19:00, dann essen wir Abendbrot und bringen die Kinder ins Bett. Es sind also nur zwei Stunden, die ich „überbrücken“ muss, aber die ziehen sich ewig in die Länge. Der Große knetet und malt gerne, aber ich muss fasten ganze Zeit dabei sitzen, da er sonst Quatsch macht bzw. einfach meine Unterstützung und Aufmerksamkeit. Der Kleine hat es nicht so mit dem Stillsitzen. Er läuft seit kurzem und ist ständig in Bewegung, will aber natürlich auch animiert werden. Wenn beide gemeinsam spielen, ist es natürlich ein ständiges Wegnehmen von Sachen, schubsen, toben und nach wenigen Minuten weint meistens einer und will auf den Arm, der andere dann auch.... also kurzum: ich bin etwas genervt
Wie läuft das bei Euch?
Was tun mit zwei Kindern (2 Jahre und 10 Monate)
Hey
Meine Mädels haben genau 19 Monate Abstand, mittlerweile ist die große 3 und die kleine 20 Monate alt,
Mein partner arbeitet in 3 schichten,wenn er Spätschicht hat (sowie ab morgen) und erst um 23 uhr zuhause ist,läuft unsere woche so ab :ich hole um 15 uhr die kinder aus der kita (ich arbeite wieder)fahren nach Hause nochmal was snacken und dann raus mit kinder und hunde,bevor es dunkel wird bin ich auch gern wieder zu Hause, dann ist es unterschiedlich mittlerweile spielen sie auch lego ect zusammen aber als die kleine noch kein jahr alt war hat sie trotzdem geknetet oder mit gemalt ..machen sie heute noch ansonsten wird 1-2 mal die Woche gemütlich gebadet,die oma wird regelmäßig besucht,einkaufen und schwups ist die Woche auch um.
Lg
Meine haben einen größeren Abstand (23 Monate) , aber immer wenn ich Zeit überbrücken wollte oder mir zu anstrengend wurde habe ich sie einfach in die Badewanne gesteckt. Meine lieben es zu baden und konnten da, mit mir neben dran, 40/50 Minuten baden und haben es genossen.
LG
Meine Tochter stecke ich immer morgens in die Badewanne, wenn sie schon wieder viel zu früh aufgestanden ist und ich die Zeit bis zur Kita überbrücken muss (dann kann mein Mann auch noch weiterschlafen)
Witzig, heute haben mein Mann und ich die beiden auch in die Wanne gesteckt, weil wir nicht mehr wussten, was wir noch tun sollen 😅
Aber, dass ich beide Kinder alleine Badewanne stecke, ist mir noch zu unsicher. insbesondere, weil der Kleine jetzt auch immer wieder im Wasser aufstehen will.
Nein, alleine nicht. Wenn man nicht unmittelbar daneben sitzen muss, dann habe ich mir manchmal in der Zeit gemütlich die Fußnägel gemacht. Leider haben wir jetzt keine Badewanne mehr.
Es gibt einfach anstrengende Zeiten, aber die gehen ja auch immer vorbei.
LG
Ps: mir liegt grad noch auf dem Herzen, dass ich mich irgendwie schlecht fühle, weil ich nur nach Möglichkeiten suche, die Zeit „rumzukriegen“. Eigentlich sollte man ja jeden Moment genießen, so lange sie noch so klein sind. Aber mein Nervenkostüm ist aktuell echt dünn. Vermutlich, weil ich so wenig Schlaf bekomme...
Ich hoffe sehr, dass es besser wird, wenn der Kleine über ein Jahr alt ist.
Hey
Auch das mit dem Zeit "rumkriegen" verstehe ich. Im Sommer ist es meistens einfacher, da die Kinder draußen sich besser austoben können. In der dunklen Jahreszeit ist es bei uns an manchen Tagen auch so der Gedanke da.
Meine Kleinen sind 18 Monate auseinander, nun 2,5 und 13 Monate.
Der große malt und knetet auch gerne, am Anfang habe ich die kleine immer davon fern gehalten. Mittlerweile darf sie auch an die Knete und die Stifte, wobei wir nur diese Stifte von Stabilo haben die überall gut runter zu bekommen sind. Da muss ich nur aufpassen, dass sie nichts davon in den Mund stecken will. Im Gegensatz zu ihrem Bruder, der es garnicht gemacht hat, macht sie es ständig. Oft hat sie auch irgendwann keinen Bock mehr und macht etwas anderes.
Wir spielen auch gerne mit Duplo, der große kann was bauen und die kleine auch oder damit spielen was der große gebaut hat.
Sonst lassen wir schon Mal Autos hin und her fahren zwischen den beiden.
Oder Mama wird einfach gleichzeitig von beiden als kletterturm missbraucht.
😂😂😂😂 sorry, ich muss grad lachen. Das hoffte ich auch mal.
Meine Kinder haben einen Abstand von 21 Monaten und der kleine ist jetzt 7 Monate. Sehr beliebt ist bei uns momentan krabbeln durch einen Tunnel (IKEA) oder alle möglichen Bewegungsspiele am Boden, wo Mama dann das Feuerwehrauto oder sonstiges ist und beide auf mir herumturnen. Beide mögen auch sehr zusammen auf dem Spielplatz zu sein - der kleine dann mit meiner Unterstützung, der große allein, z.B. zusammen wippen oder rutschen.
Kinderküche ist auch gerade sehr beliebt, der große kocht und ich esse zusammen mit dem kleinen. Vorlesen geht auch bedingt, der kleine hält natürlich nicht so lange durch.
Der Tunnel ist eine gute Idee, danke!
Meine sind auch 15 Monate auseinander.
Oft saß ich auf dem Teppich oder der Couch, das Baby auf dem Arm, und habe mit der Großen gespielt oder Bilderbücher angeguckt.
Wir hatten eine Rutsche, Rodypferd und Hüpfmatratze im Spielzimmer, da haben sie immer gern mit gespielt, ebenso Bewegungsspiele, Fingerspiele, Lieder singen etc.
19:00 Uhr essen wäre mir damals zu spät gewesen und ist heute noch spät für meine (7 und 8). Da sind meine immer noch schon müde und überdreht.
Das Baby auf dem Arm geht schon seit Monaten nicht mehr. Der will immer mitten rein 😅 getobt wird hier auch viel, aber da ist es mit dem Kräfte einschätzen und Rücksicht nehmen noch schwer. Vielleicht ist das auch unser Hauptproblem?! 🤔 Der Kleine stürzt sich Kamikaze-mäßig In den Weg (vor allem, seit er läuft) und der Große rennt ihn einfach um oder schubst halt auch, wenn er sich gestört fühlt. Danach wird zwar brav entschuldigt, aber kurz drauf ist die nächste Situation da 🤷🏼♀️ Aber wahrscheinlich muss ich mich da einfach mit abfinden. Die Uhrzeiten passen so einfach am besten in unseren Tagesablauf, der Papa hätte ja sonst auch abends nix mehr mit den Kindern und ich hab auch nicht wirklich Lust um 4 oder um 5 Uhr aufzustehen.
Wenn sie unruhig sind, versuche ich immer, etwas Aktives mit ihnen zu machen. Krabbeltunnel, kleine Buden bauen, im Kinderzimmer rollen wir uns gegenseitig einen Ball zu (geht aber nur, wenn der Boden aufgeräumt ist...), Raubtierfütterung (das kann aber schnell im Streit enden), Luftballons jonglieren oder zuwerfen, Bewegungsspiele und Lieder, im Zweifel wird das Ehebett als Trampolin missbraucht. Als wir noch nicht so viele Kinder hatten, bin ich auch manchmal mit ihnen rausgegangen, wenn es dunkel war. Das war dann ein eigenes Abenteuer.
Oder die Badewanne, am besten mit viel Spielzeug.
Ich seh schon, alle raten hier zu viel Indoor-Bewegung. Da muss ich wohl noch mehr dran arbeiten. Mir ist es so immer schon zu wild, aber für die Jungs wohl nicht wild genug.
Danke für alle Tipps und Erfahrungen!
Huhu,
Wir haben auch so einen knappen Abstand.
Warum denn immer rein wenn es dunkel wird? Beiden ne Taschenlampe in die Hand geben und sie haben weiter Spaß. Oder Laternen basteln und spazieren gehen. Hoch im Kurs standen auch knicklichter. Für jeden arm und jedes Bein eines. So konnte ich den einen oder anderen langen vorabend gut überbrücken.
Super Idee mit den Knicklichtern! Danke!
Taschenlampen hatten wir die letzten Tage auch schon in Benutzung und das war super. Auf die Idee war ich gerade erst gekommen 🙈
Da kommen die Knicklichter bestimmt super an!