Hallo ihr Lieben,
Ich brauch mal eure Erfahrungen.
Mein kleiner, gerade 3 geworden, hat nach einer RSV Infektion mit 5 Wochen eine schwere Infekt Asthma. Er bekommt hochdosiertes Cortisonspray, das so mittelmäßig wirkt. Es wurde schon sehr viel getestet und alles andere ausgeschlossen.
Wie geht Ihr emotional damit um? Ich habe ein echtes Trauma und mache mir immer solche Sorgen, auch wenn Kinderpneumologe und auf Lunge spezialisierte Kinderärztin mich beruhigen - auch wenn sie es gleichzeitig sehr ernst nehmen...
Ich suche Austausch mit Gleichgesinnten und vielleicht ein wenig Beruhigung.
Herzliche Grüße
Catherine
Eure Erfahrungen mit Infektasthma
Hallo!
Mein Großer hat das. Allerdings ist er jetzt fast 6 und es wird jedes Jahr besser.
Wir haben ihn im Winter mit Singulär und Viani behandelt. Im Infektfall zusätzlich mit Salbutamol und Atrovent.
Bei ihm scheint es sich tatsächlich zu verwachsen.
Die Lütte hatte auch RSV und ein ziemlich anstrengendes erstes Jahr mit Bronchien und Lungenproblemen.
Bei ihr bin ich das ganze anders angegangen. Irgendwie kam es mir falsch vor ein sehr kleines Baby mit so starken Medikamenten behandeln zu lassen.
Sie ist regelmäßig beim Ostheopaten, der behandelt auch Bronchien, Akkupressur und ist homöopathisch eingestellt.
Bis jetzt fahren wir gut damit.
Wenn nix mehr geht wird halt inhaliert...
Vielleicht könnte euch so eine Kombination auch helfen.
Dank dir so herzlich, alleine mit jemandem zu sprechen, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, tut mir sehr gut. Wir haben schon alles: Homöopathie, TCM, Spagyrik, Osteopathie, Krankengymnastik, Mutter-Kind-Kur, Polypen entfernt... wir sind an ein paar sehr unsensible Ärzte geraten, seitdem geht die Angst täglich mit...
Hallo,
ich würde Dir raten noch mal mit den Ärzten zu reden und dich umfassend aufklären zu lassen. Ich sehe jetzt ehrlich nichts traumatisches in Infektasthma, ja, die Husterei ist grausam und das Inhalieren nervig, aber Infektasthma verwächst sich in 99.9% der Fälle bis zum Grundschulaler, die Kinder haben keine Spätfolgen, müssen die Medikamente oft nur ein paar Winter hindurch nehmen. Inhaliert ihr ausschließlich Cortison? Das finde ich etwas komisch, denn das Cortison ist ja nur das was die Entzündung in der Lunge bekämpft, und das dauert bzw wird als "Schutztherapie" den ganzen Winter prophylaktisch durchgezogen. Wir haben immer noch Salbutamol und Atrovent bei Bedarf inhaliert um die Atmung im Akutfall zu erleichtern. Habt Ihr kein Notfallspray?
Wir inhalieren Viani 25 / 125 zwei mal ein Hub und im Infektfall Salbutamol. Die Ärzte gehen von Infektasthma aus, stellen aber auch immer wieder andere Diagnosen in den Raum (Mukoviszidose - wurde ausgeschlossen, PCD - müssten man bronchoskopieren, Reflux - ebenfalls). Der Husten dauert immer so lange an und zwischen den Infekten geht er auch oft nie ganz weg. Ist das bei Euch auch so? Herzlichen Dank Ihr Lieben...
Catherine
"Fast nie" heißt aber schon dass ihr immer wieder mal beschwerdefreie Zeiten habt? Da würde ich mal nicht mit Dingen wie PCD den Teufel an die Wand malen, zumal diese Krankheit sehr selten ist.
Also wir hatten in dem Alter Kindergarteneingewöhnung und ja, im Winter war es fast nie weg. Uns haben sie lange verrückt gemacht ob es eine Allergie sein könnte da wir Katzen haben und ich weiß noch dass ich mal sagte "also im August hat er glaube ich nicht gehustet".
Bei diagnosewütigen Ärzten stelle ich immer die Frage "was bringt es wenn wir es wissen". In unserem Fall geht es um Stimmprobleme. Ist das angeboren, durch eine Intubation verursacht, Schreiknötchen? Manche Ärzte würden gerne mal nachschauen, aber die Therapie wäre lediglich das was wir eh schon machen. Also warum aufwendige Diagnosen stellen wenn sich an der Therapie nix ändert?
Mein Tipp wäre ehrlich: Schraubt mal runter. Macht das Asthma nicht zum alles bestimmenden Mittelpunkt. Wenn ich lese was alles probiert wurde ... Wir inhalieren die Medis vom Arzt, dazu NACl über den Pariboy und ich gebe Bronchiobini Globuli. Wir ernähren uns gesund, gehen jeden Tag bei Wind und Wetter raus und das wars. Bzw unsere Physio hat uns eine Art "Schüttelmassage" für den Brustkorb gezeigt, das mach ich noch wenn er sehr verschleimt ist. Unsere Urlaube haben wir vorzugsweise an der Nordsee verbracht. Aber mehr dann auch wirklich nicht. Lebt! Es ist klar unangenehm für das Kind, aber umso wichtiger ist es dass ihr die Krankheit nicht Euer Leben bestimmen lasst! Statt die nächste Alternative Methode zu ergooglen plant lieber ne Woche an der See, überlegt was ihr da alles machen könnt, bastelt, versucht mal die ersten Kinderspiele aus, ...
Ich wünsche Euch alles Gute!
Mein Sohn leidet auch darunter er ist an bronchiales asthma erkrankt seit dem er 6 Monate alt wahr