Hallo Zusammen,
in einem anderen Beitrag hatte ich bereits beschrieben, dass wir ein kleines Monster (2,5) zu Hause haben. Es muss am besten immer nach seinem Willen gehen und hören ist eher Zufall.
Jetzt haben wir seit ca 5 Monaten von Freunden einen Hund übernommen. Ein echtes Gemütstier, mit dem man alles machen kann. Natürlich ein großer Anziehungspunkt für unseren Sohn. Er nervt den Hund unendlich. Er setzt sich drauf, zieht am Schwanz oder Ohren, an den Beinen, es wird geküsst, umarmt oder gehauen, Autobahn drauf gespielt etc.....
Ich weiß langsam nicht mehr weiter. Gestern hat er ihn dann mit dem Geodreieck vom großen Bruder gepiekst. Wie bekomme ich das Kind dazu dass er aufhört?
Wir haben ihn ermutigt nur zu streicheln, gar nicht mehr anzufassen, haben geschimpft. Nix hilft.
Wegsperren möchten wir den Hund nicht. Er ist total anhänglich und liebt seine Menschen, wird er ausgegrenzt leidet er.
Wir haben auch eine Katze. Die haut wenn es ihr nicht passt. Vor ihr hat er natürlich mega Respekt. Die wird höchstens mal vorsichtig gestreichelt.
Wenn es so weiter geht müssen wir den Hund wieder hergeben. Ich weiß nicht mehr weiter. Habt ihr Tipps
Kind lässt Hund nicht in Ruhe. Was tun?
Für mich gebe es klare Auszeiten im Zimmer und Erklärung warum es so ist.
Also Bestrafung im Zimmer, wo man sich wohl fühlen soll? Ich glaube nicht, dass das klappt. Völlig sinnfrei
mein Sohn hat es mit unserer Katze gemacht und ist immer ins Wohnzimmer gekommen und konnte für 8 Minuten nicht teilnehmen.
Es war für ihn durchaus hilfreich,er mochte es nicht.
Ging so 10 mal, danach hat er bevor es an die Katze ging darüber nachgedacht und es gelassen.
Hmmm, letzten Endes hilft ja nur immer mit dabei sein, konsequent seine Hand wegtun, klar sagen, dass piesacken verboten ist und streicheln erlaubt...?
Könnt ihr für den Hund vielleicht eine Ecke im Zimmer mit einem Gitter abtrennen oder ihn an einen zimmerkennel gewöhnen. Dann wäre er mit im Raum aber vor deinem Kind geschützt und hat seine Ruhe. Ansonsten würde ich viel Aktionen mit dem Hund empfehlen die von euch angeleitet sind. Zum Beispiel Leckerlies oder Spielzeug im Raum verstecken für den Hund dann zusammen zuschauen und ihn beim suchen anfeuern. Trockenfutter in den Napf legen oder in solche Intelligenzspiel-Stationen. Zusammen Tricks üben. Zum Beispiel ein Leckerlie auf die Pfote legen und erst auf Kommando darf er es fressen. Vielleicht feste streichelzeiten einführen, nach dem gassi und fressen den Hund „ins Bett bringen“ da darf der Hund gemeinsam mit dir gestreichelt werden und danach ist der Hund müde und braucht Ruhe. Und dann auch immer konsequent vom Hund wegholen.
Oh, das kenne ich. Wir haben 2 Hunde und meine Kleine (21 Monate) ist wie süchtig nach einem der beiden. Das einzige was hilft ist, absolut konsequent das alleine Anfassen zu verbieten. Also sobald das Kind alleine zum Hund will, "nein, nur zusammen mit Mama" sagen und das Kind wegnehmen. Das braucht ca. 2000 Widerholungen , nicht aufgeben. Dann den Hund außer Reichweite legen, wenn das Kind nicht aufhört. Gleichzeitig dem Hund einen Rückzugsort zu schaffen, an den das Kind nicht ran kann. Da helfen Türschutzgitter. Der Hund ist noch dabei, aber vorm Kind geschützt. Außerdem würde ich das Kind nicht motivieren, den Hund anzufassen. Also oft streicheln üben oder dergleichen schafft noch mehr Neugier. Beim zusammen Streicheln das richtige anfassen zeigen, reicht. Zum Schluss ist noch wichtig zu sagen, das auch ein gutmütiger Hund irgendwann seine Grenzen aufzeigen könnte, was für ein Kind wirklich gefährlich werden kann. Daher kann ich nur empfehlen, den Hund und das Kind zu trennen, solange der kleine den Umgang noch nicht richtig gelernt hat. LG
Hey du! Ich verstehe nicht, warum der Hund weggesperrt, also bestraft werden sollte, nur weil das Kind nicht hört. Das ist schon grundlegende Vermittlung von Respekt anderen Lebewesen gegenüber. Die hat er ja augenscheinlich nicht sonst würde er nicht am schwanz ziehen oder pieksen. Also wenn es meins wäre, dann würde er so lange irgendwo hocken oder Bestrafung kriegen mit Spielzeug weg oder so bis er kapiert, seine Hände weg zu lassen. Alles Gute
Der Kleine ist 2.5 Jahre und nicht 10! Der entwickelt gerade erst Empathiefähigkeit, Mitgefühl und überhaupt Verständnis dafür, dass der Hund ein anderes Lebewesen mit Gefühlen und Schmerzempfinden ist. Er kann auch keine Verbindung zwischen "Hund gepikt" und "Spielzeug weg" knüpfen. Genausowenig mit dem "alleine im Zimmer" als Reaktion darauf, dem Hund am Schwanz zu ziehen. Es ist Sache der Eltern, so ein Verhalten vorauszusehen und es sofort zu unterbinden, bzw. Es gar nicht dazu kommen zu lassen. Also entweder Trennung der beiden oder sofortiges Einschreiten mit einem klaren nein, das ist aua oder wie auch immer verbalisiert. Je älter er wird, desto mehr Empathie wird der kleine empfinden und dann kann man auch andere Konsequenzen ziehen, sollte er sich weiter so verhalten. LG
Huhu,
hast du bereits Kinder? Und solche Methoden ausprobiert?
Viele Grüße
Hi,
in dem er nicht mehr zum Hund darf und zwar solange, bis er sich vernünftig verhält.
Mein Großer gehörte auch zur Kategorie willensstark, da muss man eben einfach sehr konsequent sein und das immer und immer wieder.
Wenn er den Hund der Schwiegereltern genervt hat, durfte er eben nicht mit auf die Couch. Hat er versucht zu pieken, durfte er nicht mehr in die Nähe vom Hund.
Das gab viele Tränen, viel Geschrei, aber besser als dass der Hunde irgendwann doch beisst.
Auch mit 2,5 Jahren begreifen sie schon, dass es dem Hund Aua macht. Unsere Kleine ist jetzt 20 Monate und bei ihr müssen wir auch aufpassen, sie zieht gerne an den Ohren oder piekt in die Augen, sie will die nur zeugen, aber ist eben noch Grobmotorisch 😂.
Daher bekommt sie immer gesagt, bevor sie zum Hund darf, nicht an den Ohren ziehen, nicht pieken, nur Ei machen.
Das funktioniert gut und natürlich ist immer jemand dabei.
Schläft der Hund im Körbchen, darf sie kurz streicheln und dann ist es gut und der Hund bekommt seine Ruhe. Will sie hin, bekommt sie erklärt warum es nicht geht und wir nehmen sie weg, wenn sie nicht freiwillig mit geht.
Dann würde ich das Kind nicht mehr in die Nähe des Hundes lassen und gut is, bis es kapiert dass das so nicht geht.