Kleinkind kann plötzlich nicht mehr alleine einschlafen

Ich bin ratlos
Mein Sohn kann plötzlich seit 3 Tagen nicht mehr alleine einschlafen. Weder Mittagsschlaf noch abends oder nachts.
Zudem nimmt er seid dem, auch keine Flasche mehr nachts oder generell zum einschlafen. Obwohl vorher nix ohne die Flasche ging. Und ihn das ja auch, in den Schlaf begleitet hat.
Stattdessen haben wir jetzt Schrei Terror im Bett und er möchte das wir ihm die Hand halten oder dabei sitzen, bis er eingeschlafen ist. Und wehe man steht 1 Minute zu früh auf. Dann beginnt das begleiten von vorne.....
Heute Nacht waren wir 5 mal wach und um 4 Uhr war die Nacht auch vorbei. Weil er immer sofort gemerkt hat, wenn wir sein Zimmer verlassen haben.

Mittags schreit er auch im Bett, dass ganze zieht sich jetzt oft 1-2 Stunden hin, bis er es schafft einzuschlafen und ich den richtigen Moment erwische - den Raum zu verlassen.

Angefangen hat alles mit dem Sturm. Ich dachte diese Nacht (von Sonntag auf Montag), dass er Angst vor dem Sturm hat. Aber es ist bei dem Theater geblieben.

Soll ich jetzt wirklich anfangen, mit ihm einzuschlafen ? Dabei zu sein ? Ihn ins Schlafzimmer zu holen - obwohl er schon die ganzen 2 Jahre alleine schlafen konnte? Reibebett ins Schlafzimmer ? Ich weiß es nicht.

Ich verstehe halt auch nicht, wie man von heute auf morgen plötzlich die Flasche verweigert. So kenne ich das garnicht. Ich bin fertig mlt den Nerven und weiß nicht mehr weiter. selbst mein großer Sohn (6) bekommt das Geschrei abends und nachts mit und hat schon Schlafmangel.

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Hi,

das ist nicht ungewöhnlich.
Mein Großer hat immer problemlos geschlafen. Aber so 3-4 Wochen lang ging der Mittagsschlaf nur bei uns im Bett.
Einschlafbegleitet haben wir ihn bis kurz nach seinem 3. Geburtstag.
Seine kleine Schwester ist jetzt 20 Monate und wird auch noch begleitet. Normalerweise wacht sie 1-2 mal auf. Bis vor 2 Wochen wurde sie nachts noch gestillt. Von einer Nacht auf die andere wollte sie plötzlich nicht mehr.
Die letzten 4 Nächte hat sie nach dem ersten Aufwachen bei uns geschlafen, ging nicht anders, in ihrem Bett war sie nach 15 Minuten wach.
Heute Nacht ging es ohne Probleme wieder.

Beim Thema schlafen habe ich meinen Kindern immer das gegeben, was sie brauchten, so war es am angenehmsten für alle.
Länger als 4 Wochen ging bei uns keine Phase.

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Manche Kinder brauchen von heute auf morgen keinen Schnuller mehr, keine Windel mehr und dein Sohn eben keine Flasche mehr. Das ist völlig normal.

Mag schon sein, dass ihn der Sturm aus der Bahn geworfen hat. Schließlich sind das ja Geräusche, die man so nicht so kennt. Erst recht nicht ein kleines Kind.
Gerade, wenn er dadurch verängstigt ist, solltet ihr ihm die Nähe und Geborgenheit geben, die er im Moment braucht und dann wird sich das auch schnell wieder legen.
Ihn jetzt zum alleine Schlafen zu "zwingen" bringt euch nicht weiter. Du merkst doch selbst, dass er sich sicher fühlt, wenn jemand bei ihm ist.

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Meine hatte auch ohne Sturm solche Phasen. Sie kamen und gingen.

Entwicklungsschübe, Zähne, Kindergarten, Einschulung usw.

Wenn die Phase vorbei war (meist genauso plötzlich) , sagte sie abends "heute schlafe ich wieder in meinem Bett" und machte das dann auch.


"Ihn ins Schlafzimmer zu holen - obwohl er schon die ganzen 2 Jahre alleine schlafen konnte? Reibebett ins Schlafzimmer ?"

Etwas schon können, heißt nicht, dass es einem auch immer gut tut.
Ich kann vieles auch alleine, bin schon groß. Trotzdem freue ich mich, wenn es mir mal jemand abnimmt, mich begleitet oder ähnliches. Nicht dauerhaft, ich mache gerne vieles selbst. Aber so hin und wieder, phasenweise :-p


Bei Schlafsituationen habe ich darauf geachtet, dass wir beide genug Schlaf bekommen.

Das bestmögliche an Schlaf.

Schreit sie die ganze Nacht => bekomme ich gar keinen Schlaf
schläft sie bei mir => schlafe ich unruhiger, aber ich schlafe !!!

schläft sie, wacht aber ständig auf und ich renne 20x nachts ins Kinderzimmer => dann schläft mein Kind , aber ich nicht

Varianten waren schon
- sie schläft bei mir im Bett (wenn wir dann beide Schlaf abbekommen)
- sie schläft bei mir im Zimmer auf einer Matratze (ich habe das Bett für mich, sie hat Nähe)
- ich schlafe im Kinderzimmer auf einer Matratze (ich schlafe sofern es meine Knochen zulassen, kann aber im halbschlaf torkeln ; sie kann jederzeit zu mir)

Der Punkt mit "Mama, das ist MEIN Zimmer" kam auch schon im Kindergartenalter, als die Umstellung erfolgt war und sie dann nachts nicht mehr so viel verarbeitet hatte.


Je sicherer sie sich sein konnte, dass sie die Nähe bekommt, die sie braucht (ohne Murren, ohne weggeschoben werden, ohne darum kämpfen zu müssen)
desto weniger forderte sie ein.

einmal stand sie an meiner Tür nachts: ich weiß ja, dass ich zu dir kann und darf, ich glaube ich schlafe wieder in meinem Bett.
Da war ich aus anderen Gründen noch wach.

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Das ist nicht ungewöhnlich, dass sich das Schlafverhalten bei einem Kind verändert und gerade bei einem Kleinkind das immer völlig problemlos schlief, egal was drumherum passiert ist, kann sich die Wahrnehmung ändern und der heulende Sturm wird als Gefahr war genommen und wenn der Sturm weg ist, hört man auf einmal ein Knacksen hier und da. Es ist wie es ist und ich versuche in solchen Situationen meinem Kind zu geben was es braucht und es mit viele Liebe die Sicherheit zurück zu geben. Also würde ich es selbstverständlich einschlaf begleiten oder nachts in mein Bett holen, wenn wir das an seinem Bett sitzen zu anstrengend wäre.

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Im Grunde haben Eltern nicht die Wahl sich auszusuchen, ob sie das möchten oder nicht. Wenn dein Kind brüllt, wenn du gehst, musst du wohl oder übel bei ihm bleiben. Natürlich kannst du es erst anders versuchen, zum Beispiel mit „Ich lasse deine und die Schlafzimmertüre auf, dann kann ich dich gut hören“, „Ich bleibe ein bisschen bei dir, aber nicht bis du schläfst. Gebe dir einen Kuss wenn ich gehe (ganz wichtig, weil das Kind dann nicht immer schauen muss, ob Mama noch dasitzt)“ oder „Ich schau später noch mal bei dir rein, jetzt muss ich aber noch Wäsche machen, aufräumen...., danach komme ich“. Wenn das nicht funktioniert, würde ich eine Matratze für euch zu ihm ins Zimmer legen (noch nicht zu euch, sonst könnte er sich daran gewöhnen, nicht mehr in seinem Zimmer schlafen zu wollen). Erst wenn er älter ist, wieder gut im eigenen Bett schläft und nur ab und zu Angst hat (Albträume etc.) dann dafür eine Matratze zu euch.

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Meine kleine ist 19 monate und vor 3 wochen hatten wir dass auch 1 woche lang und war dann plötzlich wieder vorbei.
Hab gelesen dass sowas immer wieder vorkommen kann 😊🙄