streit ums mittagessen

hallo liebe mamas und papas ...

es gibt da eine sache die ziemlich anscheinend umstrtten ist undzwar das thema aufessen oder gegessen wird was auf den tisch kommt .


mein sohnemann ist jetz 3 jahre alt geworden und liebt wie jedes andere kind süsigkeiten dies das .... er könnte wenn er dürfte einen ganzen kuchen selber verputzen


ich habe leider das problem das gerichte die ich koche z.b. nudelgerichte oder reis oder kartoffeln dies das meist garnicht erst probiert werden und direckt weggeschoben werden.

heute z.b. gab es nudelauflauf und normaler weise mag er auch nudeln aber heute hat er die nudeln nicht mal angeschaut . und das kommt sooft vor das er dann dinge angeblich nicht mehr mag die er kürzlich erst total gerne gegessen hat. ich habe ihn letzes mal dann 2 scheiben toast gegeben. die hat er richtig verschlungen aber mein gekochtes (und ja ich achte darauf das es was ist wo ich weis er mag das eigentlich ) hat er probiert nach langem tam tam und dann wieder aufsgespuckt.


es ist immer ein kampf das thema essen . ich mache wirklich kleine portionen aber ich denke er hat einfach keine lust zum essen und ich meine ein kind muss doch irgendwann mal was essen ... ich verstehe das irgednwie nicht ...

jetzt bin ich soweit das ich dann sage okay dann ess nicht und dann sagt er okay und fertig aber ich finde das ist nicht richtig

wie läuft das bei euch ? muss der teller leergegessen werden oder was ist eure konsequenz wenn der kleine mann nicht mal probieren möchte ???

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"und ich meine ein kind muss doch irgendwann mal was essen ... "

Spruch meines Vaters (Kriegskind):

"Der Hunger treibt's rein!"
Recht hatte er.

Wer Hunger hat, isst auch. Wer keinen Hunger hat, braucht erst mal auch nichts. (Ausnahmen: schwere Erkrankungen, sowohl organische wie auch Suchtarten).


Bei uns gelten einfache Regeln und die klappen gut

1. niemand MUSS essen.
2. es gibt, was es gibt + 1.
3. Süßigkeiten sind KEINE Nahrung. Diese gibt es mal zwischendurch, UNabhängig von den Mahlzeiten!
Nicht als Belohnung, weil der Teller leer ist, nicht als Beteschung um das gesunde zu essen, nicht als Ersatz, weil es leckerer ist.

Süßigkeiten sind ein Genuss zwischendurch. In Mengen, die nicht satt machen (somit kein Ersatz)

4. man muss nicht probieren (mich ekelt der Geruch ja auch schon mal)
man muss es nicht essen.

man darf mitteilen, dass es nicht schmeckt. Sachlich!

a) wenn es wirklich so gaaaaaaaaaaaaar nicht schmeckt und von den Komponenten gar nichts dabei ist, darf es auch ein Butterbrot sein.
Nicht zur Belohnung, sondern wegen Hunger.

Aber nur, wenn es sachlich mitgeteilt wurde.

b) anderen wird NICHT der Appetit verdorben !!!!
iiiiiiiiiiihhhh, bähhh, igitt etc. sind tabu!
Wer anderen den Appetit verdirbt verlässt den Tisch und bekommt erst wieder zur nächsten Mahlzeit etwas.


Das klappt bei uns super.

Wenn meine wirklich Hunger hat, dann isst sie auch! Auch Sachen, die sie nicht soooo gerne mag.
Wenn meine satt ist, dann lässt sie auch ihr Lieblingsessen stehen!

Ich bin sehr dankbar, dass sie ihr natürliches Hunger-satt Gefühl hat.



Mir wurde es abtrainiert, weil meine Mutter sehr aufs Essen achtete. Probieren müssen, nur gesund, Bestechung noch was gesundes zu essen, wenn es dafür Süßes gibt (extreme Ausnahme etwas zu bekommen), Sattgefühl ignorieren weil sie emotional mit dem Essen verbunden war, Vorwürfe ihre Arbeit nicht zu würdigen....


Löse dich emotional vom Essen.
Biete an
fahre eine klare Linie
erpresse ihn nicht
löse dich emotional, um dich nicht erpressen zu lassen (was ein Kind nicht macht um dir zu schaden, sondern um in der Situation klar zu kommen und irgendwann nicht mehr aus den Mustern rauskommt)


Wenn er Hunger hat, wird er essen.
(ernst zu nehmende Erkrankungen ausgenommen).

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Hallo.

Bei uns muss man weder aufessen, noch probieren (auch wenn es schön wäre). Meine Kinder sollen essen, bis sie satt sind. Gefällt ihnen das Gekochte nicht, gibt es alternativ ein Brot oder Rohkost. Aber: KEINE Süßigkeiten. Das ist die einzige Bedingung.

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Du weißt, dass Du im falschen Forum bist ?

Bei uns wird keiner zum Essen gezwungen. Es gibt aber auch keine andere Alternative!
Dazwischen gibt es Obst, Gemüse und Trinken. Mehr nichts!

Ich würde niemals Alternativen anbieten. Wann ist es dann die Regel, wann die Ausnahme ?

#winke

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Ich finde Du solltest dazu übergehen, dass er (mit Hilfe( lernt sich das selber aufzutun, was er tatsächlich essen will. Und wenn das Mal nur 2 Löffel Kartoffeln und 3 Erbsen sind, dann ist das so. Und wenn er sich unsicher ist, ob er was mag, gibt's erstmal einen Probierklecks.

Das man ihnen Portionen auf den Teller klatscht von denen man meint, die müssten sie aufessen, ist ne sehr gute Methode um Kindern jegliches natürliches Empfinden für Hunger und Geschmack abzutrainieren.

Tatsächlich scheinen die manchmal mit gefühlt nix auszukommen und verputzen an anderen Tagen 2 Teller. Das ist okay.

Meine Kinder essen durchaus viel Gemüse auch Fisch und Fleisch, aber manches geht nur roh, anderes nur einzeln gekocht und manches nur in einer bestimmten Kombination. Sowas wie Auflauf geht hier auch überhaupt nicht. Vielleicht kommt das irgendwann. Aber die Kinder mögen das zusammengepampe vieler Geschmackskomponenten nicht.

Geärgert hat mich das oft, versucht hab ich vieles, aber letztlich ist das ein unnötiger Kampf bei dem man sehr viel mehr verliert als gewinnt. Ich stelle auch immer wieder als Erwachsene fest, dass ich viel weniger für meine Gesundheit brauche, als mein Gaumen oder Kopf der Meinung ist. Der isst immer seinen Teller....und wir wurden als Kinder dazu genötigt. Ich bin leider auch ein unkritischer Allesesser und kämpfe schon mit Übergewicht seit der Kinderzeit. Ich denke, ich weiß wo das herkommt.

Solange er normales Gewicht hat und keine Mangelerscheinungen ist es okay, wenn er den einen Tag mal nur das oder den nächsten nur das isst. Hauptsache er isst ein bisschen abwechlungsreich. Essen mit Druck, macht krank. Motivier ihn neues zu versuchen, aber mach keine Dramen am Essenstisch. Wenn nicht, dann nicht. Bei uns wurde es bei den Kindern über die Jahre immer besser und mittlerweile kochen sie auch selber. Und Aufläufe gibt's eben, wenn sie nicht da sind oder sie essen ein Brot.

Anbieten ja. Stress machen Nein. Und rücke das Kind nicht beim Essen in den Fokus. Stellt das Essen hin, helft euch auf und dann bleibt jeder bei seiner Portion. Wenn sie sich Beschweren, kann man ihnen sagen, dass sie Dinge, die sie nicht mögen, auf ihren Teller an den Rand packen und das Essen, was sie mögen, weiter essen, weil es unhöflich ist, essen dass jemand gekocht hat offen zu kritisieren, weil man damit auch für andere das Essen schlecht redet. Jeder hat seinen eigenen Geschmack und das ist auch gut so. Und jeder hat seinen eigenen Hunger und Appetit und auch das ist ist gut so.

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Meine Tochter bekommt, wenn sie gar nichts essen will, nach dem Essen noch ein Brot oder Rohkost etc.

Manchmal will sie das gekochte garnicht erst probieren. Mal kann man sie überreden, mal nicht. Aber ich mag keine Machtkämpfe beim Essen.

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Achja, oft frage ich auch, worauf sie Lust hat. (Ist auch nicht immer dasselbe).
Das isst sie dann meistens auch gern.
Ausserdem möchte sie oft helfen beim Kochen.

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ich richte mich schon danach, dass ich z.B. Sosse, die vielleicht nicht gemocht wird separat auf dem Tisch ist, - oder das Gemüse koche ich oft in einem Extra Topf, sodass die einzelnen Bestandteile einzeln auf dem Tisch sind, soweit es geht.

Aber ja: -- es wird gegessen, was auf den Tisch kommt ... und wenn es heute NUR das Fleisch oder NUR die nackten Nudeln sind, dann ist es halt so ... --- generell achte ich nicht auf "Launen" ... was mal gemocht wurde, kann heute ja nicht eklig sein. Punkt.

Du solltest nie auf solche Launen eingehen, denn dann ziehst Du Dir ein Essendrama ran, das sich gewaschen hat.
Achte darauf, dass auf jeden Fall irgendwann dabei ist, dass das Kind mag und dann soll es das eben alleine ohne Beilage essen.
Aber niemals würde ich anfangen, extra was beizuschaffen... -- damit ziehst Du dir ein Drama ran, das super nervig wird.

Leer Essen muss hier keiner, wenn man sich im Schöpfen mal vertan hat. --- Neues "mal" probieren, gehört bei uns auch dazu (ein ganz kleines Stück, aber erst ab dem Alter, wo das Kind das mit dem "nur ein kleines Stück probieren" auch wirklich versteht! mit 3 hab ich noch nicht zum Probieren gezwungen) . --

Tu Dir selbst einen Gefallen und mache niemals Extrawürste, ... das endet übel ....

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"Du solltest nie auf solche Launen eingehen, denn dann ziehst Du Dir ein Essendrama ran, das sich gewaschen hat."

"Aber niemals würde ich anfangen, extra was beizuschaffen... -- damit ziehst Du dir ein Drama ran, das super nervig wird."

"Tu Dir selbst einen Gefallen und mache niemals Extrawürste, ... das endet übel ...."

Jetzt bin ich aber neugierig, wie es bei euch geendet hat#zitter.

Hier hatten die Extrawürste (die es dann gab, wenn es für mich kein großer Aufwand war, sonst halt nur Brot) keine schlimmen Folgen, wenn man relativ unkomplizierte Esser nicht als schlimme Folge ansieht;-).

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bei Freunden hat es in Geschrei und Gebocke geendet, wenn nicht die Alternative (z.B. brot) akzepiert wurde.

Mein Neffe kriegt bis heute sein Extra Schnitzel und hat soooo viele Dinge nie probiert, sodass man mit ihm nicht mal richtig essen gehen kann.

Mein Sohn hat einfach das rumgebocke und nein-sagen udn Alternativen fordern zum Dauerthema gemacht. - War einfach nur nervig. --- plötzlich mochte er nämlich nicht "nicht mehr", die er früher mochte. -- "Gerade keine Lust drauf" wurde zu "mag ich nicht" und Forderungen nach Alternativen...

es ist bei Freunden noch extremer. -- und es macht einfach nur stresse, denn die Kinder werden lauter und ausdauernder mit den Jahren -- udn mit 6 oder 8 oder 10 Jahren ist das einfach kein Spaß mehr...


So viele haben rückwirkend gesagt, "hätten sie doch früher nicht mit so Extrawürsten angefangen" ....

Heute ist Brot kein Extra Aufwand, klaro .... -- aber wenn es dann jedesmal umsonst gekocht ist, weil dem Kind grad eine Laune durch den Kopf geht (was man bisher mochte), dann ist es einfach nur nervig. Und essen wegschmeissen ist auch doof. Es geht ja auch um Kochmengen.

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Niemals MUSS etwas leer gegessen oder probiert werden.
Ich bin aufgewachsen mit Zwang beim essen und meine Mutter hat mir damit eine jahrelange tiefe Essstörung eingepflanzt.

Ich konnte auch als erwachsener Mensch, nicht in Gegenwart meiner Mutter essen. Man kann sehr viel anrichten, wenn man seine Kinder zu essen zwingt, oder um jede Nudel einen Kampf macht.

Kinder brauchen viel viel weniger als man denkt und so lange ein Kind normal entwickelt ist, würde ich niemals Theater ums essen machen.

Was nimmt denn Dein Kind nebenbei zu sich? Was trinkt er, wie oft trinkt er z.Bsp. auch Milch etc?

Mein Sohn ist schon immer ein mäkeliger Esser und mag oft nur trockene Sachen. Nudeln, Reis, Kartoffeln mit Käse oder Kräutersalz reichen ihm. Äpfel liebt er Gurken und Käsebrot.
Wenn ich koche und er mag es nicht, dann bekommt er eben ein Brot mit Käse und Gurken.

Und inzwischen ist er 8 und probiert von selbst auch mal so ungewöhnliche Sachen wie Sushi. Das kommt immer von heute auf morgen und so erweitert er langsam seinen Speiseplan.
Ganz stressfrei für uns alle.

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Guten Morgen,

das Lieblingsgericht unserer Kinder waren lange Zeit einfach nur "Nudeln - furztrocken". :-p
Maximal mit etwas Tomatensauce oder Ketchup.
Dann kam mein Sohn, der am liebsten nur den Salat aß.
Meine Tochter mochte nur Kartoffeln mit Sauce.
Und dann kam plötzlich eine "Fleischfresser-Phase", wo beide hungrig wie ein T-Rex das Fleisch verputzten und die Nudeln oder den Reis nicht beachteten.

Ein Theater haben wir darum nicht gemacht.
Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, unsere Eltern haben teilweise an uns drangequatscht wie an kranke Pferde und richtig gequengelt, dass wir jetzt doch Sauce nehmen sollen oder "Komm, stell Dich nicht so an, jetzt iss endlich das Fleisch!" #augen

Ich habe mal den netten Spruch aufgeschnappt, dass keiner am gedeckten Tisch verhungert.

Jeder kann sich schöpfen, wie er möchte. Und wenn einer keine Sauce mag, dann soll er es lassen.

Extrawürste kochen/machen wir aber nicht.
Und es gibt auch alternativ nichts Süßes.

Wenn am Tisch gut gegessen wurde, ist ein kleiner süsser Nachtisch oder eine Süßigkeit am Nachmittag erlaubt.
Wenn am Tisch lustlos herumgemümmelt wurde, dann gibt es bei nachträglichem Hunger ein Brot oder einen Apfel/Banane.

Im Kühlschrank gibt es übrigens nichts groß zu "plündern", denn da stehen eher stinklangweilige Sachen herum wie Wurst, Käse, Naturjoghurt usw.
Denn da habe ich mein Lehrgeld gezogen als mir die beiden mal eine Schachtel Pingui und lauter Puddings an einem Tag verdrückt haben (nachdem sie beim Mittagessen rumgezickt haben). Ich fiel bald vom Glauben ab.
Seitdem sind meistens nur "doofe" Sachen drin und das Essverhalten am Tisch hat sich gebessert. ;-) :-p

Inzwischen frage ich morgens vor der Schule beim Frühstück auch gerne mal in die Runde, was sich denn heute zum Essen gewünscht wird. Und da kommen wir erstaunlicherweise immer schnell auf einen Nenner und die beiden freuen sich, wenn sie wissen dass nach der Schule das Gericht XY auf sie zuhause wartet. ;-)

Selbiges beim Pausenbrot, die haben ihre Lieblingswurst oder Lieblingskäse, dürfen im Supermarkt auch an der Theke mit auswählen, Stückchen Obst dazu und seitdem bekommen ich keine angebissenen Brote mehr zurück.

LG

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Oh, ich hab hier auch so einen spezialisten daheim. 🙈
Es ist wirklich eine Katastrophe. Wenn er was nicht essen will, dann isst er es einfach nicht. Da kann er Hunger haben wie er will.
Es kann auch sein, dass er nur diese eine Leberwurst mag und am nächsten Tag mag er die nicht mehr und dafür eine andere Marke 🤷‍♀️

Wenn er was nicht isst, dann gibt es Butterbrot. Aber da er Brot überalles liebt, ist das auch keine „Strafe“ für ihn.

Jetzt ist er 6 Jahre und Mittlerweile wird es besser. Er isst zumindest dann so weit bis er halbwegs gesättigt ist. Ist schon mal was.

Manchmal hat er auch Phasen da isst er fast alles und plötzlich gehen trockene Nudeln grad so.
Es ist zum Mäuse melken