Hallo ihr Lieben,
ich wollte nur mal nach euren Erfahrungen fragen, wie und ob es bei euch funktioniert hat, bei Kleinkindern Ü1 (nach Bedarf auch noch tagsüber gestillt und schwankend bzgl Essen und trinken) auch mal ein paar Stunden außer Haus zu sein. Haben sie in der Zeit dann plötzlich gut gegessen und getrunken oder ist das ganze gescheitert? Und abends schlafen, wenn eigentlich zum einschlafen gestillt? Hat das problemlos mit dem Papa anders geklappt?
Ich weiß dass man nichts pauschalisieren kann diesbezüglich und man es einfach ausprobieren muss, aber Erfahrungen würden mich trotzdem interessieren.
Danke :)
Langzeitgestillte flaschenverweigernde Stilljunkies und Zeit für Mama
Ich habe mein Kind bis etwas nach dem zweiten Geburtstag gestillt. Zu dem Zeitpunkt habe ich bereits seit 1,5 Jahren wieder teilzeit gearbeitet. Ab dem 7. Monat war ich einen Tag die Woche im Büro (und einen im home office), nach dem ersten Geburtstag 2-3 Tage die Woche im Büro. Solange war unser Sohn mit dem Papa zu Hause oder bei Oma und Opa. Kind hat beim Papa zwischendurch immer schon mal die Flasche bekommen, aber ab dem Beikost-Start ging Flasche gar nicht mehr. Dafür aber trinken aus dem Becher - und halt Brei. Beim Papa hat er etwas besser gegessen als bei den Großeltern.
Tagsüber konnte er auch bei Papa oder Großeltern auf dem Arm geschaukelt schlafen. Abends ging es immer nur mit Mama und Brust... alles andere gab Höllentheater. Ich hatte daher mein Kind auch mehrfach auf Dienstreise mit dabei.
Verabredungen etc konnte ich problemlos tagsüber uns abends so bis 21:00 machen. Früher ging unser Kind abends eh nich ins Bett.
Unserer wurde 18 Monate gestillt.
Wenn ich mal einen Tag "frei" haben wollte, nahm er problemlos die Flasche oder hat gegessen.
Sowohl bei Papa als auch bei Oma, Opa und Tante.
Er kennt aber auch alle und liebt sie heiß und innig :)
Huhu,
ich habe meinen Sohn 18 Monate gestillt. Ab dem 1. Geburtstag ging er zur Tagesmutter, wo er anfangs schlecht aß und nachmittags alles beim Stillen nachgeholt hat. Signifikant gebessert hat sich das tatsächlich erst nach dem Abstillen. Auch der Mittagsschlaf war bei der TM anfangs schwierig, wir haben ca. 3 Monate gebraucht, bis sie ihn mittags in den Schlaf begleiten konnte. Betreuung durch Papa war tagsüber kein Problem, er hat ihn auch auf dem Arm zum Schlafen gebracht. Abends ging allerdings nichts ohne die geliebte Brust. Alles andere führte zu hysterischem Gebrüll. Also war ich wirklich 18 Monate lang nicht nach 19 Uhr außer Haus - für mich eine entbehrungsreiche Zeit, aber rückblickend würde ich es bei einem kleinen Flaschenverweigerer trotzdem wieder so machen. Habe halt versucht, mir tagsüber Zeit für mich zu schaffen bzw. habe mir ein Hobby zugelegt, das ich abends zu Hause ausführen konnte.
Viele Grüße
Tagsüber mal außer Haus zu sein ist mit unserem Sohn, der ebenfalls noch "Brustjunkie" ist wie du das schreibst, gar kein Problem. Wir haben eine Baustelle und da musste er ab und an schon als er noch winzig war eine Stunde zu Oma und Opa. Er ist das also gewöhnt. So bald er bei Oma ist will er immer sofort ein Stück Brot essen als ob er daheim nix bekommen würde 🙈😂 Mittagsschlaf auswärts klappt aber gar nicht. Wenn ich was erledigen will muss ich es vormittags oder nachmittags machen. Abends klappt es jetzt seit ein paar Wochen dass ich ihn hinlegen und Papa sich dann zu ihm legt wenn er wieder aufwacht wenn ich nicht da bin. Dann kuscheln die beiden immer so süß schalfend gemeinsam wenn ich wieder nach Hause komme 😍
Ich würde es einfach mal wagen. Nicht zu weit weg sein falls es nicht klappt. Bestimmt geht es besser als du vermutest. War zumindest bei uns so!
Hallo,
unsere Tochter wurde bis fast 11 Monate voll gestillt. Sie hatte zuletzt Stillabstände von 3-4 Stunden. In der Zeit konnte ich tagsüber problemlos weg.
Mittlerweile ist sie 17 Monate alt, ich gehe wieder arbeiten und unsere Tochter in die Krippe (Eingewöhnung begann mit 1 Jahr). Das klappt eigentlich problemlos. Sie isst nicht soviel wie die anderen Kinder und noch recht ausgewählt, aber hungern tut sie in der Kita nicht. Trinken war bis vor kurzem noch ein Problem, seit Weihnachten klappt das aber auch besser aus einer Strohhalmflasche. Pre Milch oder Muttermilch aus der Flasche wurde übrigens auch immer konsequent verweigert.
Regelmäßig gestillt wird noch nach der Kita oder am Wochenende nach dem Mittagsschlaf und abends zum Einschlafen und leider noch nachts mehrmals.
Ich war bisher 3 mal abends weg. Einmal hat es mit dem Einschlafen bei Papa ganz gut geklappt, einmal nicht so richtig und einmal bei Oma und Opa auch ganz gut.
Also tagsüber weg sein, ist überhaupt kein Problem, abends zum Einschlafen noch ein bißchen schwierig (also regelmäßig abends nicht da sein, "traue" ich mich noch nicht) und über Nacht außer Haus haben wir bisher nicht versucht. Das steht aber aus beruflichen Gründen im Juni an.
LG Nenea
Ich hab auch so einen Kandidaten 😁
Er ist jetzt 1,5 Jahre alt und wird noch zum Mittagsschlaf, abends und mehrmals nachts gestillt. Wenn ich nicht da bin, isst er auch ein bisschen und zum Schlafen geht's in den Kinderwagen. Letztens ist er bei Papa auf dem Arm eingeschlafen als sie ein Buch angeguckt haben. Es klappt am besten, wenn ich schon lange vor dem Schlafen/Essen nicht da war. Dann ist Mini dran gewöhnt dass er mit Papa oder Oma allein ist und isst und schläft auch. Ich war allerdings noch nie lange nach dem Schlafen weg.
Tagsüber hat es bei uns gut geklappt. Erst 2 Stunden und dann haben wir das immer weiter ausgedehnt. Mittagsschlaf ging ganz gut im Auto oder Buggy.
Abends ging es bei uns aber garnicht. Erst als ich abgestillt hatte, konnte mal der Papa übernehmen.
13 Monate alt und ich mache nichts für mich. Habe aber auch niemanden der sie mal nehmen würde. Flasche nimmt sie nicht. Aus dem Becher nur Wasser. Aber keine Milch.
Wäre es denn schlimm für dich, wenn dein Kind beim Papa länger wach wäre ? Ich war einmal ohne sie zur Schulpflegschaftssitzung und meine Mutter hat dieses eine einzige Mal aufgepasst. Die Kleine war dann halt bis 23.30 wach. Fand ich persönlich nicht schlimm.
Mein großer wurde 3 Jahre und 2 Monate gestillt und der kleine ist derzeit 12 Monate und stillt noch. Bin ich nicht anwesend, essen und trinken sie alternativ halbwegs normal. Manchmal wird mehr gemotzt. Aber ne Katastrophe ist das jetzt nicht. Einfach ablenken und alternativen bieten und dann geht das. Meine Kinder werden bzw wurden nicht nur durch stillen in den Schlaf begleitet. Alternativ auch übers tragen. Das geht beim Papa auch gut.
Beim großen hab ich nach 15 Monaten wieder Vollzeit gearbeitet. War kein Problem. Sie wissen früh, dass stillen Mamaabhängig ist.
Ab Oktober fang ich eine Außendiensttätigkeit mit Umschulung an. Da ist Junior 20 Monate. Da ich ab da zwischendurch auch mal 2-3 Tage auswärts sein werde zu Schulungen. Wird der kleine zwangsläufig früh nachts abgestillt. Da er ab September eingewöhnt wird in der Krippe, still ich ihn Anfang August nachts ab, ggf tagsüber auch aber vorrangig nachts. Das bedeutet zwar ein paar Nächte die Hölle. Aber ich denke dass ich es dem Papa sonst unangenehm mache, wenn ich das vor der Umschulung nicht mache.
Aber nur um ein paar Stunden zu haben. No Problem. Ich hab im November mit meinem Mann 8 Stunden in der Therme verbracht inkl hin und Rückreise und Oma hatte beide Kinder. War kein Problem.