Erschöpft

Ich hatte so mit nem Jahr angefangen, dass Oma die Kleine regelmäßig nimmt (1-2mal die Woche). Erst eine Stunde, dann 2...)
Ich denke in dem Alter ist es vollkommen ok und die Kleinen freuen sich auch mit Oma Zeit zu verbringen

Hallo,ich hab meinem Sohn auch nie abgegeben aber du musst kein schlechtes Gefühl haben,vielleicht wär eine spielgruppe für euch was und du kannst dich mit den Mamis austauschen,ab wann hast du im Plan dein Kind in die Betreuung zu geben? LG

Das kenne ich, meine Maus ist jetzt 22 Monate und ich habe niemanden bis auf meinen Mann hier, der sie wenigstens abends bespasst. Ich kann dir nur sagen, je älter sie werden, desto besser wird es. Sie werden selbständiger, spielen andere Sachen, verstehen und sprechen mehr und dadurch wird der Tag abwechslungsreicher. Man kann dann andere Sachen unternehmen und muss auf dem Spielplatz z.B. nicht non stop nur aufpassen. Die Kommunikation mit dem Kind wird auch wesentlich lustiger, wenn sie richtig sprechen. Also durchhalten, sofern du sie noch nicht abgeben möchtest. Auch da wird man entspannter, sobald sie Älter werden und sich äußern können

Unser Sohn war von Anfang an immer mal wieder bei Oma und Opa, aber eher aus nützlichen Gründen wie zB wenn ich einheizen gehe. Weil unser Sohn einen sehr schlechten Schlaf hat haben mein Mann und ich uns irgendwann kaum mehr gesehen. Da haben wir beschlossen dass er kleine Bär 1-2x pro Woche für eine Stunde zu Oma geht. Dann haben wir entweder Zeit zu zweit oder ich kann mal gemütlich mit der Katze am Sofa faulenzen, ein Bad nehmen oder sowas in der Art. Wenn du dich energielos fühlst würde ich es definitiv in Betracht ziehen dein Kind für eine kurze Weile abzugeben. Sieh es als Gewinn fûr dich und dein Kind: Du gewinnst Freiräume und kannst dich erholen, dein Kind gewinnt neue Bezugspersonen denen es vertrauen kann und eine noch entspanntere Mama.

Also das "Bedürfnis" mein Kind abzugeben hatte ich zwar nie aber meine Mama war trotzdem schon früh Teil in unserem Leben mit Kind. Sprich sie hat die Kleine zum Spaziergang abgeholt oder war bei uns zum "spielen" oder mein Kind war bei ihr für paar Stunden. Ab Monat 5 haben wir dann die Übernachtung eingeführt. Mein Kind schläft regelmäßig einmal die Woche bei Oma, dass lief immer ohne Probleme. Jetzt ist sie 3 und liebt ihre Oma sehr. Wenn ich mit der Schwiegermutter vergleiche die eher wenig mit ihr gemacht hat/macht (auch nie über Nacht dort gewesen ist) ist das Verhältnis schon anders zu meiner Mama, sehr innig und liebevoll. Sie fragt auch nach ein paar Tagen zuhause wann wir Oma wieder sehen und sagt ich liebe Oma sehr. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mama und freue mich total darüber dass die zwei so innig miteinander sind. Ich hatte so immer einen Tag für mich und meinen Mann. Seit sie 12 Monate ist gehe ich wieder arbeiten aber in die Kita ist sie erst mit 2 Jahren und dieses einmal die Woche bei Oma ermöglichte mir z.b auch meine Monatsstunden auf 2 Tage aufzuteilen, da waren dann Oma und Papa je einen Tag mit ihr zusammen.
Seit sie in den Kindergarten geht arbeite ich in der Zeit und hab dann am Samstag (da bringe ich mein Kind Mittag zu Oma) Kinderfrei. Manchmal arbeite ich ein paar Stunden, manchmal mach ich großputz, manchmal machen wir was mit meinem Mann, manchmal mit Freunden...jenachdem. und am Sonntag nach dem Frühstück hol ich Mia wieder ab. Sie und Oma lieben diese Zeit zusammen und ich kann einen Tag die Woche ausschlafen, mal Dinge ohne mein Kind machen, ins Kino gehen oder was auch immer...ich liebe mein Kind sehr und unternehme mit ihr auch viel und doch genieße ich den Samstag auch ohne sie.

Also selbst wenn jetzt hier alle schreien, ich hatte das Bedürfnis recht früh. Und ich weiß noch dass ich mich beim ersten Kind so darauf gefreut habe als sie mit 13 Monaten in die Kita kam. 😜 Beim zweiten wars nicht ganz so extrem, die war nicht so fordernd wie die erste. Ich liebe meine Mädels über alles, aber ich bin auch ein Mensch mit Bedürfnissen und Interessen die über das Muttersein hinausgehen. Meine Mutter passt sehr häufig auf die Kinder auf, aber leider vor allem damit ich arbeiten gehen kann, weil sich bei uns Kitastart und Arbeitsbeginn überschnitten haben. Zeit für mich habe ich daher derzeit keine, die Arbeit ist quasi meine Auszeit und ich muss sagen es fehlt mir sehr so wenig Zeit und Raum für mich zu haben.
Lange Rede kurzer Sinn, ich denke es ist ganz natürlich, dass du mal eine Auszeit brauchst. Da muss man kein schlechtes Gewissen haben.

Beim ersten Kind mit etwas unter 2 (zu meiner Mutter,) ich dachte es ist besser wenn sie es kennt wen Nr. Zwei geboren wird. Nr 2 kahm mit vier Wochen und Krankenhaus und da war die große plötzlich viel bei meiner Mutter. Da war ich doch sehr froh dass wir es schon vorher gemacht hat. Regelmäßig war es aber nie. Und dann war ja auch schon Kind 2 da, die wollte ich natürlich nicht gleich abgeben und die große alleine dann auch nicht ( dachte sie findet das dann doof) als die zweite dann so 1,5 war kahm sie ab und zu mit Schwester zusammen zu meiner Mutter wenn ich zu.b zum Arzt müsste sonst nicht.
Also ungefähr 3,5 Jahre nicht wirklich bis auf ein paar Ausnahmen.
Und jetzt habe ich quasi ein burn Out . Und muss besser auf mich aufpassen, zuerst ging ich an dass die Kinder mehr bei meiner Mutter sind dann auch langsam bei Schwiegereltern. ( Erstmal nur 1-2 Std) . Bei Schwiegereltern auch nur beide zusammen aber, mittlerweile fast regelmäßig einmal die Woche, den ganzen Nachmittag.
Ich muss ehrlich sagen für mich wäre es besser gewesen sie schon mal früher abzugeben. Lange Rede kurzer Sinn. Versuch es ruhig, dir wird es gut tun, deinem Kind auch ( Kinder finden es nämlich ganz schön bei Oma und Opa ;) ) und, vorallem, man gewöhnt sich dran und dann genießt man es auch!