Hallo ihr lieben,
Ich bin etwas in Sorge.
Meine Tochter ist Ende Januar 2 Jahre alt geworden.
Bis jetzt spricht sie nicht richtig.
Sie kann zwar schon einige Wörter. Spricht diese teilweise richtig, oder in ihrer Sprache aus bzw benennt sie anders (z.b. Katze = Mau, Flasche= Babich, Breze=Bipa), wie gesagt, einige Wörter spricht sie auch richtig aus.
Sie bildet auch schon 2-3 Wort-Sätze.
ABER die meiste Zeit verständigt sie sich über Gestik, Mimik und Nachahmung.
Z.b. der Wind hat an der Türe gerüttelt. Dann habe ich damit sie es versteht ihr erklärt, das der Wind ganz dolle pusten tut, und somit die Türe wackelt.
Das wollte sie dann ihrem Papa erzählen und hat es ihm so gesagt..... sie ist zur Türe gegangen und hat gesagt...."Papa, Wind" und dann hat sie dolle gepustet und die Türe hinnund her bewegt um ihm zu zeigen was der Wind macht.
Oder wenn sie sich weh tut, dann sagt sie nur "Mama, Aua, Buff" und zeigt auf die Stelle wo sie sich weh getan hat, und wenn ich sie wenn frage wie es passiert ist, dann ahmt sie die Situation nach um es mir zu zeigen.
Laut U7 ist sie passend entwickelt auch sprachlich. Allerdings hat die Kinderärztin mir nur einen Zettel gegeben wo ich die Wörter die sie kennt und entweder richtig sagen kann oder so ähnlich ankreuzen musste. Mehr nicht. Da bekam ich zwar die komplette Liste angekreuzt aber dennoch hat sie nicht gefragt wie sie sonst so redet etc. Unterhalten konnte sie sich mit meiner Tochter bei der Untersuchung auch nicht um es selbst zu sehen, weil sie Angst hatte und deswegen nur Hallo und Bye Bye sagte.
Wenn ich daran denke wie super mein älterer Sohn in diesem Alter schon sprechen konnte, und das sie eigentlich in 1 jahr schon um Kindergartenalter ist, macht es mir Sorgen das sie nicht zeitgerecht entwickelt ist sprachlich. Klar hat sie noch 1 ganzes Jahr Zeit un sich zu entwickeln aber mich wundert es dennoch sehr.
Ich rede und übe mit ihr genauso viel wie mit ihrem Bruder damals. Im Gegenteil, sie hat sogar mehr ...ihr vater und oma, 8bkelnund Freunde und ihre beiden größeren Brüder reden sich mit ihr. Das hatte alles mein Sohn nicht. Mein ex war nicht so gesprächig. Freunde hatte ich auch keine und er hatte auch keine Spielfreude so wie meine Tochter, und oma und Opa etc hatte er auch nicht.
Dafür hing er bei der grobmotorische Entwicklung zurück und brauchte eine Zeit lang Ergotherapie. Meine Tochter dagegen ist körperlich Spitze entwickelt.
Rin Alter kinderazt sagte mir mal, dass Kinder nicht alles gleichzeitig gut entwickeln können, die einen sind gut im körperlichen und die anderen im reden.
Aber ist ihr reden noch im Rahmen?
Mein Mann bringt aus früherer Ehe einen Sohn mit (mittlerweile 7 Jahre alt) und dieser spricht immer noch nicht richtig und geht in die Logopädie seit Kindergartenalter, laut der Familie liegt das daran, weil die Mutter (Vater war den ganzen Tag arbeiten inklusive wochenende) sie sich mit ihm nie abgegeben hatte, und kaum mit ihm geredet hatte, oma und Opa hatte der junge auch nicht wirklich etc). Sie saß den ganzen Tag am chatten am Handy und der junge war im Laufstall unter gebracht wie ein Tier. Deswegen hat er auch erst laufen gelernt mit fast 3 Jahren. Nur wenn am Wochenende der Vater zuhause war, hatte der junge jemanden zum reden, spielen etc. Aber das war deutlich zu wenig.auch auf jedem kinderfoto sieht man den jungen die ersten Jahre immer nur im Laufstall und tatsächlich ist irgendwo im Hintergrund auf dem Foto die Mutter am Handy zu sehen.
Aber Redefaul ist laut meiner Schwiegermutter mein Mann damals auch gewesen als kind. So richtig geredet hat er auch erst später und sich bis dahin immer nur durch zeigen und Gestik, Mimik verständigt.
Tut mir leid für den langen Text
2 Jährige spricht nicht richtig
Tut mir leid für die Rechtschreibfehler. Das habe ich schnell mit dem Handy geschrieben, und einiges hat das Handy falsch ausgebessert bzw ersetzt.
8bkelnund ( soll heißen.... Onkel und)
Und öfters steht anstatt "auch" dann "sich" da
Etc.
Ahja ich meinte Spielfreunde und nicht Spielfreude
Als baby hat meine Tochter auch nicht all zu viel gebrabbelt. Täglich zwar schon hin und wieder, aber nur kurz.
Mein Sohn war normal gesprächig als baby, und unsere kleinste Tochter (4 Monate alt) bekommt manchmal ihren Mund gar nicht mehr zu, soviel brabbelt sie.
Mein 6 jähriger Sohn hat mittlerweile schon einen sehr ausgeprägten Wortschatz, und bekommt mittlerweile den Mund auch nicht mehr zu und redet ununterbrochen teilweise.
Für mich hört sich das nicht besorgniserregend an. Sie kann sich verständigen, durch Gesten, das heißt sie versteht dich, das reden wird schon noch kommen.
Ich würde in so einer Situation wenn sie dir zeigt wie sie sich weh getan hat, das aussprechen „ah du hast dir den Fuß angehauen, die Mama pustet mal, ok?“
Ich kann verstehen, dass du Vergleiche machst (obwohl das nie was bringt außer Verunsicherung) aber dein Stiefsohn, der anscheinend eine sehr spezielle, bedauernswerte frühe Kindheit hatte, eignet sich doch nicht für einen Vergleich.
Ich bin mir sicher du kümmerst dich gut um dein Kind, auch wenn es noch nicht perfekt spricht.
Ich hab mich beim Lesen deines Textes gefragt warum du die Geschichte von der Ex deines Mannes mit uns teilst? Denn du scheinst ja alles besser zu machen. Mir kam der Gedanke, dass du Angst hast, dass dein Mann und seine Familie dich für genauso eine schlechte Mutter halten. Das ist natürlich eine Unterstellung von mir und muss gar nicht so sein. Aber ich für meinen Teil habe eine große Entlastung gespürt als in gehört habe, dass mein Kind sich von alleine entwickelt.
Es bin nicht ich, die mein Kind klug, sportlich und sozial macht. Sondern mein Kind bringt seine eigene Klugheit, seinen eigenen Bewegungsdrang und seine eigene Menschlichkeit mit. Meine Aufgabe ist nicht die der Lehrerin. Sondern ich bin die Bewahrerin, die gemeinsam mit ihren Kindern die Welt entdeckt.
Du brauchst dir weder Sorgen machen, noch musst du dein Kind trainieren. Sie scheint doch ein kluges Köpfchen zu sein und sie kommuniziert. Dann kommen die Worte von ganz allein.
Mein Sohn hat auch etwas länger gebraucht. Heute ist er 5 und verliert gegen seine beiden kleinen Schwestern im Schweige-Spiel, weil sein Mund einfach nicht still stehen will. Sollte nichts Krankhaftes vorliegen, und dafür gibt es ja keine Anzeichen, dann wird dein Kind von ganz alleine Sprechen lernen.
„Es bin nicht ich, die mein Kind klug, sportlich und sozial macht. Sondern mein Kind bringt seine eigene Klugheit, seinen eigenen Bewegungsdrang und seine eigene Menschlichkeit mit. Meine Aufgabe ist nicht die der Lehrerin. Sondern ich bin die Bewahrerin, die gemeinsam mit ihren Kindern die Welt entdeckt„
Das verstehe ich nicht....natürlich ist es UNSERE Aufgabe der Eltern um aus unseren Kindern ein soziales, vorbildliches und gut erzogenes Kind zu erziehen. Genau so ist es doch auch ein Stückchen Lehrerin sein in dem man seinem Kind richtig sprechen beibringt, zu Hause mit dem Kind übt, man malt, man beschäftigt sich, man spielt, man fördert das Kind und erklärt und lehrt immer wieder aufs Neue.
Wir vermitteln doch unsere Werte, unser Wissen, unseren Respekt, unseren Umgang.
Tut mir leid aber ich verstehe deine Aussage irgendwie nicht, das klingt für mich eher so...“ ach ich erkunde die Welt mit meinen Kids und hab etwas Spaß und alles andere kommt von denen allein“
Das sind zwei ganz unterschiedliche Ansätze die wir beide haben und die werden heiß diskutiert. Die Wissenschaft ist sich da auch gar nicht mal so einig, weshalb es auch sein kann das meine Ansicht falsch ist, aber ich versuch sie mal zu erklären.
Natürlich ist es immer eine Mischung aus genetischer Veranlagung und Erlerntem, aber man geht mittlerweile immer mehr davon aus, dass diese ganze Frühforderungsprogramme zwar nicht zwangsläufig schaden, aber auch nicht den gewünschten Lernerfolg bringen. Man muss sich mal bewusst machen woher das kommt.
Eigentlich waren diese Kurse nur für Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten und Behinderungen gedacht, doch nun gehen gesunde Kinder in die musikalische, sprachliche oder sportliche Früherziehung. Dadurch können sie in den ersten Lebensjahren vielleicht manche Sache sogar etwas schneller, aber spätestens ab den Vorschulalter gleichen sich die Kinder jedoch meistens an. Mittlerweile geht man davon aus, dass das genetische Erbmaterial und das elterliche Vorbild viel prägender sind, als alle Lernmaßnahmen.
"Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm." So sagt man und sind wir mal ehrlich. Was wäre so schlimm daran, wenn unser Kind nur so sportlich, sprachgewandt und intelligent wird wie wir.
Natürlich lesen wir hier auch Bücher, reden viel miteinander und gehen den Interessen der Kinder nach. Aber ich verstehe mich nicht als ihre Lehrerin (Vielleicht definieren wir diesen Begriff auch unterschiedlich?). Mein Großer wollte nie malen. Na und?! Heute malt er von sich aus gerne und ist im Umgang mit Stiften auf dem selben Stand wie die anderen. Das hab ich nicht gemacht. Das hat er von alleine entwickelt.
Das klingt alles sehr öko. Bei uns gibt es auch klare Regeln. Ich will dir nur die Sorgen nehmen. Deine Kinder werden ganz viel von dir lernen ohne dass du dich anstrengst. Und so sachlich und ruhig wie du mir geantwortet hast, glaube ich dass deine Kinder sich zu guten Menschen entwickeln werden.
Schlechte Nachricht für dich: ein Großteil der Entwicklung bei Kindern kommt vom Kind und ist nicht der Verdienst der Eltern. Es gibt nen afrikanischen Spruch 'Gras wächst auch nicht schneller wenn man daran zieht.' Ein sich normal entwickelndes Kind braucht Impulse für seine Entwicklung. Reden im normalen Umfang. Spielen im normalen Umfang. Was der Besuch einer Krippe mit dem Spracherwerb in einer normalen Familie zu tun haben soll erschließt sich mir immer nicht. Für sozial schwache Familien ok, aber sonst wäre der Umgang mit gut sprechenden Erwachsenen für Sprachentwicklung besser als der Umgang mit x Kleinkindern die alle noch mehr oder weniger Probleme haben.
Und dann entwickeln sie selbst das was ihnen am wichtigsten ist am schnellsten. Der Wortschatz ist wirklich voll im Rahmen. Gibt klar Ausreißer nach oben aber auch nach unten. Dein Kind ist halt im Mittelfeld.
Ich hasse es ehrlich wenn Mütter immer denken alles wäre Verdienst der Eltern, egal ob ein Kind über Durchschnitt ist oder drunter. Das ist die Natur. Ich kenne viele Kinder von Handy abhängigen Eltern die sich trotzdem normal entwickeln und Kinder von sehr engagierten Eltern die trotzdem Logo und Ergo brauchen.
Ich kann mich der Vorredner nicht ganz so anschließen, ich erkläre dir aber auch warum.
DIES ist meine persönliche Erfahrung und Meinung!
Ich kann sehr wohl sagen dass es sonst wissenschaftlich bewiesen ist das Kinder, die frühzeitig gefördert werden, besser sprechen bzw Dinge auffassen als die Kinder, die keinerlei Förderung bekommen.
Ich kann nur sagen, jegliche Förderung ist gut.
Meine Tochter ist 2.
Sie kann zählen sowohl wie auf Russisch von 1-10, auf deutsch von 1-10 und sie kann das ganze ABC.
Ich übe mit ihr jeden Tag. Wir üben spielerisch so dass es ihr Spaß macht.
Sie kommt von alleine ständig mit einem Blatt Papier und Malstiften und sagt: Mama zahlen und Buchstaben schreiben.
Ich denke sicherlich nicht dass sie von ALLEINE auf sowas kommen würde! Es spielt schon eine Rolle ob die Eltern da etwas nachhelfen oder nicht.
Wir sind dazu auch eine sehr musikalische Familie, auch dies ist nachgewiesen dass Kinder die mit der Musik gefördert werden, sprachlich besser entwickelt sind.
Sie erlernen Texte schneller, entwickeln besseres Gehör usw.
Ich beschäftige mich wirklich viel mit meiner Tochter und ich muss sagen dies macht sich einfach bemerkbar bei den Leuten oder bei der Tagesmutter.
So ist es übrigens in all unserem Bekanntenkreis, es gibt die, die rein gar nichts mit den Kids machen, die haben eher Schwierigkeiten als die, die sich damit beschäftigen.
Deswegen sage ich: sobald es keinen medizinischen Grund dafür gibt dass sie nicht spricht, dann kann man das sehr wohl fördern und alles mögliche machen um das Kind bei seiner sprachlichen und motorischen Entwicklung zu unterstützen.
Es gibt so viele und tolle Sachen die man spielerisch beibringen kann.
Ich sage immer: Früh genug anfangen damit!
Ich wollte nicht sagen dass man mit seinem Kinder nichts machen soll, das kam falsch rüber. Ich wehre mich nur gegen diese Verallgemeinerung die bei der TE auch wieder durchkommt und bei Dir lese ich das ehrlich auch raus: Ihr macht soviel mit den Kindern, also sind sie überdurchschnittlich toll entwickelt bzw bei der TE "warum sind sie dann nur Durchschnitt."
Wir machen auch sehr viel mit unserem Kind, es hat eine belastende Vorgeschichte und laut allen Experten ist es ein Wunder wie er sich entwickelt hat. Wir fördern aber viel nur durch bewusstes Leben und greifen nichts vor! Ich habe sogar meinen Beruf aufgegeben bzw gewechselt auf Anraten der Frühförderstelle um mehr Zeit zu haben und ja, es rentiert sich.
Aber ich kann diese Verallgemeinerungen nicht mehr hören, dass mich Leute fragen "Lest ihr zu Hause nicht vor?" nur weil unser Kind Sprachverzögert ist. Wir lesen laut Kindergarten der ja weiß von welchen Büchern unser Kind erzählt sogar sehr viel vor. Er spielt auch schon mit seinem Glockenspiel, ging zur musikalischen Früherziehung und jetzt in den Kinderchor, trotzdem ist er sprachentwicklungsverzögert. Das SPZ attestiert ihm eine für seine Geschichte außergewöhnliche Entwicklung, und im Umfeld kommt oft "Warum kann er das nicht, was macht ihr falsch". Ein ganz großer Anteil der kindlichen Entwicklung kommt aus dem Kind, Eltern können nur tunen. Aus einem Kind das von LRS bedroht ist wie unserem machst du kein Sprachgenie, egal wie sehr du förderst. Aber das ist in den Köpfen der Eltern mit begabten Kinder oft so verankert. Ja, sie fördern, das ist gut, aber es ist nicht alleine ihr Verdienst. Oder eben bei der TE, das Kind ist einfach nur Durchschnitt "Wie kann das sein, ich mach doch soviel". Es gibt eben auch noch die natürliche Veranlagung des Kindes.
Wir haben vom SPZ sogar die Empfehlung nicht so viel "instututionalisiert" zu fördern. Die beste Ergo ist die die im Alltag stattfindet. Die Matschküche, dass Kind das Kuchen backen hilft, dass ein Kind beim EInkaufen seinen Wagen schiebt und auf Ansage Dinge reinläd sind die beste Ergo die man im Kleinkindbereich bis Schulkind nur machen kann!
Kinder erlernen in jungen Jahren erst mal Grundsätze und die Gefahr wenn man mit 2 dann schon zu intellektuell dran geht ist dass andere Bereiche wie sozial-emotionale Entwicklung, freies Spiel etc zu kurz kommen. Ein Kind das Dinge selber erschließt lernt langsamer, es lernt aber auch wie man lernt, wie man sich Dinge erschließt!
Es gibt einen interessanten Versuch mit einem Feuerwehrauto. Einer Testgruppe erklärte man wie man den Alarm anmacht, und spielte ihr eine Situation vor, und sie spielten sofort darauf los wie man es ihnen gezeigt hatte. Die andere Testgruppe bekam das Auto einfach die in die Hand gedrückt. Die saßen erst mal da und schauten sich das Auto an, machten erst mal mit der Stimme brummbrumm. Aber nach und nach entdeckten sie die Möglichkeiten, fanden mehr Funktionen des Fahrzeuges heraus als die Testgruppe denen man das Auto (aber nur zum Zeil) erklärt hatte und spielten zudem phantasiereicher. Richtig fördern ist eben kein "viel hilft viel", sondern "genau richtig" und das ist bei jedem Kind anders.
Man muss genau aufpassen wo die Grenze ist, es gibt auch zuviel Förderung.
Unser Kind braucht leider viel Förderung und wir haben auch durchaus Nachteile der vielen Förderung erkennen können! Die Fähigkeit zum freien Spiel litt zum Beispiel merklich under der ganzen Förderei, egal wie spielerisch man sie auch verpackt. Fördern ist Steuern und Lenken und Kinder müssen auch viel ungesteuert tun können um sich voll und ganz zu entwickeln!
Hey
Du klingst arg angegriffen, das ist absolut nicht meine Ansicht! Ich erwähnte ja auch dass es meine Ansichten und meine Erfahrungen sind.
Du erwähnst dass dein Kind eine belastende Geschichte hat ? Dann ist es doch völlig etwas anderes als Kinder, sag ich mal, ohne einen Hintergrund, normal gefördert werden. Daran sehe ich nämlich absolut kein Problem.
Es ist völlig etwas anderes wenn Kinder von Anfang an Auffälligkeiten aufbringen oder sag ich mal, eine Hintergrundgeschichte haben.
Ich glaube du hast meinen Beitrag etwas missverstanden.
Ich bin generell immer für Frühförderung und in meinen Augen schadet diese definitiv nicht AUSSER das Kind hat Probleme oder Auffälligkeiten die sich recht früh zeigen. Genau so wie Kinder mit einer Lernschwäche, die müssen natürlich auf eine andere Art und Weise fördern.
Wenn ich aber ein völlig gesundes Kind habe, ohne jegliche Einschränkungen, ohne Auffälligkeiten dann werde ich es mit Sicherheit fördern wo ich nur kann, wieso denn nicht ?
Ich kann diese Mütter ( wie meine Nachbarn zb) nicht verstehen, so ein wissbegieriger kleiner Junge, der lieber zu uns kommt um mit meiner Tochter und mir das ABC zu lernen als zu Hause vor der Glotze hingesetzt zu werden.
Dies ist einfach jetzt mal ein brutales Beispiel, vielleicht verstehst du ja dann was und wie genau ich es meine.
Ich greife niemandem an! Ich unterstelle und verurteile niemanden! Ich stehe nur lediglich zu meiner Ansicht und vertrete meine Meinung dass eine Frühförderung sehr sinnvoll ist.
Du konntest die ganze Liste an Wörtern ankreuzen? Was willst du mehr?
Ich konnte mit 23 Monaten gerade mal 3 Wörter ankreuzen, die Sie sprach.
Sie konnte ein paar mehr aber die standen nicht auf der Liste
Mein Arzt meinte, es ist oft so das motorisch fittere Kinder sprachlich hinterher sind.
Er gab mir nen Zettel mit, wie ich sie fordern kann. Z. B beim Buch anschauen, nicht nur aufs Auto zeigen, da Auto sondern,
Schau mal, siehst du das rote Auto.
Bei meiner ist kurz nach dem 2. Geburtstag der Knoten geplatzt und täglich kamen neue Wörter dazu. Mit 2.5 war sie viel weiter als sie jetzt mit 3 sein müsste.
Lg
Ja, mein Arzt damals sagte das selbe.
Mein Sohn ist sprachlich und Feinmotorisch extrem fit, aber dafür ist Grobmotorik bei ihm Problematisch gewesen.
Meine Tochter ist Fein- und Grobmotorisch fit, dafür sprachlich noch nicht so.
Sind die Ohren in Ordnung?
Und ist die Mundmotorik auch ok?
Bei den meisten Kindern kommen Schübe und dann "holen sie auf".
Ohren würde ich allerdings prüfen lassen. Nicht nur, um sie die Frequenzen hört, sondern was wirklich bei ihr ankommt.
Richtiges Hören ist wichtig um es nachsprechen zu können.
Mundmotorik ist wichtig, um das Gehörte richtig umsetzen zu können.
Versteht sie vieles? Wie hoch ist ihr passiver Wortschatz?
Verstehen tut sie so ziemlich wirklich alles.
Zum ohrenarzt zu gehen habe ich schon im Kopf. Sicher ist sicher. Genauso gehen wir jetzt dann auch bald zum Zahnarzt. Die obere zahnreihe steht etwas nach vorne. Also so überbiss mäßig
Liebe cyndi94,
mach dir bloß keinen Stress! Mein Zwerg konnte mit 2 kaum 50 Wörter sprechen und hat überhaupt keine Sätze gebildet. Ich hab mir auch Sorgen gemacht. Jetzt ist er 2,5 Jahre alt und spricht wie ein Wasserfall, laut Kita am Niveau eines 4-jährigen. Vollständige, grammatikalisch korrekte Sätze wie „Mama, heute in der Kita war der orange Gabelstapler nicht da, weil der repariert werden muss.“ Ich hatte und habe bei meinem Sohn immer das Gefühl, er wartet lieber, bis er sich sicher ist, etwas „richtig“ zu können, bevor er es probiert. Dafür geht es dann oft sehr schnell. Vielleicht ist deine Tochter da auch eher von der vorsichtigen Sorte? Vertrau deinem Kind!
happymother: Mein Sohn konnte zwar mit 2 noch kaum sprechen, aber das Alphabet konnte er mit 1,5. Er zählt bis 20 (nicht nur „aufsagen“, auch wirklich Mengen abzählen) und macht Puzzles für 4-jährige. Wir haben ihn nicht ein einziges Mal in diese Richtung gefördert. Er hat sich im Spielwarenladen die Steckpuzzles mit den Buchstaben statt den Tieren ausgesucht. Er hat gefragt, was das für Zeichen sind im Aufzug usw. so die Zahlen gelernt. Dafür hat er mit 15 Monaten erst laufen gelernt und interessiert sich mit 2,5 Jahren noch immer nicht für sein Laufrad. Wenn er Bock drauf hat, wird er es lernen. Mit mir hat niemand das ABC „geübt“. Ich konnte mit 5 lesen, weil es mich damals interessiert hat. Dafür war Mathe nie so mein Ding. Was ich damit sagen will: Jedes Kind bringt seine eigenen Interessen und Stärken mit. Bestimmt kann man Dinge fördern, wenn sie einem SELBST wichtig sind. Für notwendig oder sinnvoll halte ich es nicht. Alles zu seiner Zeit.
Ja das habe ich schon bemerkt, dass sie lieber etwas wartet bis sie sich sicher ist.
Manchmal versucht sie es schon eher weil sie dieses Wort oft braucht und dann kommt sowas dabei raus.....anstatt Oma sagt sie "Oa" sie lässt das M weg. Auch zu ihrem Bruder Jonas sagt sie nur das "Oa".
Zu ihrer Schwester Leonie (wir sagen Leni damit es leichter ist für sie) sagt sie "Neni"
Ihren Namen Isabella kann sie nicht. Dieser ist ihr zu schwer. Wir haben ihr dann gesagt sie kann auch Bella sagen....seitdem nennt sie sich "Belle"