Hallo ihr Lieben, ich hätte eine dringende Frage bzgl der anstehenden Leistenbruchoperation meines 3jährigen Sohnes. Vor etwa 3 Wochen schrie er vor Schmerzen, wurde ganz blass und zitterte am ganzen Körper. Der Darm ist ihm in die Leiste gerutscht. Zuvor wusste ich gar nicht dass er einen Leistenbruch hat. Der Darm konnte in der Notfallambulanz, unter schlimmsten Schmerzen, wieder zurückgeschoben werden und wir haben nächste Woche einen Termin zur Leisenbruchoperation. Genau JETZT zu Zeiten des Coronavirus, wo das Personal und gefühlt alles andere auch im KH "knapp"wird 
ich habe furchtbare Angst! Mein Sohn ist 3 Jahre und uns wurde zusätzlich zur Narkose ein KAUDAL-Block empfohlen. Kennt das jemand? Das ist wohl sowas wie ne PDA in den Rückenmark und betäubt hüftabwärts alles für mehrere Stunden. Ist das sinnvoll sowas zu machen? Wie sieht es mit der Nachsorge der Wunde aus? Sollte ich mich evtl vorab um sowas kümmern? Brauche ich Desinfektionsmittel, was aktuell ja nicht vorhanden ist?Wie lange geht so eine OP?
Vielleicht kann mir irgendjemand ja auf 1 Frage antworten, auch wenns nur eine einzige ist. Ich wäre wo froh! Danke im Vorraus!
Leistenbruchoperation eines 3Jährigen.Große Sorge!!!
Hallo
Ich kann deine Sorgen verstehen..
mein Sohn hatte auch einen Leistenbruch. Allerdings als Säugling. Die OP hat keine halbe Stunde gedauert. Wir mussten auch nur eine Nacht bleiben und die Kontrolle übernahm der Kinderarzt. An die Narben sollten wir gar nicht gehen, auch nicht desinfizieren . Die Fäden lösten sich selbstständig auf.
Von der zusätzlichen PDA habe ich noch nie gehört, haben sie gesagt wieso das zusätzlich zur einer Narkose gemacht werden soll? Ich drücke euch die Daumen, dass alles ganz flott geht und ihr schnell wieder daheim seid.
Danke danke danke für deine Antwort! Die PDA soll zusätzlich zur Vollnarkose gemacht werden damit die Schmerzen nach dem Aufwachen wohl nicht so schlimm sind. Muss man das Pflaster nicht wechseln oder die Stelle desinfizieren?
Leider kann ich deine Fragen nicht beantworten aber dir vielleicht etwas Angst nehmen. Natürlich ist eine OP unangenehm aber nicht bedrohlich. Eine op bezüglich eines Leistenbruchs ist ein kleiner Eingriff, der absolut routiniert abläuft.
Die PDA soll wohl anstelle einer Vollnarkose gesetzt werden, vermute ich. Das ist schon vorzuziehen.
Vielen Dank für deine Antwort! Nein diese PDA soll ZUSÄTZLICH zur Vollnarkose gemacht werden. Ich gaube damit das Kind direkt nach dem Aufwachen keine Schmerzen hat
Stimmt es, dass die nächste Seite bzgl des Leistenbruchs nicht lange auf sich warten lässt? Habe nun öfters gelesen, dass bspw mach der rechten Seite Jahre später die linke Seite auch bricht?
Du wirst doch vorgespräche haben in denen über alles aufgeklärt wird. Unser kleiner wurde als Baby operiert und wir hatten fast nichts zu tun. Die Wunde war verklebt, es mussten nicht einmal Fäden gezogen werden.
Ich hatte ein Vorgespräch in einer großen Uni-Klinik und das Gespräch ging zwar länger, aber diese Inhalte waren kein Thema... sonst würde ich mich nicht an euch wenden
Hallo,
Es tut mir leid, dass du das jetzt erleben musst. Die Sorge verstehe ich total. Meine Tochter wurde mit zwei Monaten operiert und es war nicht so schlimm, wie gedacht. Natürlich waren es für mich die schlimmsten 40 Minuten meines Lebens aber danach war alles gut. Sie hatte eine kleine Dosis PDA damit die Schmerzen langsamer kommen. Aber sie hatte gefühlt gar keine. Sie hatte super gegessen und geschlafen und vorallem war sie viel zufriedener. Den Pflaster musste ich ein Paar mal wechseln, aber überwiegend nur, weil in der Windel was darauf landete. Jetzt ist es schon zwei Jahre her und toi toi toi immer noch alles gut. Und normalerweise wird man sehr gut beraten. Hoffe der Spuck ist bald vorbei für euch.
LG
Ah ok, du bist die erste, dessen Kind ebenfalls eine PDA bekam.
Hallo.
Meine Tochter wurde mit 4 Jahren an einem Leustenbruch operiert. Desinfizieren oder so mussten wir nicht. Wir hatten eigentlich gar nichts mit der Wunde zu tun. Es wurde ambulant gemacht. am nächsten Tag einmal zur Kontrolle und ne Woche später zum KiA Fädenziehen. Sie hatte nur Vollnarkose. Den ersten Tag hat sie was gegen Schmerzen bekommen und am 3. Tag wäre sie am liebsten wieder rumgesprungen. Aber sie musste sich da ja etwas zurückhalten. Die OP an sich hat nicht lange gedauert.
LG emilylucy
Und das mit dem Stuhl machen hat auch gut funktioniert- also keine Schmerzen dabei gehabt? Könnte mir vorstellen dass beim Drücken das auch einbisschen weh tut.
Ne, war bei ihr alles ohne Probleme. Das schlimmste war sie zurück zu halten beim toben. Nur am OP Tag war die etwas matt.