Extraesssen in der Krippe/ Unverträglichkeit

Möchte gerne eure neinung dazu wissen : mein Kind hat 3 bestätigte Unverträglichkeiten . Es folgte nun ein schreiben des Arztes für die Kita zwecks Essenänderung . 2 Lebensmittel sollen komplett gemieden werden und das andere nur in geringen Mengen ( weizen) den einen Tag hole ich mein Kind (1,8) und erfahre zum ersten mal was es gab. Nudeln mit Tomatensoße. Er bekam allerdings nur wenig nudeln und umso mehr Tomatensoße. Ich bot an einen Packung glutenfreie Nudeln mitzubringen. Es wurde abgelehnt... es wird sich immer irgendwie raus geredet . Sätze wie Nudeln/ Milch werden gekocht oder ! Er wird uns schon nicht vom Stuhl fallen! Ich glaube also gar nix mehr und denke er sie würden denken ich übertreibe .... leider hängt kein Plan aus bzw spricht mein Kind nicht darüber ....ich habe jetzt ein Gespräch eingefordert für kommende Woche. Reagiere ich über? Warum stellen sie sich " quer " ich biete ja meine Mithilfe an, die dankend abgelehnt wird . Wie seht ihr das ?
Die Allergie ist zum Glück nicht sooo stark dass er ein Medikament kriegen müsste . Er bekommt Probleme mit den Atemwegen husten und Pfeifen im Sinne von einer Bronchitis.

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Nein Du übertreibst nich, dennoch sehe ich das ganze ein wenig zweigeteilt.

Wenn Dein Kind ein ärztliches Attest hat ist doch alles klar. Ich würde das langsam nach oben eskalieren, immer eine Stufe höher, und wenn Du oben angekommen bist drohe mit rechtlichen Schritten. Wenn ein Arzt bescheinigt dass ein Kind gesundheitliche Probleme durch ein Nahrungsmittel bekommt und sie es wissentlich weiter geben und verharmlosen sind wir bei vorsätzlicher Körperverletzung. Es sind entzündliche Vorgänge im Körper die da in Gang gesetzt werden und die schaden einfach, gerade wenn sie langfristig immer wieder latent da sind.

Alternativ musst du halt Deinem Kind eigenes Essen mitgeben, ich kann ehrlich nicht ganz verstehen warum so viele Juhu schreien wenn sie einen Großteil der Ernährung ihres Kindes ... oft wird ja in den Kitas schon auch Frühstück und Nachmittagsscnack organisiert, aus der Hand geben können. Da sind solche Probleme doch vorprogrammiert.

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Alternativ musst du halt Deinem Kind eigenes Essen mitgeben, ich kann ehrlich nicht ganz verstehen warum so viele Juhu schreien wenn sie einen Großteil der Ernährung ihres Kindes ... oft wird ja in den Kitas schon auch Frühstück und Nachmittagsscnack organisiert, aus der Hand geben können. Da sind solche Probleme doch vorprogrammiert.

Danke!

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Also ich finde nicht das du da übertreibst.
Die Kita von meinem Sohn hat von mir nur eine mündlich Info bekommen das er keine Zitrusfrüchte essen darf. Hat ihnen gerecht und sie achten drauf.

Wobei ich von einer Erzieherin aus einer anderen Gruppe auch mal angefahren wurde das er keine Zitrusfrucht bekommen hat. Dabei hatte ich nicht mal nachgefragt sondern wollte wissen wie oft er den Durchfall hatte ... weil ich ihn mal wieder abholen sollte.

Ich würde es erst mal mit seinen Gruppen Erziehern klären, wird das ignoriert eben zur Leitung und sonst zum Träger.

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Wie war Euer Verhältnis bis jetzt?
So eine Ablehnung hat doch sicher einen Grund?

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Unser Verhältnis ist gut ! Sie meinen sie stemmen das in der küche aber dann kommen wieder diese schwammigen Aussagen, die mich an alles andere glauben lassen . Die anderen beiden Sachen lassen sie weg . Und für mich ist es kein Argument dass er weniger nudeln bekommt weil er auf weizen reagiert. Es muss doch ne Alternative geben . Diese richtige blöde Antwort ( er wird nicht vom stuhl) fallen kam von der stellvertretenden. Ich weiß zum Beispiel Null was mein Kind zum Vesper bekommt , es wird diesbezüglich bis auf vorgestern nicht mit mir über dieses Thema gesprochen. Sie wirken unwissend weil jeder weiß auch wenn nudeln gekocht werden , werden sie nicht automatisch zu dinkelnudeln . Oder Milch verliert dadurch auch nicht den Milchzucker...

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Meine Schwester hat ihrer Tochter das Essen immer mitgebracht und damit war alles gut,sie wollte ihre Mitmenschen damit nicht belasten,was ich auch richtig finde,
Bekommt es die Küche nicht hin,würde ich dies erst recht für mein Kind machen.
Sie hat auch ganz normal Essensgeld weiter bezahlt,fand sie absolut ok weil das Kind ja auch einiges trotzdem mitessen konnte,da war sie nicht so kleinlich.

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Sie müssen natürlich darauf achten dass dein Kind nichts bekommt was es nicht verträgt. Zur Not musst du selbst gekochtes essen mitgeben was dann dort erwärmt werden kann. Ich verstehe aber auch die Seite der Kita dass sie sagen, sie können z. B. nicht für deine Sohn extra kochen (wie jetzt z. B. Nudeln). Wenn sie da bei jedem Kind dass eine Unverträglichkeit hat extra kochen müssten, dieser Aufwand wäre garnicht zu stemmen.

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Habt ihr einen Essensplan aushängen für die Woche was es gibt? Bei uns hängt so ein Plan am Freitag für die nächste Woche aus. Da würde ich dann halt drauf schauen und an den Tagen wo es Lebensmittel gibt die er nicht verträgt würde ich was eigenes mitbringen. Und das würde ich mit der Küche kommunizieren und wenn möglich sein Essen auch in der Küche abgeben.
Dass nicht für jeden "extra" gekocht wird ist klar. Bei einer großen Kita natürlich auch nicht umsetzbar. Aber wenn er gesundheitlich darunter leidet finde ich sollte da eine Lösung gefunden werden. Es geht ja nicht das der Junge sich dann mit Atemnot quält nur weil die keine Dinkel Nudeln kochen können. Also wie gesagt ich würde einen Plan anfordern und die Tage wo es etwas gibt was für ihn nicht geht was mitbringen oder eben die Zutaten ersetzen z.b gibt es Nudeln mit Soße würde ich eben gekochte Dinkel Nudeln mitbringen und die Soße sollen die dann da drauf tun. Und ich würde nicht sagen soll ich euch vielleicht dies oder jenes bringen. Ich würde sagen am Montag gibt es Nudeln, das geht nicht, daher bringe ich euch Dinkel Nudeln mit. Punkt.

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Es hängt leider kein Plan aus . Aber genau das habe ich auf meinen Zettel für das Elterngespräch geschrieben.

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Hallo

Also meine Tochter darf aus anderen Gründen (Behinderung, sie hat keinen Dickdarm) Unmengen an Lebensmitteln nicht essen.
Unser Kita Personal ist geschult worden. Ich bekomme wie alle anderen Eltern auch, den Essensplan vorab. Im Schnitt darf sie zweimal pro Woche mitessen mittags. Frühstück gibt es im Kindergarten. Das habe ich Anfangs kontrolliert. Mittlerweile fragen die Erzieher mich bei einzelnen Lebensmitteln wenn sie unsicher sind. Meine Tochter bekommt auch Alternativen.
Diese Woche gab es zB Obstsalat. Sie hatte eine kleine extra Schüssel.

Allerdings hat unser Kindergarten den Schwerpunkt Inklusion. Es gibt viel Fach Personal und Therapeuten.

Ich finde durchaus dass der Kindergarten mit in der Verantwortung ist. Bei lebensbedrohlichen Allergien oder anderen Einschränkungen ist aber eine Inklusionskraft notwendig um das Kind persönlich zu betreuen.

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Ps
Wenn sie mittags nicht essen darf, gebe ich Essen mit. Habe zur Not aber auch was eingefroren im Kindergarten