Langsam am verzweifeln

Habt ihr noch Rat was ich tun kann?
Mein Kind will perdu nicht schlafen ohne mich.
Sie wird bald 4 Jahre.

Wir haben Rituale wie Sandmann schauen vor dem Schlafen gehen. Und ich bleibe immer bei ihr, begleite sie in den Schlaf und verlasse dann den Raum. Es dauert keine Stunde steht sie in der Tür. Dann geh ich wieder mit, begleite sie und schleich mich wieder raus.
Es ist ja nun kein Muss, nur habe ich langsam echt die Nase voll.
Bei jedem anderen gehen die Kinder ins Bett und schlafen bis Frühs ohne ein Mucks zu machen. Ich merke schon wie es mich langsam aggressiv macht. (nicht das Kind)
Dieser Gedanke irgendwas falsch zu machen.
Ich hätte auch gerne die 1 Nacht wo mein Freund bei mir sein kann wegen seinem Beruf, für mich und ihn. Ohne ständig ein bockiges Kind das sich verweigert zu schlafen und das ganze Haus dann wach schreit.

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Ich würde ganz konsequent sein. Sandmann schauen, Geschichte lesen, CD anhören. Fertig. Mit 4 Jahren muss sie meiner Meinung nach verstehen dass irgendwann genug ist. Du musst aufs Klo gehen, duschen, bügeln, kochen, ... das versteht ein 4 jähriges Kind meiner Meinung nach. Und wenn sie aufsteht und wieder aus dem Zimmer kommt würde ich sie wieder zurück schicken. Was bedeutet "schreit"? Brüllt sie richtig übertrieben? Das würde ich unterbinden. Das geht so nicht. Sie ist ja kein Kleinkind mehr. Weinen ist etwas anderes. Dann würde ich sie trösten und in Ruhe erklären, dass du mal eben aufs Klo gehst und in 5 Minuten wieder da bist. Es ist ein Unterschied kann sie nicht oder will sie nicht.
Mein Sohn ist 7 und hätte mich am liebsten jeden Abend bei sich ewig beim Bett. Ich sage ihm aber dass das nicht geht und ich das auch nicht will. Es gibt Kompromisse wie ich sehe in 1 Stunde nochmal nach dir, oder morgen legst du dich eine halbe Stunde früher ins Bett damit wir noch länger kuscheln können, oder ich komm zu dir in der früh kuscheln, etc. ... Mein Sohn schläft wunderbar weil er weiß, dass er sich auf mich verlassen kann und er ist ein ganz normales Kind. Ich verstehe, dass man auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen soll. Aber irgendwann ist eine Grenze erreicht und man muss auch auf sich selbst schauen.

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Danke für deine Antwort. Bin anscheinend zu inkonsequent.

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Das rausschleichen könnte das Problem sein. Sie hat Angst das du gehst sobald sie schläft und schläft dann gar nicht erst tief.
Ich würde mit ihr Reden, einen Kompromiss finden. Sag ihr das du bei ihr bleibst bis sie schläft und dann raus gehst. Evtl bleibt die Tür offen, ein Nachtlicht an oder so. Und das sie ab einer bestimmten Uhrzeit (da macht ihr was gemeinsam aus) zu dir/euch kommen darf.
Ich persönlich kann diese "Schlafprobleme" der Kinder wirklich gut verstehen weil ich mich noch sehr gut an meine eigenen Nacht-Ängste aus der Kindheit erinnere...und ich habe erst ab dem 11 Lebensjahr durchgeschlafen. Bis dahin bin ich fast jede Nacht ins Bett meiner Eltern gehuscht. Was bin ich ihnen heute noch dankbar das sie meine Ängste und Bedürfnisse ernst genommen haben!

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Ich kenn das von meiner Kindheit leider gar nicht. Wenn hieß ab ins Bett dann würde das anstandslos befolgt. Leider bin ich ohne Mutter aufgewachsen weswegen ich da nicht drauf zurückgreifen kann um mir Rat zu holen

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Ach je das tut mir leid 😓

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