Kind 15 Monate - Entwicklungsstörung / Schaden durch Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen?

Hallo ihr Lieben,

mein Sohn ist 15 Monate alt, im Dezember fing er an zu laufen und ist inzwischen wirklich flott unterwegs. Er ist total aufmerksam und saugt alles in sich auf, schaut sich alles ganz genau an, ist neugierig und will alles benannt haben was er sieht. Seit Januar geht er zur Krippe und das tut ihm sehr gut. Er schaut sich so viel von den anderen Kindern ab, liebt das große Angebot an Spielzeug und hat die Betreuerinnen gerne. Unser Plan war eigentlich, wenn er sicherer Laufen kann und kurze Strecken selbst zurücklegen kann und will, Unternehmungen wie Sea Life (incl Zugfahrt dort hin), Wildtierpark, Zoo, Bauernhof etc. zu unternehmen.

Und dann kam Corona.
Hier in BaWü gilt die Verordnung wohl zunächst mal bis Mitte Juni, das sind 3 Monate! Und wer weiß wie das Ganze noch weiter geht... Damit fallen ja die geplanten Unternehmungen bis auf weiteres weg...

Momentan mache ich mir viele Gedanken, ob ein Kind in dem Alter durch die aktuelle Lage Schaden nehmen kann. Entwicklungsstörungen bzw -Verzögerungen? Psychischen Knacks?
Wir versuchen natürlich ihn hier zu Hause gut auszulasten und zu beschäftigen. Wir schauen Bücher an, benennen Gegenstände im Haus und aus dem Büchern, spielen mit Lego Duplo, hören Musik, singen und machen Bewegungsspielchen. Wir versuchen täglich zumindest kurz raus zu gehen, bei guten Wetter natürlich länger. Wir haben einen Garten mit Sandkasten, Lastwagen-Spielzeug, eine mini Rutsche und Schaukel. Solange das möglich ist fahren wir mit dem Bobby Car unsere Straße auf und ab (natürlich nur unsere kleine Familie).

Aber reicht das? Das muss doch in den drei Monaten total langweilig werden, immer das gleiche zu spielen. Keine anderen Kinder zu sehen, nicht zu interagieren, Abschauen, lernen, Rücksicht nehmen lernen. Keine anderen Erwachsenen, immer nur Mama und Papa. Die bald auf dem Zahnfleisch gehen um einen Vollzeit- und einen Teilzeitjob zu managen und gleichzeitig dem Kind so viel wie möglich zu bieten.
Das Erfahren, Kennenlernen, lernen durch die geplanten Ausflüge fällt weg. Gerade jetzt wo er in so einem wissbegierigen Alter ist.

Versteht ihr was ich meine?
Wie sehr ihr das? Übertreibe ich? Mach ich mir zu viele Sorgen? machen die paar Monate gar nicht so viel aus?
Was macht ihr zur Zeit zuhause mit euren Kindern in dem Alter?
Habt ihr Ideen wie man das fehlende Erfahren kompensieren kann? Ich überlege ja ernsthaft ob ich ihm mal ne Tierdoku im Fernsehen zeigen soll, damit er die Tiere zwar nicht live, aber zumindest in Bewegung und in Farbe sieht.

Danke dass ihr bis hierhin durch gehalten habt und den ganzen langen Text gelesen habt :)

Jetzt bin ich auf eure Gedanken dazu, auf eure Einschätzung, eure Erfahrungen und Tipps gespannt.

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Ich will dir Mal ein paar Gedankenanregungen geben:

Was von den aufgezählten Dingen würdest du in die Kategorie kulturabhängig einordnen? Also für unser Land bzw. Kontinent spezifisch.

Vermutlich sehr viel davon (die Ausflüge, Zug fahren, Krippe). Es gibt zahlreiche Kulturen auf unserem Planeten, die das nicht haben oder für wichtig erachten. (Ich persönlich finde auch nicht, dass ein Kind in dem Alter in den Tierpark muss, da reicht auch ein Spaziergang im Wald.) Jedenfalls sind all diese anderen Kulturen weder entwicklungsverzögert oder psychisch erkrankt.

Und bitte sieh das nicht als Angriff auf deine Einstellungen, es ist nur meine Meinung: es existiert ein wahnsinniger Förderwahl in unserer Gesellschaft, angetrieben durch die Angst ihrend etwas falsch zu machen und die Chancen seines Kindes zu verbauen. Vieles davon brauchen Kinder gar nicht. Und sie können auch locker ein paar Wochen darauf verzichtet. Wäre die Entwicklung/Psyche eines Menschen so extrem anfällig, dass dies wirklich einen Einfluss hätte, dann wären wir ausgestorben.

Genieße die Zeit mit deinem Kind. So lange es glücklich beim Spielen ist hat es auch genug Reize.

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Danke für deine Antwort :)

Man will einfach immer nur das beste für sein Kind und ich möchte dass er in seiner Kindheit möglichst viele schöne Erlebnisse hat. Gerade weil er so interessiert ist wollte ich ihm die bei uns heimischen Tiere gerne auf dem Bauernhof oder im Tierpark (Rotwild, Vögel) zeigen und nicht nur in seinen Büchern. Im Wald bekommt man hier leider kaum ein Tier zu sehen.

Aber du hast recht. So habe ich es tatsächlich noch nicht gesehen. Ich werde mich das zu Herzen nehmen :)
Die Zeit genießen wir auf jeden Fall und machen einfach das beste aus der Situation. Es bringt ja eh nichts den Kopf in den Sand zu stecken...

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"ich möchte dass er in seiner Kindheit möglichst viele schöne Erlebnisse hat."

Nicht die Menge macht es zu schönen Erinnerungen, sondern ob es von Herzen kommt!

Ich erinnere mich an die Erlebnisse, bei denen ich von Herzen geliebt dabei war.
Die emotional verknüpft sind.

Meine Eltern, Großeltern (Kriegs- und Nachkriegszeit) hatten sehr viele schöne Kindheitserinnerungen. An diese erinnere ich mich mehr, als an meine eigenen. Obwohl ich bei ihnen nie dabei war.

Warum? Weil ich die gemeinsame Zeit geliebt habe, das Erzählen, das zusammen sein.
Für sie war es etwas besonderes, wenn sie ....
für mich war es als Kind Alltag. Eher Pflicht, weil die Erwachsenen es so vorgeben.

Für meine Eltern waren es tolle Kindheitserlebnisse, weil sie durften! #huepf
Für mich war es eher ein müssen. Es ist möglich, als muss man ja.... :-[

Meine ist ja nun schon größer.
Sie freut sich mehr über Aktivitäten, die sie darf, die ich mit Herzen unterstütze, bei denen ich emotional auch dabei bin.

Das, was ich ihrer Bildung wegen durchexerziere, mag sie gar nicht.

Kompromis ist, wenn sie etwas von Herzen mag und ich es mitmache. Dann ist ihr Herz dabei.
Oder wenn ich etwas für mich selbst! tue und sie mit muss.

Das tue ich dann aber für mich selbst. Nicht für sie und präsentiere ihr das auch nicht so.

Diese Ehrlichkeit zu lernen ist auch wichtig und hilft und jetzt in der Pubertät sehr.
Ich tue es für mich
Ich tue es, weil sie es mag
oh, das mögen wir beide nicht, müssen aber
hurra, daran haben wir beide Freude. Bildung egal..... (daran erinnern wir uns am meisten und erlernte Infos bleiben am längsten hängen). ;-)

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Was genau geht bis Mitte Juni? Das habe ich jetzt nicht verstanden.
Das heute erlassene Kontaktverbot gilt vorerst zwei Wochen, Schulen und Kitas haben bis zum 19.4. geschlossen. Und klar, man weiß natürlich nicht, ob das wirklich alles so eingehalten werden kann und der Zeitraum nicht doch noch ausgeweitet wird, aber von Mitte Juni habe ich noch nichts gehört. Oder ich habe irgendwas verpasst? Dann kläre mich bitte auf. 😅

Aber zum Thema: ich kann mir nicht vorstellen, dass er davon einen Schaden bekommt. Ihr dürft doch trotzdem zu dritt unterwegs sein, nur eben Abstand von anderen Personen nehmen. Ihr könnt mit ihm in der Natur herumlaufen und ihn dort alles entdecken lassen. Ein Garten mit Spielgeräten ist toll. Er hat doch alles, was er braucht. So werdet ihr die Zeit gut überbrücken können.
Tierdokus im TV würde ich ihm nicht unbedingt zeigen. Ich denke, mit 15 Monaten ist er auch noch zu klein, um sich dafür zu interessieren.

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Danke für deine Antwort :)

Die Verordnung die heute (Sonntag) erlassen wurde ist die vom Bund.
Das Land BW hat bereits am 17.03. eine Verordnung erlassen die am Freitag nochmal verschärfte wurde.

Darin heißt es:
§ 10 Außerkrafttreten
(1) Diese Verordnung tritt am 15. Juni 2020 außer Kraft.
(2) Das Sozialministerium wird gemäß § 32 Satz 2 IfSG ermächtigt, den Termin des Außerkrafttretens zu ändern.

https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/landesregierung-beschliesst-massnahmen-gegen-die-ausbreitung-des-coronavirus/

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Ah danke für die Info. 👍🏾
Na mal sehen, wo das hier alles noch hinführt. 🙈

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Ich bin mir ziemlich sicher das ein Kind keinen Schaden davon trägt.
Unsere Gesellschaft ist so förderfixiert. (nicht als Angriff, einfach allgemein).
Ich würde sogar behaupten, das Kinder davon den grösseren Schaden bekommen, als wenn das ganze mal einige Wochen oder Monate entschleunigt wird.
Ich bin hochschwanger und alleine mit meinem 3.5 jährigen. Da ich kaum noch was machen kann und sehr viele beschweren habe, läuft bei uns schon eine Weile nicht extrem viel. Ich bin überzeugt das er davon keinen Schaden bekommt.
Im gegenteil, ich denke es tut ihm gut. Zbsp finde ich es auch enorm wichtig das Kinder lernen mit Langeweile um zu gehen.
Heutzutage haben Kinder schon so früh ein so strammes (Förder)programm, das sie gar nicht damit umgehen können das ihnen einfach mal langweilig ist.

Mach dir keine Sorgen, es wird unseren Kindern nicht schaden☺️💝

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Hallo.

Nein, ich verstehe nicht was du meinst und ja du übertreibst und machst dir viel zu viele Gedanken!

Dein Kind ist 15 Monate, da hat es beim Spielen in Haus und Garten, beim beobachten und im Rahmen seiner Fähigkeiten mithelfen bei Hausarbeiten, bei Spaziergängen im Wald genug Anreize für eine gesunde Entwicklung.

Generationen von Menschen sind bzw wachsen auch heute noch ohne Krippe und Ausflüge zu allen möglichen entertainmentangeboten auf und haben dadurch weder eine Entwicklungsverzögerung noch einen psychischen Knacks. Ganz im Gegenteil, haben Kinder, die von Anfang an lernen, sich auch mal selbst zu beschäftigen, sich selbst genug zu sein und nicht immer vorgekautes Programm von außen zu bekommen, eins der besten Rüstzeuge für psychische Gesundheit, google mal resilienz.
Sieht man ja an der aktuellen Situation, wie viele am Rad drehen, weil sie nicht in der Lage sind, sich mal ein paar Wochen mit sich selbst sinnvoll zu beschäftigen, bzw auseinander zu setzen.

Also bleib locker, setz dich mit deinem Kind in den Garten und freu dich dran, wie er Steinchen sammelt, mit dem Sand spielt und alles, was solchen Zwergen sonst noch einfällt.

Lg waldfee

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Ich finde du übertreibst maßlos. Dein Kind ist doch erst 15 Monate alt. Andere Erwachsene braucht es sowieso nicht. In dem Alter sollten Mama und Papa reichen. Dass der Kontakt zu anderen Kindern erstmal wegfällt ist natürlich doof, aber ich denke einem fast-noch-Baby ist das egal. Man kann zu Hause allerhand entdecken und auch bei kurzen Spaziergängen schönes erleben.
Da mache ich mir eher "Sorgen" um die Grundschüler die wissen was abgeht und schon nach 1 Woche vor Langeweile "sterben".

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Ich weiß nicht, mein Grundschulkind ist knapp 10 Tage jetzt ausschließlich zu Hause ohne andere Kinder und langweilt sich überhaupt nicht. Er genießt die entschleunigung regelrecht, würde ich sagen und Mama und Papa da zu haben. Er beschäftigt sich gut alleine bisher. Mal schauen, wie es in weiteren 10 Tage aussieht!

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Es gibt eben solche und solche Kinder. Ich wollte mit meiner Aussage eigentlich nur verdeutlichen, dass einem Baby im Prinzip egal ist was rundherum passiert. Mein Sohn vermisst das in die Schule-gehen, Freunde treffen, im Shopping Center bummeln, den Spielplatz, etc etc. .. Von solchen Gedanken ist ein 1,5 jähriges Kind weit entfernt.

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Hallo,

Also ICH bin der Meinung das kein Kind davon einen Schaden trägt. Dann würden auch wir Erwachsene einen Schaden davon tragen... und das ist wahrscheinlicher als bei nem Kind, finde ich .

Meine Tochter ist 19 Monate alt, geht seit sie 12 Monate alt ist in die Krippe und ich wieder Vollzeit als Erzieherin arbeiten.
Wir waren kurz bevor die scheise hier anfing noch im Urlaub, dort hat man schon gemerkt das ihr die Krippe fehlt und die Kinder. Sie war zu Hause auch gleich Feuer und Flamme und der erste Tag hat super geklappt. Leider war es nach 2,5 tagen auch wieder rum und seit dem ist zu....

Ihr fehlen die Kinder, das Spiel.... sie versteht es einfach noch nicht.
Momentan hat sie eine Phase in der sie vor jedem "Angst" hat. Sogar Oma und Opa. Das einzige was immer ok war, ist die Krippe. Da tut es mir besonders leid, das sie nicht hin kann.

Aber sie wird davon keinen Schaden tragen !!!

Es ist blöd, aber da müssen wir durch.

Irgendwie wird es werden.

Wir basteln, malen, kleben, spielen Duplo, schütten mit Mais, haben verschiedene Deckel zum sortieren, sie hilft beim Wischen und Wäsche machen. Bauen Türme, rennen doof durch die Wohnung, kochen, gehen evt 3x öfters Baden. Puzzlen, lesen Bücher, bällebad, und wir schauen Peppa Wutz

Wir sind viel im Garten Schaukeln, im Sand, rennen, fahren Fahrzeug, rutschen, sie fährt ihre Puppe spazieren.

Wir wohnen in einem zwei Familien Haus, die andere Familie hat auch eine Tochter, allerdings im Vorschulalter, und ja die beiden spielen zusammen im Garten. Wir Eltern treffen uns allerdings nicht, winken uns zu oder erzählen mit großem Abstand. Aber es sind immer nur die beiden. Und ja ich bin heil froh darüber!!!

Wir gehen am Rhein spazieren oder im Ort. Dort sieht man auch andere Menschen , Tiere, das Wasser, Schiffe. Autos und andere Fahrzeuge
Also auch eine Menge

Wir laufen Hügel und Rampen hinauf und hinunter. Suchen bei Regen Pfützen. Gucken uns Bäume und Blumen an....

Es gibt echt viel zu entdecken.

Man kann sein Kind auch ohne Sealife oder Zoo bespaßen. Auch wenn es dort vielleicht einfacher ist.
Im Urlaub waren wir 10 Tage, täglich schwimmen und jetzt weiß ich nicht ob sie dieses Jahr außer im planschbecken überhaupt nochmal schwimmen gehen kann.

Auch wenn es wieder ein neuer Alltag ist und gerade bei euch evt die Eingewöhnung fürn arsch war, ihr werdet einen Rhythmus finden und dein Kind wird genügend lernen. Aber halt von euch.

Ich muss immer mal wieder Notdienst machen und freue mich echt aufs arbeiten. Ich hoffe das wir die scheise hier einfach schnell in den Griff bekommen und zumindest für die Kinder bald wieder ein bisschen Normalität haben .

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2/3 aller Kinder gehen nicht in eine u3 Betreuung sondern sind noch zu Hause vorbei ihren Eltern / grosser. Nein. Wenn ein Kind ein normales engagiertes Elternhaus hat lernt es zwar gewisse Dinge in der Kita, zu Hause lernt es nicht weniger sondern nur andered. Wir bekamen von Ärzten/ der Uniklinik im Gegenteil die Empfehlung ihn zu Hause zu betreuen weil er eben andere reize bekommr als im Kindergarten und man sogar viel individueller auf ein Kind eingehen kann. Ich finde es schrecklich dass manche Menschen so tun als wären normale Eltern nicht in der Lage ein Kleinkind adäquat zu fördern! Ich würde auch nicht Kita spielen zu Hause sondern ganz normal leben. Ihn beim Kochen und Haushalt helfen lassen. Socken sortieren, Salat klein rupfen... solang ihr keine harz vier Familie seid die nur am Telefon und vor der Glotze hängt wird nichts passieren.

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Und großes Angebot an Unterhaltung und Spielzeug hemmen sogar die Entwicklung! Zumindest erklärt das in meinen Augen warum heute so viele Kinder wenn sie mal unbespasst bleiben müssen nix selber auf die Beine bekommen, keine eigenen Ideen entwickeln können, sich kaum selbst beschäftigen können. Langeweile macht kreativ.

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Ich finde es auch enorm wichtig das Kinder lernen sich auch mal zu langweilen. Und so dann auch lernen was mit sich selbst und der Fantasie anzufangen.
Viele der heutigen Kinder wissen bei dem strammen Programm ja gar nicht mehr was Langeweile ist und haben darum auch keine Fantasie mehr und wissen gar nicht was mit sich selbst anfangen. Das gibt später mal unzufriedene Menschen, die dann in Zeiten wie jetzt zbsp dann direkt denn Koller, Frust und Depressionen bekommen.
Ist zumindest meine überzeugung.

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Ist definitiv so. Wir haben ja ein Frühchen mit Förderbedarf und haben die negativen Auswirkungen der vielen Förderei selber beobachtet. Er war wenig fähig selbständig zu spielen. Soweit dass der Kindergarten schon über Integrationshilfe nachdachte. Wir haben jetzt das Konzept mit den Ärzten besprochen und geändert sprich runtergefahren damit mehr Zeit für freies Spiel bleibt und siehe da, unser Kind kann endlich Kind sein und sich wie eines verhalten.

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Ich glaube, du machst dir zu viele Sorgen. Ihr macht zu Hause viel mit euren Kind und nimmt euch Zeit für Ihn. Das ist meiner Meinung nach das wichtigste!!