Huhu,
unser Großer (fast 3) hat seit ein paar Tagen immer wieder Angst.
Angst alleine was aus seinem Zimmer zu holen oder alleine auf Klo zu gehen sind so Beispiele. Was genau ihm Angst macht, kann er nicht benennen. Jetzt habe ich natürlich recherchiert und es soll ja eine normale Phase sein, die fast jedes Kleinkind durchlebt usw.
Habt ihr denn Tipps? Wie habt ihr euer Kind gut da durch begleitet?
Danke schon mal und VG
Kleinkind hat Angst
Hm das wusste ich gar nicht. Müsste mal meine Mama fragen (sie ist Psychologin); finde sowas ja irgendwie spannend 😅
Spontan würde ich sagen: die Angst definitiv ernst nehmen. Geht zusammen nachschauen, wenn er nicht alleine will 🤷♀️
Ja, ernst nehmen auf jeden Fall. Das Schwierige ist echt, dass er nicht sagen mag, wovor er Angst hat. Er sagt dann z.B.jmd soll mitgehen, weil er Angst hat. Das machen wir dann auch auf jeden Fall - aber ich weiß einfach nicht, wie wir ihm helfen können. Also wie wir die Angstquelle eliminieren können, wenn wir sie nicht kennen - oder vll muss man das auch gar nicht und es reicht ihn zu begleiten?
Ja finde das auch spannend - laut den Artikeln die ich nun gelesen habe, ist das jetzt halt auch dieses fantasievolle Alter, wo die Kinder nicht immer unterscheiden können zwischen Realität und Fantasie.
Ich vermute fast, das begleiten reicht. Vllt weiß er selber nicht, wovor er genau Angst hat. Er muss ja nur was in der Kita oder in einem Buch oder im fernsehen gesehen/gehört haben und hat davor Angst 🤷♀️
Die magische Phase ist mir auch als erstes eingefallen.
Bei meinem Kind habe
- sie ernst genommen (sie hat Angst, das ist ok. Auch wenn ich gerade nicht verstehe warum und wovor. Ihr Gefühl ist echt)
- nicht dramatisiert
- nicht bagatellisiert
einfach ernst genommen, da gewesen
begleitet, bis sie selbst bereit war, die Angst zu überwinden
ihr die Möglichkeit gegeben, ihre Angst zu überwinden
ohne Druck, ohne müssen, ohne sie als "weichei" hinzustellen.
Schlicht: sie hat Angst, sie darf Angst haben
sie kann daraus lernen
einfach da sein, Zeit geben,
fühlen, wann sie soweit sein könnte (ohne zu erwarten, ohne mit anderen zu vergleichen)
loslassen, freuen, wenn sie sich traut
Halt bieten, wenn sie es noch nicht kann, noch nicht soweit ist
Wörter mit auf den Weg geben.
Durch Bücher und so, auch Wimmelbücher mit Situationen.
- Angst, mulmig, unwohl, seltsam, zitternd, bibbernd.
Auch für andere Gefühle.