Hallo zusammen,
ich würde gerne langsam anfangen meinem Sohn die Windeln abzugewöhnen.
Die Auswahl an Töpfchen ist so riesig, vielleicht könntet ihr mir hier von euren Erfahrungen berichten und Empfehlungen geben :)
Gerne auch ein paar Tipps, wie ihr den Anfang gemacht habt.
Danke schonmal und liebe Grüße
Töpfchentraining wie startet man am besten
Ich habe einfach ein Töpfchen neben das Klo gestellt. Sie hat sich oder ihre Puppen dann mal aus Spaß draufgesetzt. Irgendwann war sie nackig und ist von alleine aufs Töpfchen.
Nach paar Tagen großen Interesse mag sie jetzt doch erstmal wieder die Windel.
Wenn sie ins Töpfchen gemacht hat, haben wir sie immer gelobt. Das kommt schon von alleine wieder
Bei uns steht auch ein Töpfchen im Bad rum. Ab und an setzt er sich mal drauf, aber Interesse hat er noch nicht so wirklich.
Er macht lieber seinen großes Geschäft in die Windel und kommt dann angelaufen mit einer halb ausgezogenen Windel.
Wir haben mit knapp 1,5 Jahren ein Töpfchen gekauft und ins Bad gestellt.
Jetzt, mit 21 Monaten, weiß sie, wofür es da ist.
Ab und zu möchte sie drauf und AA oder Pipi machen. Meistens mach sie es aber in die Windeln, was für mich auch ok ist.
Wir haben das von Ikea, ich finde es super weil man den inneren Einsatz raus nehmen kann zum sauber machen und da nicht jedesmal das ganze Töpfchen säubern muss.
Indem man mit Sport und aktiven Spielen die Entwicklung der Körperwahrnehmung fördert. Es ist eine Reifefrage die man ganz anders fördert als die meisten denken und ein Töpfchen kommt in der Förderung nicht vor sondern Matsch, Dreck, Tiere, klettern, balancieren, fühlen, toben ...
Töpfchen ins Bad stellen,
Das Kind mit gehen lassen wenn man selber muss. Erklären was er damit machen kann, wenn er will draufsetzen und dann auch sitzen lassen. Irgendwann kommt das Interesse.
Wir haben beim großen auch mit etwa 1,5 Jahren ein einfaches Töpfchen gekauft (war mal im Discounter). Das Töpfchen war halt nur da zum Spielen bzw. mal draufsetzen. Mit etwa 2 Jahren haben wir ihn abends nackt drauf gesetzt (nur aus Spaß), mit 2,5 Jahren hat er einen einfachen Sitzverkleiner für die Toilette bekommen, da saß er auch jeden Abend drauf und hat manchmal gepinkelt.
Mit 3,5 Jahren (also vor einem Monat) hat er von sich aus entschieden, trocken zu werden und es hat auf Anhieb geklappt (und bisher nur 2 Unfälle) und er verwendet den Verkleinerer nicht mehr.
Ich weiß, dass von vielen Seiten der Druck kommt und die Angebote zum Trockenwerden immens sind. Bester Tipp zum Trockenwerden ist Geduld.
Wir haben die beiden Töpfchen von Ikea. Das kleinere für den Urlaub und das größere für zu Hause. Das letztere besteht aus 2 Teilen und ist unheimlich praktisch zum Ausschütten und Reinigen. Zusätzlich haben wir einen Toilettenaufsatz aus dem Drogeriemarkt.
Was das "Training" betrifft, würde ich es erstmal nicht so nennen. Das ruft bei den meisten sehr negative Assoziationen hervor. Zwang sollte auch definitiv nicht stattfinden.
Jedoch bin ich (entgegen vieler Meinungen hier) schon dafür, dass Kind aktiv ans Töpfchen zu gewöhnen. Wir haben unsere Tochter mit 11 Monaten schon morgens draufgesetzt, da sie da immer zuverlässig ihr großes Geschäft machte. Hat von Anfang an super geklappt und sie war schnell sauber. Nach und nach haben wir sie auch zu anderen Zeiten draufgesetzt, z.B. vorm Schlafen, wenn eh ein Windelwechsel anstand. Das hat gut funktioniert. Dennoch war unsere Tochter "erst" mit 2 tagsüber komplett trocken. Druck haben wir nicht aufgebaut aber ihr das Töpfchen immer angeboten. Es stand steht immer im Bad und sie hatte die Möglichkeit es zu nutzen. Im Sommer (da war sie ca. 1J8M) haben wir in sicheren Situationen, z.B. im Garten auch einfach die Windel weggelassen.
Ich denke mir immer, niemand hat sein Baby gefragt, ob es eine Windel tragen möchte. Also kann man doch zumindest ab einem gewissen Alter (frühestens wenn das Kind sitzen kann) ein Töpfchen anbieten. Gut für die Umwelt ist es außerdem. Wie gesagt, ein Training oder Druck schließe ich auch aus...
Hallo,
wie schon einige schrieben, braucht es definitiv kein Töpfchentraining im eigentlich Sinne und der Impuls sollte immer vom Kind aus kommen.
Dennoch brauchen die Kinder heute durch die supersaugfähigen Windeln oft länger bis sie die Wahrnehmung und somit langfristig auch die Kontrolle über Blase und Darm entwickeln. Kinder die mit Stoffwindeln gewickelt werden, haben da oft einen Vorteil.
Wir haben es deshalb so gehandhabt, dass wir unsre Kinder bei Interesse immer mal wieder windelfrei gelassen haben. Töpfchen ( einfaches von Nuk) hatten wir schon eine Weile im Bad und die Kinder wussten für was es benutzt wird. Anfänglich ging natürlich viel in die Hose, was von uns immer völlig wertfrei behandelt wurde. Umgezogen und gut. Unseren Kindern war das auch nie unangenehm. Man konnte bei beiden nach kürzester Zeit sehen, wie sie das Gespür immer mehr entwickelten und dann auch bald auf die Toilette/ Töpfchen gingen. Sie waren da 2 Jahre und 3 Monate und 2 Jahre und 5 Monate alt und es passierten schnell kaum noch Unfälle.
Von beiden kam aber das Signal, sie hatten generelles Interesse, wollten immer wieder auf Toilette sitzen und forderten immer wieder ein ohne Windel zu sein. Von dem her, denke ich, waren sie einfach soweit.
Liebe Grüße
Arlia