Wie lange war dafür geplant und wie lange habt ihr gebraucht?
Was macht man, falls es gar nicht klappen will-kann die Kita einem dann den Platz 'verweigern'?
Wie lange dauerte eure Eingewöhnung in der Kita?
Die Eingewöhnung ging bei beiden Kindern über Monate. Dabei hat sich ein Kind sehr schwer getan, das andere garnicht. Aber dadurch, dass sie während der Eingewöhnung immer nur tageweise dort waren und dann wieder 1-1,5 Wochen wegen Erkältung zuhause, hat es bei beiden sehr lange gedauert.
Was bedeutet "falls es nicht klappt"?
- Entweder Du begleitest weiter...
- Oder Du gibt's nach Absprache mit den Erzieherinnen ein schlecht eingewöhntes Kind ab...
- Oder Du lässt Dein Kind noch etwas Zuhause...
Im letzten Fall kann es passieren, dass Du den Platz verlierst.
Bei uns war der Zeitraum flexibel. Nach 4 Wochen war Mausi so weit, dass sie einen ganzen Kita-Tag (07:30-15:30) ohne Probleme da geblieben ist. Zur Zeit der Eingewöhnung war sie 19 Monate alt.
Mit dem "gar nicht klappen": was heißt verweigern. Wenn das Kind nicht eingewöhnt werden kann/sich nicht eingewöhnen lässt, dann kann es nicht betreut werden. Ewig kann die Mutti nicht im Gruppenraum dabei sitzen. Ist ja auch nicht Sinn der Sache. Die Frage ist wohl eher, wann der Zeitpunkt gekommen ist an dem man aufgibt
Genau das war mein Gedanke-kann man auch ein eher schlecht eingewöhntes Kind betreuen lassen? Also kann es sein, dass die Kita von sich aus dann absagt?
Ja klar kann es sein, dass die Kita im Extremfall sagt dass sie das Kind unter den Bedingungen nicht betreuen kann. Also wenn das Kind zb durchgehend schreit und weint und sich von den Erziehern nicht beruhigen lässt und sich das auch nicht verändert, dann wäre es ja auch unverantwortlich das Kind trotzdem 5 Stunden da zu lassen oder zu behalten.
Wie ist denn die Situation bei euch?
Beide Kinder haben nach 1 Woche dort gegessen und geschlafen. Es gab keine Probleme. Beide Kinder wurden nach 2 Wochen das erste mal krank. Bei meinem Sohn war es eine Mittelohrentzündung, bei meiner Tochter die Influenza.
Meine Tochter wird im August nochmal neu eingewöhnt werden müssen, da sie nur 2 Wochen in der Kita war, dann 2 Wochen zu Hause wegen der Influenza und dann kam die corona Schließung.
Beide Kinder waren 17 Monate bei der Eingewöhnung und ich hatte 6 Wochen eingeplant.
Ich bin aber recht optimistisch, dass die Eingewöhnung im August (mit 23 Monaten) auch gut klappen wird. Daher plane ich wieder nur 6 Wochen ein. Ich habe ja zum Glück noch bis sep. 21 elternzeit 🙃
Mein Kind ist eher von der schüchternen Sorte und kam mit 14Monaten zur Tagesmutter. Aufgrund vieler feiertage und Ausflugstage fand an diesen Tagen keine Eingewöhnung statt. Es gab also immer wieder Unterbrechungen. Dennoch hat er nach 4 oder 5 Wochen das erste Mal dort problemlos Mittagsschlaf gemacht.
Wie lange es dauert, ist individuell sehr unterschiedlich. Ich kenne jedoch niemanden bei dem es länger als 6 Wochen gedauert hat.
Der große ging erst mit drei in den kiga, dauerte 2 Wochen.
Der mittlere kam mit 2 in die Krippe und ihm fiel es schwer. Nach 4 Wochen blieb er das erste Mal längere Zeit alleine und wir haben obwohl es eigentlich anders geplant war, dann am Anfang so reduziert, dass er nur 2 vormittage die Woche je 3 Stunden dort war. Alles andere wäre ein Kampf gewesen. Der wechsel in den kiga klappte dann aber komischerweise super. Nach einer Woche war er von 8-14 Uhr da und wollte nimmer heim 🤷♀️
Der kleine kam mit 2 in die Krippe. An Tag 3 wurde ich das erste Mal raus geschickt, in der zweiten Woche blieb er drei Stunden und ab der dritten Woche direkt über Mittag. Er hat nie geweint und war da sehr einfach. Bisher kam auch kein Einbruch und ich komm seiner Meinung nach grundsätzlich zu früh zum abholen.