Hallo ihr Lieben!
Unserer Kleinen wird es beim Autofahren immer schlecht und sie spuckt bereits nach rechts kurzen Fahrten. Stadtverkehr, bzw. Stau auf der Autobahn sind Horror.
Geht es noch wem so?
Für mich ist das ganz schrecklich, weil ich eine furchtbare Phobie vorm Erbrechen habe.
Ich versuche jede mögliche Fahrt daher zu vermeiden und steige wann immer möglich auf den Zug um, um längere Fahrten zu vermeiden. Natürlich auch, weil mir meine Tochter einfach auch leid tut.
Mein Mann meint, dass wir öfter mit dem Auto fahren sollten, so könnte sie sich besser dran gewöhnen und irgendwann wird's besser. Sie sitzt schon vorne, ich weiß nicht, was ich noch machen könnte. Für lange Fahrten, die ich nicht mit dem Zug zurücklegen kann, greife ich auf Vomex zurück. Aber das möchte ich wirklich nur in Ausnahmefällen machen.
Versteht ihr meine Zugfahrerei? Bzw. wird es wirklich besser? Oder habt ihr Tipps, wie ich gelassener bzgl des Themas werden kann?
Echt Mist.... für alle Beteiligten!!
Liebe Grüße
Milli
Reiseübelkeit bei 3jähriger...
Meine Mama hatte als Kind ganz schlimm Reiseübelkeit. Da sie auf dem Dorf wohnten, waren sie aber aufs Auto angewiesen. Also es wurde nicht mit „wir fahren öfter“ besser 😅
Ich hab letztens gelesen (von einer lieben Userin hier ;) ), dass Kinder die Bilder nicht verarbeiten können, wenn sie aus dem Fenster schauen, da die sich schnell bewegen, sie selbst aber ruhig sitzen. Man solle mal versuchen, das Seitenfenster abzuhängen. Vllt klappt das :)
Ich hatte das als Kind und manchmal jetzt als Beifahrer auch. Einen wirklich Tipp habe ich nicht, ausser immer schön nach vorne schauen. Keine Ablenkung wie ein Buch oder Spielzeug. Immer eine Kleinigkeit essen, mit leeren Magen war es bei mir noch schlimmer.
Mehr Autofahren bringt leider nichts und ist nur eine unnötige Quälerei, dass ist leider keine gewohnheitssache.
Es gibt doch diese Armbänder gegen Übelkeit, vielleicht damit mal versuchen.
Der Fahrer sollte übrigens sehr vorausschauend fahren, nicht zu schnell in die Kurve, nicht zu stark bremsen, dass sind alles Dinge, die das noch fördern.
Zug fahren wäre auch mein Tipp gewesen.
Etwas voreingenommen: auch ohne Übelkeit liebe ich es Zug zu fahren.
Viel hilft nicht viel.
Ich kenne zwar Menschen, die es hatten/haben. Das, was hilft, ist sehr unterschiedlich.
Bei manchen wurde es besser mit der Zeit (auch wenn sie nur im Ausnahmefall im Auto mitgefahren sind). Bei anderen wurde es nur wenig besser. Erwachsene nehmen eher was aus der Apotheke. Bei Kindern würde ich mit dem behandelnden Kinderarzt sprechen.
So dass für seltene Ausnahmefahrten was da ist. Nicht zum Dauereinsatz.
Liegt es eher am Magen oder am Gehör/Gleichgewicht?
Sind ihre Ohren ok? Dort sitzt ja das Gleichgewicht.
Klassiker Tipps sind: Rausschauen lassen, nicht zu schnell in die Kurven, Zeit einplanenn (möglichst Strecken mit den wenigsten Kurven), keine Ablenkung.
Wie ist es, wenn dein Kind schläft? Wacht es dann auf und ...? Oder klappt es dann besser?
Das ist keine Lösung, nur eher wenn es um längere Strecken geht, die planbarer sind.
Unser Kleiner hat leider auch Probleme mit Reiseübelkeit 😕 Öfter fahren bringt leider nichts. Mein Mann hatte damit ebenfalls Probleme als Kind und das leider ziemlich lange.
Was bei uns aber ganz gut funktioniert ist das Abdunkeln der Seitenfenster und nichts in die Hand zu geben. Wenn sich das Kind auf ein nahes Objekt wie Spielzeug/Buch etc. konzentriert und dann aus dem Fenster schaut, kann es diese Übelkeit auslösen. So richtig viel dagegen machen kann man aber leider nicht, außer unnötige Fahrten zu vermeiden.
Du bist aber nicht alleine. Ich habe mal gelesen, dass sehr viele Kleinkinder unter diesem Problem leiden. Mal mehr, mal weniger. Ich finde es auch ganz schrecklich und bin froh, dass wir nicht so häufig mit dem Auto unterwegs sind. Es wird aber ganz bestimmt besser 🙂
Hey!
Nachdem sowohl mein Mann, als auch ich bis heute unter starker Reiseübelkeit leiden, war es nur eine Frage der Zeit wann es bei unserem Sohn so weit sein wird. Da unsere Familien 350km weit entfernt wohnen, fahren wir regelmäßig lange Strecken. Mit 2,5 war es dann soweit. Ich habe ebenfalls eine Phobie vor Erbrechen. Ich kann dir also total nachfühlen. Viel schlimmer finde ich aber die Übelkeit, die er ertragen muss. Deshalb kriegt er immer Vomex, wenn wir lange Strecken fahren.
Das mit dem Gewöhnen ist leider Quatsch!
Alles Gute!
Wir haben das mit meinem Sohn auch und ich kenne es von meiner Kindheit.
Bei mir wurde es erst mit dem Alter besser. Gut vertrage ich es aber heute noch nicht.
Wir fahren auch so wenig wie möglich und meiden lange Strecken. Es ist eine Quälerei. Er wird schwitzig, brüllt wie am Spiess, dann bricht er.
Haben wir uns am Wochenende angetan weil er zum ärztlichen Notdienst musste und ich nicht bei Corona in die Öffis mit ihm wollte. Und wieder... 😭