Kontakt mit Gleichaltrigen?

Hallo,

Meine Tochter ist 13 Monate alt und in den letzten Wochen habe ich schon gemerkt, dass sie andere Kinder vermisst. Sprich, sie schaut anderen Kindern beim Einkaufen hinterher und möchte zu ihnen oder freut sich, wenn wir andere Kinder beim Spazieren gehen treffen. Kinderpsychologen raten zum Kontakt mit Gleichaltrigen, da Kinder von ihnen schneller und lieber lernen bzw. soziales "Spiel" lernen.
Zum Glück darf man sich bei uns seit einer Woche wieder mit 5 Personen außerhalb des Haushalts treffen (Sachsen-Anhalt). Da haben wir schon wieder ein bisschen des Bedürfnisses aufholen können. Wir haben uns z.B. letzte Woche 2x mit 2 befreundeten Müttern und deren Kindern getroffen (Sandkasten gespielt, Spielplatz).

Kontaktier doch ein paar Mütter aus deiner Gruppe und verabredet euch privat. Soweit ich weiß, ist Spazieren gehen mit einer anderen Mutter erlaubt.

Lg, babyelf

Generell hätte ich noch vor einigen Monaten gesagt Kontakt zu anderen Kindern ist essentiell.

Schon als unsere Tochter 3 Monate alt war, haben wir sie mit anderen Babys zusammen gebracht. Schon da war es nach jedem Treffen ein Entwicklungsbooster, insbesondere in Bezug auf Motorik.

Später profitierte sie dann immer mehr auch in anderen Bereichen.

Meine Große wird erst im August mit 3 Jahren in die Kita gehen, vor Corona hatten wir vier Mal die Woche Kurse und Treffen. Außerdem haben wir engen Kontakt zu den Nachbarskindern und verbringen viel Zeit auf dem Spielplatz. Bei gutem Wetter und ohne weitere Termine mit Sicherheit 6 Stunden täglich.

Vor Corona hieß es ja eigentlich einhellig, dass Kinder viel draußen an der frischen Luft und viel mit anderen Kindern spielen sollen.

Grundsätzlich haben sich Kinder seitdem nicht verändert, darum gilt das für mich weiterhin.

Vielleicht ist es Möglich ein regelmäßiges Treffen mit ein oder zwei Kindern zu vereinbaren. Ansonsten sind die Spielplätze ja wieder auf.

Meine ist jetzt 3 und außer 1x die Woche spielgruppe, die wir aber seit Jahresanfang nicht mehr besucht haben und ab und zu treffen mit anderen am spielplatz oder privat gibt es für sie nicht. Ich glaube auch nicht das es für sie ein Nachteil ist. Sie kennt es auch nicht anderes. Sie kann sehr gut auch rollenspiele mit ihren Puppen spielen und das auch sehr lange. Klar würde ihr es gut tun aber vermissen tut sie es nicht wirklich.

Meine Tochter ist auch 1,5. Genau das gleiche hab ich mich auch gefragt. Mein Mann hat mir strikt verboten, mich mit anderen Kindern zu treffen, weil er Angst um seine Eltern und Oma hat. Das heißt, wir dürfen auch nicht auf den Spielplatz, wenn da andere Kinder sind. Egal wie lange Corona dauert. Er findet es wichtiger, dass die Großeltern Kontakt zu unserer Tochter haben. Allerdings scheint sie andere Kinder noch nicht zu vermissen. Bin gespannt, wie es ist, wenn sie mal läuft.

Motte ist 13 Monate und war schon immer ne schüchterne. Im Pekip saß sie meist bei mir, beim Kanga hat sie den Bodenteil überwiegend alleine spielend verbracht 😅

Gestern war ich auf dem Spielplatz (sehr großer), da waren 5 andere Kinder und Motte ist nicht von meinem Arm runter 🙄

Ich glaube, mehr Kontakt würde ihr gut tun. Über ihr bekannte Kinder (ihre Cousine, die ist 2,5 und die kleine meiner besten Freundin; 9 Monate) freut sie sich aber immer total. Das merkt man ihr an.

Also ich glaube nicht, dass sie jetzt in die Kita „muss“; aber Kontakt zu anderen Kindern ermögliche ich ihr schon, soweit es geht und in meinen Augen ist das auch sehr wichtig :)

Finde ich nicht so wichtig in dem Alter.

Klar ist es schön, kinder lernen von Kindern immernoch am besten, aber überwiegend spielen sie nebeneinander her statt zusammen und das voneinander lernen geht auch später noch.

Hatten erst so richtig Kontakte mit 2,5 durch Zufall als der kleine Bruder geboren wurde und ab da dann auch recht regelmäßigen.

In den Kiga gingen beide kinder erst mit fast 4.

LG

Ab ca. 3 Jahren wird das Spielen mit anderen Kindern sehr wichtig.
Mein Kind ist fast 2 und interessiert sich noch nicht großartig für andere Kinder.
Vor corona habe ich auch viele Gruppen und Kurse besucht, aber weil ich die Gespräche und Abwechslung brauchte und nicht weil es wichtig für mein Kind gewesen wäre.