Hallo zusammen. Hab eigentlich gar keine richtige Frage und möchte mir nur was von der Seele reden. Ich arbeite jetzt wieder seit April, hatte davor 14 Monate Elternzeit und so auch 14 Monate fast 24 h am Tag mit meiner kleinen verbracht.
Nun arbeite ich wieder 7 h am Tag und fühle mich echt schlecht dabei meine Kleine 8 Stunden in der Kita zu lassen. Sie hat sich da eigentlich ganz gut eingewöhnt, nur schlafen klappt noch nicht so gut. Trotzdem muss ich ständig an sie denken, ob sie sich nicht allein gelassen fühlt und wie es ihr wohl gerade geht. Bleibt das jetzt immer so? Ich fühl mich echt als würde ich sie im Stich lassen. Leider kann ich meine Stundenzahl nicht reduzieren und muss mit der jetzigen Situation ja irgendwann mal klarkommen. Habt ihr Tipps?
Fühl mich irgendwie wie ne Rabenmutter
Hallo, mir hat damals bei meiner Tochter geholfen, dass die Erzieher zu mir sagten das die kleinen ja noch kein zeitgefühl haben. Das heisst ob du 10 min. Oder 8 Std. Weg bist ist gleich. Es kommt beim Kind wohl aufs gleiche bei raus. Deine Maus wird sehr viel neues und spannendes lernen. Das heisst natürlich nicht das sie dich nicht vermisst aber sieh es als was gutes an. Bei meinem Sohn bin ich total gelassen an die Sache ran gegangen und wir hatten keine Probleme, er freut sich wenn ich ihn hole. Manchmal weint er beim abgeben, aber das ist meiner Meinung nach völlig in Ordnung. Er ist dann traurig (erstmal) und dieses Gefühl darf er auch haben und durch weinen auch zeigen. Das ist nichts schlimmes. Es ist für euch beide ein Lernprozess. Du lernst das los lassen, genauso wie er. Genauso das du auch immer wieder kommst.
Es wird besser.
Alles Gute euch
Lg
Das mit dem Zeitgefühl wusste ich gar nicht. Das beruhigt mich etwas, vor allem weil ich überlege, sie noch eine halbe Stunde länger dazu lassen. Aktuell verzichte ich auf Arbeit auf die Mittagspause um früher Feierabend zu machen. Aber du hast wohl recht, dass ich auch lernen muss loszulassen. Hätte vorher nie von mir gedacht, dass ich so klammern kann 🙂.
Sie weint morgens auch immer und freut sich ganz doll, wenn ich sie wieder abhole. Dann bin ich immer voll erleichtert, dass sie mir nicht böse ist.
Sie weint ja nicht weil sie dir böse ist....
Sie weint weil sie wahrscheinlich traurig ist. Ich selber versteh immer nicht, warum Eltern so ein Problem damit haben wenn die kleinen weinen. Natürlich bricht es einem das Mama Herz und alle hoffen und möchten gern das es ohne weinen geht. Aber die kleinen drücken in dem Moment so ihre Gefühle aus. Und das dürfen sie auch.
Wenn wir traurig sind oder ein anderes negativ schlechtes empfinden haben, dann weinen wir doch auch. Ich empfinde es dann als eher blöd, wenn dann jemand dem ich eigentlich nahe stehe kommt und mir sagen möchte, dass ich doch jetzt nicht weinen soll. Manchmal hilft es es auch wenn man es von einer anderen Seite aus betrachtet.
Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mein Kind niemals so früh abgeben werde.
Die ersten 3 Jahre sind so wichtig für die Bindung und Persönlichkeitsentiwicklung.
Ich habe mal einen Artikel genau darüber gelesen und das deshalb die Kinder eher zur Krankheiten neigen, wie Depressionen oder gar körperlich.
Ich will dich jetzt damit nicht angreifen aber irgendwie seit ich das gelesenen habe, kann ich das nicht vergessen, da ich das glaube.
Zu viel fremdeinwirkung durch Erzieher, den man evtl nicht ansieht, wie sie wirklich sind (grober, ruppig). Wenn man so klein ist, wie soll man das verstehen können? Klar ist er mit 3 noch klein aber es ist ein großer unterschied.
LG
Das schlimmste ist dabei, dass ich selber mal als Praktikantin in der Krippe war und das jüngste Kind (12 Monate) so ängstlich erleben musste..
Sorry aber inwiefern soll dein Beitrag der TE helfen? Sie geht arbeiten, ihr Kind wird fremdbetreut. Bestimmt hat sie ihre Gründe.