Sorry für den Titel, aber er ist soo passend. Und zwar macht meine Tochter ihr grosses Geschäft sehr konsequent überall hin, nur nicht in die Toilette. Sie ist jetzt 3 Jahre alt. Tagsüber ist sie oft schon trocken, ausser sie ist mit spielen zu beschäftigt. Das ist auch nicht weiter schlimm finde ich. Aber dass der Stuhlgang immer in die Hosen geht und manchmal dann halt auch runterrutscht, finde ich so mühsam. Sie hat mir auch schon auf den Küchentisch gekackt (ich war selber auf dem Klo). Es ist einfach sehr sehr eklig, mühsam und nervig.
Ich setze sie regelmässig auf die Toilette zum stuhlen, aber sie will dann nicht. Es ist ihr einfach so egal, dass die Hosen und der Boden schmutzig werden. Hab ihr auch mehrmals gesagt, sie soll nach einer Windel fragen, wenn sie stuhlen muss- keine Chance. Fragen, ob sie denn stuhlen muss- sagt sie immer nein. 10 Minuten später sind die Hosen braun... Windel tagsüber will ich eigentlich nicht wieder anfangen, ich bin froh und stolz, dass sie ihr kleines Geschäft meistens so gut unter Kontrolle hat.
Ich bin soweit, dass ich mir schon „Strafen“ überlege, wobei ich nicht wüsste, welche Art. Ausserdem war ich als Kind genau gleich, brauchte sehr sehr lange Windeln (vereinfacht gesagt: angeborene UrinInkontinenz) und weiss, wie es ist, unter Druck gesetzt zu werden. Das will ich absolut nicht für mein Kind. Ich gestehe ihr auch noch für längere Zeit die Windel zu. Aber jeden Tag Kacke aufwischen, abduschen, schauen, dass das Baby nicht in die Kacke kriecht und ggf. in den Mund nimmt 😳😳, Wäsche waschen...
Was kann ich tun? Ist das überhaupt normal, dass ein dreijähriges Kind einfach drauf los stuhlt?
Ein (Scheiss-) Problem
Ganz ehrlich, ich würde ihr wieder die Windel geben und fertig.
Irgendwie wiedersprichst du dir. Du setzt sie doch unter Druck....
Sie kann oder will noch nicht. Also zieh ihr doch Windeln an bis sie bereit ist und so ist das Problem plötzlich kein Problem mehr! Lass ihr die Zeit!
Ich setze sie nicht unter Druck. Bis auf das Malheur auf dem Küchentisch reagierte ich immer angemessen, auch wenn es mich ekelte. Aber es kann auch nicht sein, dass es dann jeden Tag so ein Zeug gibt. Wie gesagt, braucht sie die Windel tagsüber nicht mehr. Wenn ich ihr nun die Windel wieder fest anziehe, dann geht sicher auch der Urin wieder rein, das will ich nicht. Wenn ich ihr die Windel anbiete oder sie frage, ob sie stuhlen muss, kommt konsequenterweise immer ein Nein. Ich sehe nicht immer, dass sie gerade am stuhlen ist, sie macht das sehr beiläufig, sie drückt meistens gar nicht. Oder würdest du ihr tatsächlich wieder die Windel tagsüber einführen?
Ja genau das würde ich tun! Du sagst, für sie wäre es ein Rückschritt. Warum stört dich das? Dann trägt sie halt noch einige Zeit eine Windel, na und?
Du setzt sie sehr unter Druck, auch wenn du das selbst nicht so siehst! Zum Beispiel schon in dem du sie immer wieder fragst ob sie muss. Sie kann das noch nicht oder will noch nicht und das einzige was sie braucht ist eine Windel und Zeit!
Ich würde ihr die windel oder den Topf anbieten. Manche Kinder haben (und ich weiß wie bescheuert das jetzt klingt) unbewusste Verlustängste. Weil ein "Teil" von ihnen einfach in die Toilette plumst und weg ist. Ich selbst habe damit keine Erfahrung, aber das hat mir die damalige Physiotherapeutin meines Sohnes mal erzählt... ob das jetzt stimmt weiß ich nicht, klang für.mich aber irgendwie plausibel 😅 vielleicht hilft es also, wenn sie ein Töpfchen hat wo das ganze rein geht?
Also soll sie den ganzen Tag eine Windel tragen, für einmal/ zweimal stuhlen? Denn ich sehe oft nicht, wie sie stuhlt, es kommt einfach so, dann ist Windel holen zu spät. Wieder fest die Windel einführen, will ich eigentlich eben nicht, das wäre ein grosser Rückschritt für sie. Es hat lange gedauert, bis sie tagsüber trocken war. Ich bin sicher, dass dann auch der Urin in die Windel geht.
Naja und ein Töpfchen kommt nicht in frage? Für.mich liest sich das auch nach sehr sehr viel Druck und das sie eigentlich noch nicht bereit war/ist... ohne es böse zu meinen.
Tatsächlich würde ich auch wieder eine Windel anziehen. Du kannst ja sagen, dass sie zum Pipi machen trotzdem aufs Klo gehen lann, vllt funktioniert es ja :)
Oder dass die Windel so lange abbleibt, bis sie groß gemacht hat und dann gibt es die Unterhose. Oder so.
Denn mir wäre das ständige Kacke suchen und sauber machen auch zu anstrengend 😅😅 aber zwingen geht ja nicht. Also bleibt es so aushalten oder Windel 🤷♀️
Vielleicht mal mit ihr sprechen, dass es so nicht mehr geht, weil halt eben der Stuhl nicht überall in der Wohnung verteilt gehört. Mit einem Kinderbuch vielleicht auch anschaulich machen?
Und auch wenn jetzt alle schreien, das ist zu viel Druck (ich verstehe diese Einstellung, mit bloß keinen Druck machen und es ist ja vollkommen ok wenn ein 3 Jähriges Kind Windeln trägt überhaupt nicht. Ich finde es ganz bestimmt nicht mehr ok)
Würde ich sagen, komm wir kaufen die ein ganz tolles Töpfchen, du darfst dir eins aussuchen und dann machen wir Kaka auch da rein, sonst muss die Windel halt leider wieder an, weil eben der Stuhl nicht in die Wohnung gehört. Mal sehen wie sie da reagiert
Viel Erfolg
Hallo :)
Da das ja scheinbar täglich vorkommt und nicht nur hin und wieder, würde ich ihr die Pants anziehen. Wenn sie tagsüber schon trocken ist, wird sie ihr kleines Geschäft ja nicht in die Windel machen, sondern trotzdem auf die Toilette gehen. Aber so musst du sie nicht ständig auf die Toilette setzen, sie ständig danach fragen oder umziehen/waschen/duschen. Das ist für so ein kleines Kind auch sehr belastend, nicht nur für dich. Ich würde den Druck komplett rausnehmen und sie in die Windel machen lassen. Sie ist erst 3 Jahre alt! Das kann sich in den nächsten Monaten schlagartig ändern, aber nicht, wenn ihr Druck gemacht wird :)
Unsere 2 Jährige wurde von heute auf morgen trocken. Vor 1 Monat wäre das für mich noch undenkbar gewesen und plötzlich wollte sie keine Windel mehr. Selbst wenn sie eine Windel trägt (nachts zur Sicherheit) geht sie lieber auf die Toilette. Also es heißt nicht, dass sie automatisch in die Windeln machen, nur weil sie eine tragen.
So würde ich es versuchen. Die Pants anziehen, damit sie selbstständig weiterhin auf die Toilette gehen kann und wegen dem großen Geschäft absolut keinen Druck machen. Nicht den ganzen Tag danach fragen oder sich Strafen überlegen. Auch wenn du ihr gegenüber scheinbar richtig reagierst, so merkt sie ja trotzdem deinen Ärger, den du verspürst. Das löst Unsicherheit aus und es wird erst recht nicht klappen.
Alles Gute :)
Uhhh, das kenne ich von meinem Sohn. Hat exakt dasselbe durchgezogen und uns in den Wahnsinn getrieben. Und dann - wir sind in den Urlaub gefahren und kaum im Hotel angekommen, hat er sich erst lange mit dem Badezimmer beschäftigt, lange das WC und BD betrachtet, sich prompt auf's WC gesetzt und zack war das große Geschäft in der Toilette. Ab da funktionierte es einwandfrei. Frag mich nicht, was an der Urlaubstoilette anders war als Zuhause 🤷
Vielleicht kaufst du einen hübschen Toilettensitz oder ein brandneues Töpfchen? Vielleicht zusammen aussuchen, besprechen, dass es eben für's große Geschäft ist?
Hey,
Ich würde ihr auch wieder eine Windel anziehen, einfach weil ihr keine Lust hätte, jeden Tag Stuhlgang aus den Klamotten zu putzen.
Vielleicht kannst du windelhöschen nehmen, die kann sie runterziehen wenn sie Pipi muss. Kannst ihr ja evtl so verkaufen... als Unterhose, in die man zur Not reinmachen kann.
Meine Tochter möchte teilweise nachts auch keine Windel mehr anziehen. Da aber jeden Morgen Pipi in der Windel ist, geht es halt einfach nicht...
Lg!
Hallo,
Ich weiß nicht ob es vielleicht schon kam, aber es gibt ja diese Schwimmmehrweghosen. Vielleicht wäre das eine Idee. Pipi geht da durch und das große Geschäft halten sie auf. Wir haben eine zum Schwimmen hier und es ist echt super. Zwischendurch ziehe ich es meiner Kleinen für draußen an, wenn ich das Gefühl habe das große Geschäft könnte kommen wenn wir unterwegs sind 🙈. Bis jetzt bin ich zufrieden.
Ansonsten ich kann deine Bedenken verstehen. Hier läuft es mit Trockenwerden zwar etwas besser auch was das große Geschäft angeht aber sie fängt damit meistens in die Unterhose an 🙉 sie merkt auf jeden Fall dass sie muss, daran liegt es nicht. Es scheint einfach die Psyche eine Rolle zu spielen. Meine einzige "Waffe" sie zum Töpfchen zu bewegen ist "Mamas Hände tun sehr weh und sie kann deine Unterhose nicht mehr waschen". Irgendwie ist es schon ein mildes Druckmittel aber meine Hände sehen wieder so schlimm aus, dass das Auswaschen Papa übernehmen muss...
Viel Erfolg und gute Nerven
Ach wenn es vielleicht nicht rauslesen kann.. pipi sagt und geht sie alleine, nur beim großen Geschäft hapert es noch etwas.