Hodenhochstand

Hallo ihr Lieben,

bei einer Routineuntersuchung wurde der Verdacht eines Hodenhochstands bei unserem Sohn, knapp 12 Monate, ausgesprochen. Wir haben sogleich eine Überweisung für den Urologen bekommen.

Bei den vorherigen Untersuchungen wurde nie etwas Auffälliges genannt. Allerdings war der Hodensack schon immer ziemlich klein und die Hoden auch nicht ( für den Laien) tastbar. Jedoch hat der Arzt nie etwas gesagt.

Nun hatten wir einen neuen Kinderarzt und dieser hat uns eben seinen Verdacht mitgeteilt. Im Juli haben wir einen Termin beim Urologen bekommen - UND ich habe gegoogelt. Dort heißt es überall, dass die Behandlung innerhalb des erstes Lebensjahres vollzogen werden sollte, weil A, die Zeugungsfähigkeit abnimmt und B, das Risiko später an Hodenkrebs zu erkranken sehr viel höher ist.

Ehrlich gesagt bin ich jetzt ziemlich am Grübeln. Warum ist der Hodenhochstand noch nie dafür aufgefallen? Dann hätte man schon viel eher reagieren können. Natürlich ist die Diagnose noch nicht bestätigt, aber der Arzt meinte, er geht von einem Hodenhochstand aus.

Jetzt meine Frage: Wer hatte/ hat dies auch bei seinem Sohn? Wann und wie wurde es behandelt und welche Zukunftsprognose haben eure Kinder erhalten?

Vielen Dank schonmal für eure Antworten! Liebe Grüße Zauberfee

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Hallo!
Mein Sohn hatte auch einen Hodenhochstand,der mit 12 Monaten operiert wurde. Uns wurde gesagt,dass man bis zum 1. Geburtstag wartet,da sie vl doch noch runter kommen können...dies war leider nicht der Fall. Uns wurden auch diese Prognosen mitgeteilt und so wurde er mit 1 Jahr operiert,da wir kein Risiko eingehen wollten. Es ist eine kurze Op,die er gut überstanden hat und nun mit 3 Jahren ist immer noch alles in Ordnung. Wir haben 1xjährlich Kontrollen. Lg Elke

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Hallo Elke, danke dir für deine Antwort! Hat man euch etwas zur Fruchtbarkeit oder Hodenkrebsrisiko in späteren Jahren eures Sohnes sagen können?
Lg Zauberfee

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Huhu,

Bei uns wurde er auch zufällig entdeckt. Unser kleiner hatte mit 6 Wochen eine OP wegen eines Leistenbruchs und während der OP wurde ein Hodenhochstand diagnostiziert, den der Arzt allerdings direkt mit operiert hat.

Er meinte eigt wird das in einer extra OP gemacht aber es war die stelle an der er schon zu schaffen hatte also machte er es mit, normalerweise werden die Kinder dann mit ca 1 Jahr operiert.

Also um den ersten Geburtstag rum sollte man wohl einen Hodenhochstand operieren lassen. Der Arzt versicherte bei uns das es sich nur um einen schönheitsfehler handelt, da der Hoden recht hoch hängt er konnte ihn nicht komplett runter holen 🙈 Halb so wild sieht ja keiner und ich denke später wird das hoffentlich auch nich so auffallen.

Unfruchtbarkeit würde es in unserem Falle nicht hervorrufen wirklich reiner schönheitsmakel wenn man so will. Wer weis ob man es entdeckt hätte ohne die OP 🤷🏽‍♀️

Soviel zu unserer Geschichte :)

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Hallo,

danke für deinen Erfahrungsbericht! Da ist es bei euch ja wirklich nochmal gut gelaufen. Makel hin oder her, Hauptsache keine Spätfolgen....

Alles Gute und einen schönen Abend :-)

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Bei meinem Mann kam es aufgrund eines Leistenbruchs der im kleinkindalter zwar operiert wurde aber aufgrund eines infekts kurz drauf wieder auftrat zu einem hodenhochstand. Die erneute OP war dann erst viel später. Keiner hat damals was gesagt das es negative Folgen haben könnte, wenn die OP zu spat gemacht wird.
Erst mit 35 wurde dann festgestellt das er Zeugungunfähig ist.
Kann dir nur raten, zeitnah die Untersuchungen machen zu lassen und eine erforderliche OP machen zu lassen.

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Hallo,

Das tut mir sehr leid für euch, dass dein Mann nun zeugungsunfähig ist. Genau das habe ich eben nun auch schon sehr oft gelesen- und bin deswegen ziemlich beunruhigt. Ich hoffe jetzt einfach, falls sich der Hodenhochstand bestätigt, keine kostbare Zeit verschwendet wird und zeitnah behandelt wird.

Ich danke dir sehr für deine Antwort und wünsche dir und deinem Mann alles Gute!