Schwimmhilfe/Sicherung vor dem Ertrinken 2 Jährige

Hallo 😊

Wir haben das Problem, keine passende Schwimmhilfe für unsere Tochter zu finden. Schwimmring und Schwimmweste hat sie beim letzten Versuch nicht akzeptiert. Schwimmärmel wird sie auch nicht akzeptieren, sie mag nicht einmal hochkrempelte Ärmel. Es muss also irgendwas sein, dass sie nicht in der Bewegung einschränkt und sich für sie nicht wie ein Fremdkörper anfühlt. Auf der anderen Seite weiß ich nicht, was mit 2 Jahren angebracht ist. Vielleicht ein Bauchgurt? Oder gibt es eine ganz dünne Schwimmweste?
Ich hatte jetzt auch einen Badeanzug mit integrierten Bauchgurt gesehen, dass wäre vielleicht einen Versuch wert. Andererseits habe ich schon Badeanzüge für den Sommer geholt, sodass es besser etwas sein sollte, was man über einen längeren Zeitraum nutzen könnte.
Was habt ihr denn so?

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Dann nimm sie doch einfach so mit ins Wasser. Wenn sie keine Schwimmhilfe will, muss sie halt bei euch auf dem Arm sein, im Babybecken wo sie stehen kann bleiben oder sich am Beckenrand entlanghangeln:-).
Viele Schwimmlehrer empfehlen auch, die Kinder möglichst viel Erfahrungen ohne Schwimmhilfe machen zu lassen.

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Das sehe ich auch so. Kleinkinder brauchen keine Sicherung vor dem Ertrinken, weil man sie ohnehin permanent überwachen muss.

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So einfach ist das nicht....bei uns gibt es mehrere Bäder, in denen das verboten ist.

VG Isa

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Ich sehe es genauso, wie meine Vorredner.
Für ein Kleinkind, allgemein für alle Kinder, die noch nicht schwimmen können, gibt es keine vernünftige Sicherung vor dem Ertrinken.
Ich habe jahrelang als schwimmtrainerin gearbeitet mit kindern unterschiedlichen Alters. Kompliziert waren die Kinder, die meinten, sie könnten schwimmen...dabei konnten sie sich nur mit Schwimmhilfe über Wasser halten, hatten aber gar kein Wassergefühl. Die haben sich meist ohne Schwimmhilfe gar nicht getraut und waren sehr ängstlich.

Egal, was du kaufst, du wirst immer und die ganze Zeit mit dabei sein müssen. Denn es kann immer passieren, dass das Kind mit Schwimmhilfe 'umkippt" und selbstständig nicht mehr an die Wasseroberfläche kommt. Genauso wichtig ist es, dem Kind die gefahren zu erklären. Es muss wissen, dass es nicht alleine ins Wasser darf ohne Aufsicht und dass es sich an gewisse Regeln halten muss. Genau, wie es zu Hause eben auch nicht in Steckdosen greifen darf.

Neben dieser allgemeinen Gefahr, hilft es dem Kind auch nicht. Es ist besser, wenn das Kind selbst merkt, wie es den Wasserauftrieb nutzt. Wenn es dann wirklich ans schwimmen lernen geht, finde ich ein schwimmbrett ganz praktisch. Das ist nicht fest am Körper und kann gut unterstützen, um erstmal die Beinarbeit und die Wasserlage zu üben.

Also ich bin sehr dafür in diesem Alter, keine Schwimmhilfen zu nutzen.

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Eins vorweg, keine Schwimmhilfe der Welt schützt vor dem ertrinken. Wir haben auch Weste u Ärmel versucht. Alles blöd. Nun haben wir die 2 in 1 Schwimmhilfe von Bema. Und die liebt und akzeptiert sie.

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Aber die meiste Zeit, am Strand, ist sie ohne. Nur für den Pool beim Oma und Opa etc nehmen wir die. Da sie dort keine Möglichkeit hat langsam ins Wasser zu gehen.