Ihr wisst gar nicht, wie froh ich gerade bin, dieses Unter-Forum entdeckt zu haben! Eigentlich habe ich mich schon länger im Kinderwunschforum herumgetrieben fürs 3. Kind, aber dieses Gehibbel macht mich momentan so unglücklich, dass ich die App immer wieder löschen wollte. Und jetzt entdecke ich hier endlich einen Weg, mit hilfreiche Tipps für meine bereits vorhandenen Kinder zu holen und sie mehr zu genießen. Ich konnte in den letzten 20 Minuten schon richtig viel mitnehmen, allein durchs Stöbern 🥳
Ich habe folgendes Problem: ich kriege mich im Alltag nicht dazu, gerne mit meinen Kindern zu spielen. Ich habe da innerlich so eine krasse Blockade. Habe mittlerweile die Theorie, dass es mich mental unterfordert und ich mich deshalb so schwer damit tue. Und wenn ich mich mal überwinde, bin ich nach 2 Minuten gedanklich wieder ganz woanders und das merken die beiden ja sofort. Abends, wenn die Kinder schlafen, mache ich mir oft Vorwürfe, dass ich die Zeit mit ihnen so wenig genossen habe und mich so viel zurückgezogen habe.
Kennt das jemand? Und hat jemand nen Tipp, wie ich daran arbeiten kann? Ich habe es bei meiner eigenen Mama immer bedauert, dass sie nie mit mir gespielt hat und möchte es so gerne anders machen. Aber wie?
Mieserable Mitspielerin - Tipps?
Oh Mann, das kann ich so nachfühlen! Danke für Deine mutige Ehrlichkeit! Ich langweile mich beim Spielen mit den Kindern (Zwillinge, 3Jahre) halb zu Tode und bin nach zwei Minuten regelrecht schläfrig. Mein Mann blüht im Spiel mit ihnen richtig auf vor Begeisterung und ich beneide ihn. Ich lese mal mit und erhoffe gute, nicht verurteilende Antworten.
Es tut so gut zu lesen, dass ich nicht die einzige bin! Ich bin aus diesem Grund sogar ziemlich früh wieder arbeiten gegangen, weil ich endlich mal was für mein Gehirn brauchte 🤯
Ja! Ich auch! Meine Kinder sind drei Monate zu früh zur Welt gekommen aber drei Monate nach ihrem errechneten Entbindungstermin hab ich sie meinem Mann an die Backe geklebt und bin wieder Vollzeit zur Arbeit gegangen. Das hatte mir so gefehlt! Ich liebe es, Zeit mit meinen Kindern zu verbringen und find es schade, daß mich ihre Kinderspiele so anöden. Aber ich kann zum Beispiel tagelang mit ihnen am Strand oder in der Natur verbringen, ohne daß mir langweilig wird. Das ist ja schon mal was. 😄
Es geht mir nicht genauso, aber schon teilweise ähnlich. Wo ich ansetzen würde... Bei der Frage - was machst du gerne? Malen, fotografieren, lesen, kochen, raus gehen, S
schrauben / werkeln? Was gibt es da an Aktivitäten, die du gemeinsam mit deinen Kindern machen kannst? Was ist mit Gesellschaftsspielen? Klar, noch nicht für die ganz Kleinen bzw sind die Spiele dann ggf auch noch langweilig, aber unsere 4 Jährige kann schon super Uno spielen z.B.
Bei klassischen Rollenspielen langweile ich mich auch schnell und spiele sie oft nur halbherzig mit, unsere Tochter weiß auch, dass ich sie nicht mag, möchte sie aber trotzdem mit mir spielen. Ich mache dann oftmals nur so halb mit, manchmal aber auch nehme ich mir wirklich vor, mich einzulassen, wirklich mitzumachen. Dann macht es zum Teil sogar doch Spaß. Aber das ist nicht so oft. Ich finde es aber okay. Ich mache viel mit den Kindern, wir sind oft stundenlang draußen, ich muss nicht alles mitspielen. Dafür haben Kinder (normalerweise) andere Kinder. Im Moment halt eher weniger.
Wow, bin ehrlich verblüfft, dass es doch anderen auch so geht 😕
Ich kenne das leider auch. Vorallem wenn wir zuhause sind. Draußen habe ich das Problem garnicht oder wenn wir uns mit jemanden treffen oder Besuch bekommen. Nur wenn ich mit ihr alleine zuhause sitze. Ich zwinge mich dann immer wieder und versuche mir das „schön“ zu reden. Ich finde es aber zb auch toll wenn sie alleine spielt und ich ihr einfach dabei zu schaue. Allerdings ist sie halt nicht so der Einzelspieler. Ich versuche dann auch Dinge mit ihr zu machen wo ich denke auch dran Spaß zu haben. Oder ich ihr einfach dabei zusehen kann. Ist echt verzwickt. Ich freue mich wenn hier jemand den ultimativen Tipp hat🙂 und hoffe sehr das hier nicht gleich massenhaft Steine geflogen kommen😤
Durchhalten es wird besser 😁
Autos, Rollenspiele etc ist auch einfach nichts für mich. Das spielen meine Jungs zum Glück miteinander.
Aber jetzt sind sie schon was größer (7,4) und da kann man zusammen Gesellschaftsspiele spielen oder was anspruchsvolleres basteln/bauen, lego bauen und solche Sachen. Das macht mir dann auch Spaß.
Ansonsten macht es ihnen auch viel Spaß mir zb in der Küche zu helfen, Sachen schnippeln, Zutaten in den Topf kippen usw. das ist für sie auch wie spielen.
Und meine Kleine (1) ist an spielen noch nicht wirklich interessiert, an liebsten röumr sie im Moment Schränke aus und schaut Bücher 😊
Oh, auf diese anspruchsvollen Spiele freue ich mich schon so 😅 Bis dahin heißt es wirklich durchhalten. Danke für deine Sichtweise, das hat mir geholfen.
Huhu.
Das kenne ich.
Also ich lese ihr gerne vor,male und bastel gern mit ihr,gebacken und gekocht wird auch zusammen,Brettspiele sind auch immer gut,aber beim Duplo bauen,Teeparty mit Kuscheltieren,Elsa-Anna-Rollenspielchen etc verlier ich auch innerhalb kürzester Zeit die Lust. Hatte da auch ein echt schlechtes Gewissen. Aber...
Letzten Endes hab ich ihr vor ein paar Monaten,da war sie fast 3,ehrlich gesagt wenn ich bei was nicht so gerne mitmache.
Und was meinte sie?
"Ist okay Mama."
Sie stört das scheinbar gar nicht.
Ich helfe ihr natürlich mal beim Duplobauen oder Puppe umziehen aber die meiste Zeit macht sie diese Sachen eben für sich oder mit dem Papa der da voll aufgeht.
Möchte sie was mit mir machen holt sie die Stifte,ein Buch,fragt nach Knete oder eben was in die Richtung.
Das klappt eigentlich gut.
Denke für sie ist es ja auch schöner wenn sie merkt es macht mir Spaß und ich bin da voll bei ihr wie wenn ich nach ein paar Minuten geistig ganz wo anders bin.
LG
Ich könnte deinen Text zu 100% unterschreiben. Mir fällt es furchtbar schwer, ins Spiel zu finden. Meine Tochter liebt ihr Puppenhaus und spielt stundenlang damit, am liebsten mit mir. Ich ringe mich durch, dass ich wenigstens 15 Minuten am Tag mit ihr spiele - unterschiedliche Sachen: mal im Sand, mal Puppenmama, mal Kinderküche usw.
Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass meine Mama je mit uns gespielt hätte - dafür war mein Papa zuständig. Als "Mangel" habe ich das allerdings gar nicht unbedingt empfunden, zumindest hege ich da keinen Groll gegen sie... Allerdings ist meine Mama sehr kreativ, kocht und backt gern. Das hat sich wohl übertragen. Denn ich habe (dank Corona und der erzwungenen zuHause-Zeit) rausgefunden, dass ich gern mit meiner Tochter backe und bastle. Auch gemeinsam rätseln und malen haben wir für uns entdeckt. Das machen wir nun auch nicht jeden Tag stundenlang aber die Zeit geht dabei immer total schnell um. Ich erklär es mir so, dass dabei wenigstens etwas entsteht, es produktive Tätigkeiten sind. Der Kuchen müsste eh gebacken werden und Omas Geburtstagskarte muss auch sein und gleichzeitig ist das Kind beschäftigt...
ich glaube mir gehts ähnlich wie dir: produktive oder kreative Dinge sind eher meins, wenn dann nebenbei noch ein Hörspiel läuft, könnte ich auch stundenlang darin versinken, zusammen mit den Kindern 🙈 das war mir inmitten meiner Idealvorstellungen gar nicht so bewusst, danke fürs Erinnern 😊
Das Forum hier ist einfach toll, ich könnte Stunden verbringen und lese quer durch alle Unterforen :D
Es gibt einfach Menschen, die nicht gerne mit Kleinkindern spielen. Ich finde das ok. Macht dir denn was anderes Spaß? Kuscheln, Backen/Kochen, Malen oder basteln zum Beispiel. Es gibt ja so viel, was man mit den Kindern zusammen tun kann.
Motte ist erst 14 Monate, wir haben trotzdem schon öfter zusammen gebacken. Sie darf die leere Schüssel auf die Waage stellen, den Knopf drücken, zusammen mit mir Butter abschneiden, Vanillezuckertüten ausleeren (in die Schüssel) und der KitchenAid beim rühren zugucken 😂 da genießt man auch Zeit zusammen, ganz ohne Kleinkinderspiele :)
Sie hilft auch beim Wäschesortieren (ich lege sie zusammen, sie macht sie auseinander und lacht sich kaputt, wenn ich dann „schimpfe“ oder mit der Wäsche abwerfe 😂).
Ich glaube, es ist einfach wichtig, ETWAS zusammen zu machen. Was ist fast egal ;)
Da hast du vollkommen recht, besonders deinen letzten Satz werde ich mir auf jeden Fall merken. Danke dir!
Ich mag nur ausgewählte Spiele und sicherlich nicht den ganzen Tag über. Ich würde Alternativen finden, die du gerne mit den Kids machst.
Ich hab früher sehr gerne Lego mit meinem Sohn gebaut, das hat richtig Spaß gemacht. Ansonsten haben wir viel gebastelt, z.B. eine eigene Kugelbahn aus Küchenrollen und dann natürlich bespielt. Als er älter wurde, Mosaikbilder mit Steinchen gelegt, Eier jedes Ostern ausgeblasen, bemalt, beklebt, Weihnachtsschmuck selbst gebastelt... Puzzles machen auch viel Spaß. Brettspiele mag ich gar nicht, dann schon eher eine Runde Mau Mau. Und Tiptoi-Spiele sind ziemlich interessant. Wir backen heute noch (10 Jahre ist er mittlerweile) sehr gerne zusammen: Kekse, Kuchen, Muffins, Pizza.
Die Kleine (21 Monate) spielt am liebsten sowieso mit dem großen Bruder oder alleine. Heute hat sie z.B. sehr lange und konzentriert mit Erde und Blättern “gekocht“, danach Fußball mit dem Großen gespielt, danach mit dem Kätzchen getollt. Wir als Eltern scheinen als Spielpartner eher uninteressant.