Kita Eingewöhnung Baby 12 Monate / Corona - Fuc*

Hi ihr lieben,

Unfassbar wie die Zeit vergeht. Mein kleiner ist nun bald 11 Monate alt und wird mit knapp 12 Monaten die Eingewöhnung in der Kita starten, da ich kurz nach seinen ersten Geburtstag wieder arbeiten muss.

Prinzipiell glaube ich, dass es ihm gut tun wird, er ist Einzelkind. Ich habe auch vollstes Vertrauen zur Kita und dem wirklich guten Personal.

Natürlich bin ich wehmütig bald ist die babyzeit und Elternzeit vorbei.

Was mir aber Angst macht ist die Eingewöhnung unter Pandemie Bedingungen. Stand jetzt darf Ich nämlich die Kita nicht betreten. Ich Hoffe sooo sehr das ändert sich noch. Aber naja. Wer weiß. Die Eingewöhnung soll nun also "anders" ablaufen. Ggf könne man im "Gartenbereich" starten.

Hat denn jemand aktuell Erfahrungen gemacht? Ich habe Angst davor, mein Kind im Garten mit den Kita Kollegen spielen zu lassen und ihn dann bald einer Erzieherin übergeben zu müssen, welche ihn dann rein ins Gebäude nimmt wo er nichts kennt, alles neu ist und ich nicht da sein darf, auch nicht am anfang.

Ich kann mir das nicht vorstellen.
Über Erfahrungen wäre ich daher sehr dankbar,

Alles liebe
Changa

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Hallo,

Die Eingewöhnung ist eine sehr sensible Phase und entscheidend dafür, ob und wie sich das Kind in der Kita einleben wird.
In der ersten Zeit ist die Anwesenheit einer engen Bezugsperson sehr wichtig.

Ich würde mich darauf nicht einlassen und warten, bis eine richtige Eingewöhnung stattfinden kann.
Bei uns war es jetzt sogar so dass ich ganze 5 Wochen immer mit dabei war in der Kita und der längste Versuch zur Trennung waren wenige Minuten.

Ein Kind von einem Jahr würde ich niemals ohne richtige Eingewöhnung in die Kita geben. Unmöglich, dass die Kita das so machen möchte

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Hallo und vielen Dank für deine Antwort.

Die Kita macht in der Regel behutsame Eingewöhnungen. Die normalerweise wohl ca 4 Wochen dauern. Manchmal länger, manchmal kürzer.

Ich habe mich bewusst für die gewählte Kita entschieden, da Träger, Personal und Methode den besten Eindruck für mich machten.

Ich muss mich auch darauf einlassen weil ich wieder arbeiten muss. Nach Ende des elterngeldes eben.

Nochmal danke und lg

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Ich kann dich schon verstehen, dass die Situation momentan echt nicht schön ist. Aber die Idee im Garten anzufangen finde ich super. Dann kann er in Ruhe eine Bindung zur Erzieherin aufbauen und ihr könnt genauso erstmal mit kurzen Trennungsphasen anfangen und das langsam steigern.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Erzieherin ihn dann auch schon mal kurz mit rein nimmt, damit er sich umschauen und die anderen Kinder beschnuppern kann.
Wenn er dann richtig eingewöhnt ist sollte er genug zutrauen zu der Erzieherin haben, dass sie ihn bei der neuen Situation unterstützen kann wenn nötig.
Manchmal sind die Mamas da auch garnicht so hilfreich. Ich habe auch schon mitbekommen wie Mütter die ganze Zeit an ihrem Kind geklebt sind und es nichts alleine entdecken konnte. Da hat es durchaus auch mal mehrere Wochen gedauert bis die Mama den Raum überhaupt verlassen durfte 😉

Lass es einfach auf dich zukommen. Ändern kannst du es nicht und meistens machen die kleinen das viel besser als man sich als Mama vorstellen kann 🥰

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Herzlichen Dank!

Ich glaube fast, das ich mich so an dem Garten aufgehängt habe liegt fast daran das es unbequem für mich ist nicht so ganz genau zu sehen

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... Was da drin so abgeht wie der ganz genaue Alltag ist.

Aber du hast recht. Es geht ja vor allem. Um den Aufbau von Vertrauen zur bezugsperson.

Das macht mir jetzt doch arg Hoffnung.

Vielen Dank!!!! Das erleichtert mich irgendwie gerade total.

Alles Liebe!

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Hallo,
verstehe deine Sorge! Wir fangen auch bald an, bei uns wird aber normal eingewöhnt. Nur die Ü3 Kinder müssen da ohne Eltern durch. Ich sehe es so wie die erste Kommentatorin, ich würde es so nicht machen. LG

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Ich hoffe mal hier in BaWü läuft es auch so. Und es ist am Ende nur ein Missverständnis und ich darf doch mit rein.

Trotz allem hab ich aber keine Wahl. Wenn ich nicht zurück zum Job gehe hab ich den los und kein Einkommen mehr.
Für die Eingewöhnung have ich 3 Wochen und der Papa weitere 4
... Hoffen wir das beste.

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Ich drück euch die Daumen, aber immerhin habt ihr genug Zeit als Puffer. LG

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Wir haben auch ca in dem Alter letztes Jahr eingewöhnt.

Das Hauptthema ist in dem Alter mMn, dass dein Kind dort eine neue Bezugsperson aufbauen muss. Das wäre sicherlich auch im Garten grundsätzlich möglich.

Ich würde nochmal genau nachfragen und auch meine Bedenken äußern. In dem Alter geht es sicher nicht, "bald einer Erzieherin zu übergeben", das dauert einfach!
Die Erzieherin in unserem Kindergarten war sehr erleichtert, als wir damals sagten, es dauert so lang es dauert (wir hatten 2 Monate eingeplant), weil es anders für die Zwerge wohl sehr hart ist.

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Wie soll das den genau ablaufen?
Unsere Eingewöhnung war so das wir bestimmt 14 Tage erstmal nur ein/zwei Stunden da waren, erst dann folgen kurze Trennungen die dann gesteigert wurden.
Wenn ihr im Garten z.b die ersten Wochen gemeinsam dort seit und dein Kind vertrauen entwickelt dann sehe ich den Garten nicht als Problem an. Du solltest halt dort bleiben dürfen, erstmal so lange bis dein Kind sich frei bewegt und immer weniger zu dir kommt/ schaut. Dann würde ich fragen ob sie mit ihm rein gehen während du noch im Garten bist, er kann sich umsehen und wieder zurück in den Garten kommen und du bist dann auch noch da, dann geht ihr gemeinsam heim. Dass dann auch wieder ein paar Tage/Wochen bis er eben Vertrauen hat. Dann würde ich die Trennungen einleiten, im Garten, kommen, kurz bleiben, verabschieden, gehen, kurz um die Ecke, wieder kommen, ihn mitnehmen und diese Trennungen dann langsam steigern, erstmal im Garten. Läuft das gut dann können die Erzieher mit ihm rein nach dem verabschieden und du holst ihn dann an der Tür wieder ab.
Unsere Eingewöhnung lief 6 Wochen, manche brauchen nur 2 manche 8, kommt einfach aufs Kind an. Aber im Garten geht das glaub ich auch wenn man halt ähnlich vorgeht wie man drinnen auch vorgehen würde denke ich klappt das auch. Ich hab jetzt herausgelesen das du arbeiten musst, nicht willst, also denke ich gibt es die Option etwas länger zu warten mit der Eingewöhnung nicht, daher nochmal mit den Erziehern alles durchsprechen, wie es genau ablaufen wird, deine Bedenken äußern und fragen stellen die du hast. Du musst dir sicher sein dabei und dich wohlfühlen, sonst merkt dein Kind das was nicht stimmt und es wird schwieriger werden.

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Bei der Vorstellung der Kita wurde die Eingewöhnung sehr ähnlich beschrieben. Also prinzipiell wohl schon so wie bei euch.

Das Problem ist ja die corona Sache. Und die aktuelle Aussage das die Eltern nicht rein dürfen.
Ihc bin echt gespannt.

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Hi,
Wie soll da eine Eingewöhnung statt finden 🤔
Unser Sohn, 15 Monate, geht seit Mai zur Tagesmutter (zu der Zeit war es noch Notfallbetreuung, da ich in der Pflege systhemrelevant bin), aber auch bei ihr haben wir im April mit einer ganz normalen Eingewöhnung begonnen.

Ich kann deine Sorge verstehen. Würde das glaube ich auch so nicht mitmachen

Ich drück euch die Daumen, daß alles klappt

Lg Tina

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Hi,
Wir haben Montag mit der Eingewlhnung gestartet. Die ersten drei Tage war ich nit im Raum (mit Maske), seit Donnerstag vor dem Raum sitzend. Mein Kleiner geht auch mit seiner BE in den Garten zum Spielen, er hat aber auch den Vorteil dass sein großer Bruder noch in derselben Gruppe ist.
Bei uns dürfen aber die Eltern zum Abgeben der Kinder weuterhin rein, sillen sich nur möglichst beeilen und es werden mehrere Zu- und Ausgänge genutzt.
Also ich würde darauf bestehen, dass du mit Maske das Geböude betreten darfst, denn dein Kind braucht dich in dieser neuen Situation als Rückversicherung. Und die kleinen kommen grad anfangs dann doch immer mal wieder zum kurz Krafttanken und Kuscheln zu Mama oder Papa

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Hi zusammen,

Vielen vielen vielen Dank für die Antworten. Dies hilft schon alleine mich zu sortieren.

Ich antworte mal noch kurz auf ein paar Unklarheiten.

Also ja, ich muss wieder arbeiten. Nach den 12 Monaten Elternzeit ist auch das elterngeld weg und leider hab ich nicht genug gespart um uns und unser Leben länger ohne Einkommen zu finanzieren. Die Eingewöhnung selbst, dafür habe ich 3 Wochen und der Papa weitere 4 Wochen um diese zu begleiten. Insgesamt sind wir dann bei 7 Wochen. Ich hoffe es reicht.
Familiär haben wir leider niemand welchen wir unseren Mini anvertrauen könnten (zu weit weg vs. Zu krank).

Ich hoffe echt das dass Vertrauen zur Bezugserzieherin so gut aufgebaut werden kann, dass diese ihn auch ohne Angst mit nach drinnen nehmen kann. Schließlich möchte I h ja das er dort Spaß hat und den Tag schön verbringen kann bis Ich ihn nach dem mittagschlaf wieder in die Arme schließen kann.

Nochmals danke für die Antworten!

Alles Liebe

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In unserer Kita dürfen die Eltern zur Eingewöhnung (und Wieder-Eingewöhnung) mit Mundschutz in die Kita. NRW. Ich würde nochmal nachfragen in der Kita und zwar explizit danach auf welcher Basis/Vorgabe über dieses Vorgehen entschieden wurde. Kommt mir sehr merkwürdig vor und ich hätte damit ebenfalls kein gutes Gefühl. Das Kind kann ja dann gar nicht wirklich in der Gruppe eingewöhnt werden, denn die ist ja direkt morgens vermutlich nicht nicht draußen.