Hallo ihr Lieben!
Ich stehe unmittelbar vor der Geburt meines zweiten Kindes. Meine „Große“ ist 3,5 und fängt an sich seit ein paar Wochen sehr untypisch zu benehmen...
Sie freut sich riesig auf das Baby und seit der Verkündung der Schwangerschaft gibt es für sie kein anderes Thema mehr! Sie ist ein sehr aufgeschlossenes Kind und hatte nie Probleme sich von mir zu trennen (z.B. Kindergarten, woanders übernachten, woanders spielen etc.). Aber auf einmal bereitet ihr genau das Probleme! Jeden Tag weint sie, wenn sie in die Kita geht. Ich darf nicht mal ein Geschäft betreten, wenn sie draußen bei Papa warten soll. Selbst nachts wird sie auf einmal wieder wach und will neben mir schlafen. Das hatten wir zum Glück schon seit nem halben Jahr nicht mehr 🙈 zumal ich ohnehin momentan nicht gut schlafe...
Bitte beruhigt mich und sagt mir, dass sich eure Großen auch so benommen haben 😅
Und wann „normalisiert“ sich das Verhalten wieder?
Wie kann ich meiner Tochter helfen? Ich versuche ja auf ihr Nähebedürfnis einzugehen. So gut es eben geht. In die Kita muss sie trotzdem gehen und es bricht mir jeden Morgen das Herz. Wenn Papa sie bringt, kein Problem! Aber das klappt leider nicht immer 😕 Ich sage ihr auch immer, dass sie sich keine Sorgen machen soll, dass wir sie immer gebauso lieb haben und sie bei allem mit dem Baby mithelfen darf. Die Kita schließt eh über meinen ET und ich sage ihr, dass sie zuhause bleiben darf, sobald das Baby kommt. Ich bin ratlos.
Vielen Dank schon mal an euch alle 😘
Großes Kind benimmt sich komisch kurz vor der Geburt
Vor der Geburt war mein großer (3) nicht viel anders. Allerdings hatte ich auch durch Beschäftigungsverbot Viel Zeit für ihn und die kleine kam überraschend früher, so dass es eine andere Situation war. Aber danach war er extrem anhänglich, denn wenn plötzlich die Welt Kopf steht, ist Mama ja der sichere Hafen 😅
Es war nicht immer leicht, ihm die Nähe zu geben, wenn man nebenbei noch dauerstillt und die Hormone dazukommen. Er schläft auch bei mir, das Baby sicher im babybay (sie ist zum Glück sehr unkompliziert:))
Aber es lohnt sich, diese Bedürfnisse der großen auch anzuerkennen. Es gibt hier keine Eifersucht. Und auch immer mal Phasen, wo der Papa alles machen soll und ich in den Hintergrund trete 😊
Wir hatten auch Phasen, in denen er nicht in die Kita wollte, ich war ja zu Hause. Allerdings ist er meistens trotzdem gegangen und dort war es auch gut. Bei uns hat geholfen, wenn schon die ganzen Freunde da waren, so ist er später gegangen.
Alles Gute für die Geburt! Und es wird sich alles einspielen 😍
Ich meine schon gelesen zu haben, dass das normal ist.
Deine Kleine spürt eben, dass es bald losgeht, dass bald eine große Veränderung ansteht, genau wie ihr Erwachsen auch.
Nur weiß sie ja nicht was genau passiert und was das zu bedeuten hat, ein Baby kommt, sie bekommt ein Geschwisterchen, das ist wahrscheinlich noch zu abstrakt für sie, sie kann die Gefühle und diese Erwartung eben noch nicht einordnen.
Sicher wird sich kurz nach der Geburt alles wieder einpendeln.
Danke für deine Antwort! Ich hoffe es sehr! Das macht die ganze Situation zur Zeit nicht gerade besser 🙈 ich mache mir jetzt Sorgen um meine Große, während ich mich gleichzeitig auf die Geburt einstelle.
Ich verschönige auch nichts. Sage ihr, dass Babys weinen, dass Mama dann etwas weniger Zeit hat usw. kann verstehen, dass ihr das Angst macht 😕
Erst die Angst vor der Geburt (ja, viele klammern und schlafen schlechter), dann die Entthronung (entweder mit klammern oder mit Ausrastern/Provokationen), dann der Geschwisterstreit.
Willkommen in der Welt der Zweifachmütter.
Das kommende Jahr wird wahrscheinlich das anstrengenste als Mutter überhaupt. Es wird erstmal garnichts mehr leichter. Nur anders.
Aber Du wirst es schaffen. Wie 100.000de vor Dir.
Das macht mir Mut 😅
Ich bin zumindest mal froh, dass der Altersabstand nicht nur bei zwei Jahren oder weniger liegt. Respekt an alle „zwei unter zwei Mütter“!
Oh ja. Das ist ja momentan irgendwie modern. Da hab ich auch Respekt vor, was diese Frauen schaffen.
Aber die sind dann halt schnell durch die Babyzeit durch und haben früher wieder mehr Zeit für sich und es einfacher bei der Planung von Ausflügen, Urlauben und Co.