Hallo,
seit ein paar Wochen fährt meine Tochter im Reboarder nach vorne gerichtet. Bisher war immer alles gut. Am Sonntag bin ich nach dem Frühstück mit ihr Auto gefahren. Erst am Zielort ca. 45 Minuten später fing sie an zu jammern und hat gleich darauf etwas von ihrem Frühstück erbrochen. Gestern haben wir einen Ausflug gemacht. Sind aber nicht direkt nach dem Frühstück los, sondern erst ca 45 Minuten später. Auch nach nicht mal einer Stunde, fing sie wieder im Auto an zu jammern und dann zu schreien. Erst dachten wir, dass sie einfach nicht mehr fahren möchte. Das kommt bei ihr vor. Dann hab ich schon angemerkt, dass ihr vielleicht wieder schlecht ist, wir hatten dann aber grad keine Möglichkeit mehr zu halten. Wollten die nächste Gelegenheit sofort nutzen. Ein paar Minuten später hat sie dann heftig erbrochen. Das erste Mal überhaupt so arg. Als sie noch rückwärts gefahren ist, ist das nie passiert. Am Anfang Vorwärts aber auch nie. Dafür war sie rückwärts immer unzufrieden und vorwärts dann nicht mehr. Es könnte sein, dass sie die Reiseübelkeit ihrer Tante und Oma „geerbt“ hat. Wenn dem so ist und es sich nicht bessert, kennt jemand vielleicht ein Mittel, was sich bewährt hat? Auf den Rückfahrten war ihr übrigens jeweils nicht schlecht.
Plötzlich Reiseübelkeit?
Hallo bei uns kam das Thema auch vor ein paar Wochen auf allerdings fuhr sie da noch rückwärts das 1 mal dachten wir vielleicht Zufall.
Beim 2 mal haben wir rechtzeitig angehalten und sie spielen lassen so gute 10min.
Nun haben wir sie umgedreht vorwärts gerichtet is es uns noch nicht passiert.
Allerdings waren wir seit dem auch nicht mehr solang im Auto am Stück.
Mal sehen ich hab es mal beim Kinderarzt angesprochen.
Sie meinten nur Pausen einplanen und falls es nicht anders geht wäre vomex ein Versuch wert z.b Urlaubs Fahrt o.ä
Ich hab auch erst an einen Zufall geglaubt. Mein Mann aber nicht, weil seine Schwester als Kind ständig im Auto gebrochen hat. Wir haben angehalten, als wir konnten, sie sauber gemacht und getröstet, weil sie total geheult hat und sind dann noch den kurzen Rest ans Ziel gefahren, damit sie aus erstmal länger dem Auto draußen bleiben konnte. Was ich mir noch vorstellen kann, dass sie sich noch nicht ganz aufs Vorwärts fahren gewöhnt hat. Ich versteh nur dann nicht, warum sie erst bei den letzten beiden längeren Fahrten gespuckt hat. Die Strecke vom Sonntag bin ich mit ihr vorwärts bestimmt schon davor 2 mal gefahren und da war alles gut. Ich weiß auch nicht, ob es daran lag, dass sie grad mehr frühstückt als sonst und ihr das Essen dann im Magen liegt. Früher hat sie nichts oder so gut wie nichts gefrühstückt. Vor der Rückfahrt gestern hat sie aber auch was gegessen und sogar noch was im Auto und da wurde ihr nicht schlecht.
Wir hatten vorher auch nie Probleme kam von jetzt auf gleich mit 1,5 Jahren Kinderärztin meinte bei ihrer Tochter ging es auch so um den Dreh rum an
Gegen Übelkeit helfen Vomex sehr gut. Ich weiß ja nicht wie alt deine Tochter ist :)
Dann würde ich die mal testen. Kann man die auch vorsorglich geben, sodass ihr gar nicht erst schlecht wird? Wobei ich das aber eigentlich nicht so gut finde, auf Verdacht Medizin zu geben. Sie kann mir leider noch nicht sagen, dass ihr schlecht ist. Sie ist 18 Monate alt.
Hi,
Ich hatte als Kind auch starke Reiseübelkeit.
Bis ins Teenager bzw Erwachsenealter.
Besser geworden ist es erst als ich im Teenageralter jeden Tag mit dem Bus in die Schule gefahren bin. Also ein bisschen Gewöhnung vielleicht.
Allerdings wird mir auch heute noch übel, wenn der "falsche" Fahrer fährt. Ruckartiges abbremsen und wieder Gas geben oder zu scharf in Kurven fahren oder ähnliches geht bei mir gar nicht. Besonders wenn ich hinten sitze.
Wo es aber auf jeden Fall immer besser ging, war der Platz in der Mitte. Also so dass man durch die Frontscheibe hinausschauen kann und sieht wo man hinfährt.
Ich weiß aber grad gar nicht, ob das mit dem Kindersitz und isofix usw überhaupt gehen würde 🙈
Meine Mama hat immer erzählt, dass ich schon auf der Heimfahrt vom KH das erstemal erbrochen habe.
Vielleicht ist es ja bei euch wirklich Zufall und sie hat einfach davor zuviel gegessen.
Alles Gute der Kleinen.
Das ist aber sehr quälend, wenn einem bei jeder Fahrt schlecht wird. Ich kannte sowas zum Glück gar nicht.
Hab gestern mal geschaut. Ich meine, dass man den Sitz nicht in der Mitte befestigen kann. Na so ein Glück, dass ich keine Drillinge bekommen hab, dann hätte ich ein neues Auto gebraucht 😂. Na ok, da natürlich so oder so 😅.
Ach Gott, schon auf der ersten Autofahrt. Das hat sich dann aber echt sofort gezeigt. Meine Tochter hat am Dienstag überhaupt das erste Mal so richtig gespuckt. Auch an dem
Sonntag war es nicht arg. Das bisschen Milchspuckerei als Baby ab und zu zähl ich nicht.
Wir haben Vomex Saft im Auto .
Ich habe eine Reisekrankheit, meine 2. Tochter auch. Nur wenn ich selbst fahre wird mir nicht schlecht, aber auch das habe ich 2mal selbst geschafft! Bei mir half nur weit in die Ferne sehen, ich kann nichts anderes machen. Zudem war ich stets nüchtern, habe nur wenig getrunken. Später nutzte ich Reisekaugummis, die halfen super, ist aber für Kleinkinder nichts. Da wird alles bis zum Magen hin taub, das mag nicht jeder und man muss sie dauernd kauen, dafür wirken sie sofort und hören auch schnell auf zu wirken,wenn man sie nicht mehr nutzt. Teilweise war es bei mir auch eine psychische Sache, denn hatte ich etwas griffbereit, in das ich mich erbrechen konnte, ging es mir damit etwas besser. Es war viel schlimmer, hätte ich mich vollgesaut, das löste bei mir Panik aus und verursachte mehr Übelkeit. Die Fahrt im Schulbus war die Hölle, ich habe dann auch mal länger gewartet, bis ich einen leereren Bus erwischte mit Sitzplatz oder bin eben gelaufen, was eine Stunde dauerte.
Meine Tochter fuhr nie gern Auto. Als sie noch mit Blick nach hinten fuhr, war es Anfangs machbar. Je älter sie wurde, desto schwieriger wurde Autofahren mit ihr. Ich schätze das liegt daran, dass die Sehkraft und Sehweite sowie die algemeine Wahrnehmung immer besser wurde. Bei längeren Fahrten bekam sie Vomex-Zäpfchen, sodass sie das meiste verschlafen hat. Zudem fuhr ich extra sanft und wir machten oft Pausen. Sie bekam wenig zu essen, sie wollte sowieso nichts bei Autofahrten. Genug Wechselkleidung und ein Handtuch auf dem Sitz war bei uns Standart. Zudem noch mehr Ersatzhandtücher. Mittlerweile ist sie 4 Jahre alt. Sie hat gelernt damit umzugehen. Sie weiß, dass sie in die Ferne sehen sollte, zudem weiß sie, dass es keine Schande ist, wenn wir ihretwegen mal anhalten müssen. Das war in meiner Kindheit anders, ich bin auch die einzige mit einer Reisekrankheit, ich sollte mich nicht so anstellen und simulierten angeblich sowieso nur ... Frische Luft hilft ihr (und mir) auch dabei besser zurecht zu kommen. Mein Kreislauf meldet sich richtig, wenn meine Reiseübelkeit ausbricht, da hilft der Fahrtwind alles wieder richtig in Schwung zu bringen. Ich kann nichts im Auto machen, wenn ich nicht fahre, außer Musik hören und raussehen. Was mir auch manchmal half war der Sitzplatz hinten in der Mitte ider eben als Beifahrer. Ich konnte schön raussehen und sehen, wohin die Fahrt ging. Bei bekannten Strecken, wird meiner Tochter nicht mehr so schnell schlecht, z.B. die wöchentliche Fahrt zu den Großeltern. Sie kennt die Abzweigungen und Stops, sodass sie sich darauf vorbereiten kann.
Das hab ich auch gehört, dass man weit in die Ferne sehen soll. Das kann ich meiner Tochter nur noch nicht erklären. Mir kam es sogar dann so vor, als hätte sie gar nicht mehr aus dem Fenster sehen wollen. Gestern gab es nochmal einen Post zu dem Thema und da hat jemand geraten, davor keine Milchprodukte zu geben. Sie hatte an beiden Tagen, wo sie gespuckt hat, das erste Mal was mit Milch vor dem Autofahren. Vielleicht lag das echt daran. Sonst hatte sie nichts oder höchstens etwas Brot. Das teste ich das nächste Mal, wenn ich etwas länger fahren muss. Gestern hatte ich abends ne Kurzstrecke, da war ihr nicht schlecht.
Das glaub ich dir, dass dir das auf die Psyche ging. Ist ja auch sehr unangenehm. Vorallem auch in einem vollen Bus. Da wäre ich sicher auch oft lieber gelaufen.
Man kann ja auch nichts dafür, wenn man das hat. Da zu sagen, stell dich nicht so an, ist total ungerecht. Das hätte mein Vater aber sicher auch gesagt. Ja klar, man kann ja auch mit purer Absicht Erbrechen 🤦♀️. Genug Kleidung zum Wechseln werde ich jetzt auf jeden Fall immer dabei haben.