Tipps - Kleinkind klettert aus Gitterbett

Hallo,
ich habe hier schon öfter geschrieben, also fasse ich es kurz:

Ich bin unter der Woche alleine, kein Auto, keine Betreuung für meine Kinder. Ich bin mit Baby 3 Monate, und zwei Kindern 1,5 und 3,5 sehr ausgelastet und habe seit zwei Wochen meine abendliche Freizeit wieder und nun ist es endgültig vorbei, die Mittlere kommt aus dem Gitterbett raus... Nun muss ich mir eine komplett neue Routine überlegen, stelle mich darauf ein, dass der Mittagsschlaf nun auch vorbei ist und könnte gerade heulen. Meine komplette Hoffnung ist gerade verloren, weil ich weiß, dass ich nun non stop rodeln muss, keine Pausen haben werde und heute sind die Kinder 3h später eingeschlafen. Ich bin fix und alle und frage mich, wie ich da nun am besten vorgehe. Ich will die auf jeden fall morgen früh zu gewohnter zeit wecken, damit sich das alles nicht extrem verschiebt und damit die auch hinterher wirklich müde sind.
Die Mittlere ist übrigens daran gewöhnt alleine im Bett zu schlafen, wobei sie eben auch völlig übermüdet dann doch an mich gekuschelt eingeschlafen ist. Ein Familienbett kommt für uns nicht in Frage, das ist mir viel zu gefährlich mit Baby und dem Mittleren Wildfang, die Größeren Schlafen schon länger zusammen im Kinderzimmer. Sie haben getrennte Betten, man kann die Betten aber nebeneinander schieben, Kopf an Kopf und auch seitlich. Für Tipps bin ich dankbar, auch, wie es bei euch so ablief.
Bei der Großen existierte dieses Phänomen gar nicht, sie schlief immer bei uns und hatte erst mit 3 ein eigenes Bett und da hatten wir kein Problem damit, sie blieb liegen und kuschelte sich in den Schlaf. Die Kleine rennt natürlich rum, macht Licht an, hält die Große wach...
lg

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So ganz verstehe ich dich nicht.
Wenn du davon ausgehst, dass der Mittagsschlaf der Mittleren nun vorbei ist, ist es vollkommen egal, ob sie allein aus dem Bett kommt oder nicht. Wenn sie nicht aus dem Bett kommen könnte, würde sie sich eben anders bemerkbar machen.

Wie hast du dir das denn vorgestellt, drei Kindern mit so einem geringen Altersabstand?
Mit drei so kleinen Kindern HAT man kaum Zeit zu verschnaufen, aber überlegt man sich das nicht vorher?

Ich habe bei meinen drei Kindern bewusst größere Abstände, wohl überlegt, damit ich das überhaupt händeln konnte.
Und mit kleinen Kindern kein eigenes Auto wäre für mich keine Option gewesen.

Wie man sich bettet, so liegt man.

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Super Beitrag. Richtig schön konstruktiv.
Die TE ist selbst Schuld und hätte sich das vorher überlegen sollten und DU bist immer zu genau den richtigen Zeitpunkten schwanger geworden, bist daher ein biologisches Wunder und ne richtig gute Mutter!

Herzlichen Glückwunsch!

Und, kannst du der TE mit deinen Erfahrungen auch was hilfreiches sagen, oder nur böse Gedanken an diesem neuen Tag?
Ganz reibungslos läuft es bei dir ja auch nicht, wenn du mitten in der Nacht schreibst.

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Ist mal wieder ein Beitrag, den kein Mensch brauch 🤦‍♀️
Danke dafür!

Wenn du dann einen hilfreichen Beitrag schreiben kannst, melde dich gern nochmal 👍😉

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Braucht die Mittlere abends gerade deine Nähe?
Kannst du dich im Kinderzimmer auf eine Klappmatratze mit ihr legen? Wenn sie schläft in ihr Bett legen oder sie schläft auf der Matratze weiter.

Meine hatte immer wieder Phasen, in denen sie alleine schlief und Phasen, in denen sie bei mir schlafen wollte.

Wir hatten u.a.
Ihr Bett in meinem Zimmer
Bereit-Matratze, damit sie jederzeit zu mir kommen konnte
- Matratze im Kinderzimmer, auf der ich lag
- Matratze in meinem Zimmer und sie kam nachts da drauf

Sie durfte nachts in mein Bett. Bedingung: leise und so, dass ich noch Platz hatte. Sonst wechselte ich in ihr Zimmer. Wecken nur bei Alptraum oder Notwendigkeit. Nicht um zu sagen, dass sie jetzt da ist.

In ihr Bett zog sie jedes mal von sich aus.


Tagsüber habe ich mir Pausen genommen!
Matratze ins Kinderzimmer, alles so gesichert, dass dort nichts wirklich passieren konnte und selbst gedöst.
So, dass ich sie in Blick und Hörweite hatte, aber auch so, dass ich bewusst die Beine hoch gelegt habe und mir Zeit genommen habe!

Ohne Pausen hätte ich es sonst nicht durchgestanden.
Meinem Kind, das 1. weniger Schlaf brauchte als ich und 2. durchgehend fit war schon früh ohne Mittagschlaf haben MEINE Pausen auch gut getan.
- Mama ist ein eigener Mensch
- man braucht nicht durchgehend Action von außen
- oft kuschelte sie dazu und kam selbst etwas zur Ruhe. Mag sein, dass es nur 5 Minuten kuscheln war. Für mich notwendig. Ich selbst verschaffte mir langsam steigernd 10 Minuten Zeit für mich. Begonnen im Kleinkindalter.

Diese 10 Minuten gehören mir!
Kein To Do, kein schlechtes Gewissen! Kein sonstiges.

Kleinkind damals natürlich im Blick. Aber ich brachte ihr bei, dass die Zeit MEINE Zeit ist.
Kein Spielen, kein Haushalt, kein 1000. Frage beantworten.

Eieruhr, Sanduhr, Sekundenzeiger usw. waren nette Helfer.
Danach habe ich mein Versprechen eingelöst und wieder mit ihr gespielt, aktiv zugehört (nicht nur passiv mit vollem Kopf).

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Weil die Mittlere klettert ist alles anders und kompliziert? Das ist doch kein Dauerzustand.

Gitter ab, und ein paar Tage kommentarlos das Kind zurück ins Bett legen, und schon ist der „Spaß“ vorbei. Für den Zwerg ist das neu und lustig - bald normal und langweilig. Mach kein großes Ding draus.

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Hallo,

als erstes solltet ihr auf jeden Fall das Gitter abmontieren - damit sich deine Tochter nicht verletzt beim Rausklettern. Wenn sie nicht allein einschläft, müsst ihr sie in den Schlaf begleiten. Das kann doch auch der Papa machen, damit du mal durchschnaufen kannst.

Meine Kinder haben keinen so kleinen Abstand, aber der Große hat im Familienbett geschlafen bis sein kleiner Bruder geboren wurde. Er wurde von meinem Mann ins Bett gebracht und dort in den Schlaf begleitet. Als ich wieder fitter war und wann immer das Baby mich nicht gebraucht hat, habe ich ihn in den Schlaf begleitet und mein Mann hat in der Zeit das Baby gekuschelt. Teamwork ist ganz wichtig. Es sind nicht deine Kinder, sondern eure.

Die Einschlafbegleitung hat der Große mit 4 Jahren irgendwann nicht mehr gebraucht. Der Kleine konnte noch früher allein einschlafen, war aber auch nie *richtig* allein, sondern dann mit seinem großen Bruder in einem Zimmer.

LG

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Ich habe überlesen, dass du unter der Woche allein bist.

Ganz ehrlich: Ich würde mit meinem Mann sprechen und versuchen genau das zu ändern. Nicht nur, weil du gerade auf dem Zahnfleisch gehst, sondern generell für euer Familienleben.


Was du tun könntest: Begleite deine Mittlere in eurem Bett in den Schlaf, nimm das Baby mit. Wenn sie fest schläft, bettest du sie um.

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Hallo, haben Zwei bodennahe betten im Zimmer, haben es nun zu einem großen bett zusammengeschoben und es klappt relativ gut, dauert halt Länger und ich muss sie wieder in den Schlaf begleiten, aber das ist ok, sofern babymann schläft xD
der kleine Riese wartet übrigens schon auf das große Gitterbett xD
lieben Dank an alle mit ihren hilfreichen Vorschlägen. habe vor lauter "schock" alles zu schwarz gemalt. lg

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Muss das Kind zwingend schlafen?
Meine waren schnarchnasen und haben gern und viel geschlafen.
Meine Freundin hat ihr Kind, der ist jetzt 3 so erzogen, dass er sich in seinem Zimmer beschäftigen muss, und zwar leise.
Er wird umgezogen und für das Bett fertig gemacht und dann darf er spielen bis er allein ins Bett geht.
Das macht er super, spielt meist nur 20 bis 30 Minuten und geht dann selber in die Falle. Er macht auch so Mittagsschlaf.
Wie gesagt, bei meiner Freundin klappt das super.
Sie meinte, es wäre doof ins Bett gesteckt zu werden, wenn man nicht müde ist.

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Da hat Deine Freundin Glück.

Sowas kann man längst nicht mit jedem 1,5jährigen machen.

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Ja find ich auch. Mein ältester konnte das auch, wenn er keinen Mittagsschlaf wollte, durfte er im Zimmer spielen. Meist ging er dann doch ins Bett. der mittlere gar nicht, der ist auch immer aus dem Bett gehüpft, der kleinste geht auch allein ins Bett, aber irre spät wenn man ihn lassen würde..
Ist halt jeder anders

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Huhu,

ich habe 4 Kinder mit nicht ganz 2 Jahresabständen.

Du brauchst definitiv eine Entlastung auf Dauer.
Versuche die beiden größeren Kinder in die Kita stundenweise zu bringen.
Ich habe auch gerade Pause, weil die beiden "Großen", 5 und 6 Jahre, gerade im Hort sind und die Mittlere, 3 Jahre, mit mir kuschelnd auf dem Sofa sitzt während der einjährige gerade sein einziges Tagesschläfchen macht.
Nutze genau diese Phasen um auch Kraft zu tanken.
Ruhepausen gezielt einbauen und nicht nur bespaßen. Auch runter kommen muss gelernt werden zwischen den Powerphasen.

Im Haushalt hilft mir meine 3jährige wahnsinnig gerne mit - spanne deine Kinder ein!
Baby geht in die Trage, wenn es wach und satt / frisch gewickelt ist und dann machst du Haushalt. Ja es dauert doppelt so lange, weil dein einjähriges Kind sicherlich noch eine Spur der Verwüstung hinter sich herzieht - aber auch das kann lernen Ordnung zu halten. Räume ich die Duplosteine in die Kiste, macht mein 15 Monate alter Zwerg mit. Klar räumt er gerne danach noch einmal aus, aber dann fange ich wieder an einzuräumen und er macht inzwischen den kompletten Rest dann allein.

Schläft dein Baby und es ist Mittagsschlafenszeit, dann lege dich mit den Geschwistern hin und gönne dir die Pause auch. Schalte da ruhig ab und stehe nicht unter Strom, weil du im Kopf schon längst wieder am räumen / putzen / kochen etc bist. Ich denke nach einiger Gewöhnung, wird auch dein mittleres Kind von der neuen Einschlafbegleitung sehr profitieren. Dem größeren Kind kannst du inzwischen auch vermitteln, dass Mittags eine Ruhephase ist. Meine 3jährige weiß, wenn ich sage, dass ich eine Pause brauche, dann ist auch Pause: kuscheln erlaubt, aber mehr auch nicht. Notfälle natürlich ausgenommen.

Das Gitter würde ich aus Verletzungsgründen auch abbauen.

Fahre deine Ansprüche an dich selbst runter.
Du musst nicht den perfekten Haushalt haben, permanent williger Spielpartner sein usw.
Lehne dich auch mal zurück und genieße dein Familienleben auch zwischen dem ganzen Stress. Die Kinder sind so schnell groß und plötzlich fragst du dich, ob du die Zeit denn auch wirklich so richtig ausgekostet hast, die du mit ihnen hattest.

Schaue mal, wie du dir Gutes tun kannst im Alltag.
An dem Spruch "geht es der Mutter gut, geht es den Kindern gut", ist viel Wahres dran.

LG

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Gitter oben drauf? :-D