Austausch Hochsensible Kinder

Hallo,

mein Kind war schon immer in einigen Sachen sehr besonders und inzwischen bin ich mir sicher dass er zu den hochsensiblen Kindern gehört. Er ist 2 Jahre und 2 Monate alt.
Ich würde mich sehr über einen Austausch freuen mit Eltern die ebenfalls ein hochsensibles Kleinkind haben oder hatten.

Hier eingie Beispiele:
Er könnte noch nie mit gleichaltrigen oder jüngeren Kindern. Diese stressen ihn unheimlich. Zu älteren fühlt er sich hingezogen.

Er bekommt alles mit, die kleinsten Details und er reagiert mit Schamgefühl oder Angst wenn wir etwas über ihn erzählen oder über Situationen sprechen die ihn betreffen.

Wir müssen mit ihm wir mit einem Erwachsenen reden und alles erklären, damit er es versteht und mitmacht.

Wenn er nicht will ist nicht zu machen. It drück fährt man vor die Wand.

Es gibt regelmäßig extreme Wutausbrüche und Frust.

Er braucht viel Schlaf, ist vormittags schon müde, kommt aber nicht zur Ruhe.

Er legt viel Wert auf wiederkehrende Rituale und wiederholt vieles im selben Schema.

Er braucht Struktur und Ordnung.

er ist sehr gut im Puzzeln und spielt schon erste Brettspiele mit Regeln

Er hat ein fotografisches Gedächtnis.

Große Menschenmengen stressen ihn.

Bei Fremden ist er sehr schüchtern.

Habt ihr Lust auf einen Austausch? Mich würde interessieren wie ihr schwierige Situationen bewältigt, wo ihr auf eure Grenzen stößt und wie ihr damit umgeht, was euren Kindern und euch hilft, wie ihr euch selbst gutes tut um ausgeglichen zu sein um mit euren Kindern geduldig und entspannt umzugehen. Wir es mit Kindergarten u. ä. klappt. Wie es mit anderen Ki dern ist usw.

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So viele Schreibfehler. Sorry!!!
Der eine Satz heißt:
MIt druck fährt man vor die Wand.

Und mich würde noch interessieren ob ihr geschwisterkinder habt und wie das so läuft

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Ich schreibe dir eine Nachricht! 😉

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Meine kleine ist erst 1 Jahr alt aber ich könnte mir auch vorstellen, dass sie hochsensibel oder/ und gefühlsstark ist. Da lese ich gerade ein Buch, um das ein bisschen einordnen zu können.
Hast du das im Babyalter schon bemerkt ?

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Magst du mir verraten wie das Buch heißt? Hilft es dir?
Mein Sohn ist schon 5.aber auch er eckt überall an. Ist ziemlich willenstark.
Wir haben ihn schon testen lassen auf adhs. Laut Befund ist er ein normaler Junge.
Ich merke aber selbst das er schnell überfordert ist in manchen Situationen.
Besonders dann wenn viele eindrücke auf ihn wirken.
Oder es zu viele Kinder sind.

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Natürlich sehr gerne. Ich bin noch sehr am Anfang und einiges bezieht auch eher auf ältere Kinder.
Es heißt „So viel Freue , so viel Wut“.
Wenn man einen Nachweis für das gekaufte Buch hat, kann man auch einer geschlossenen Gruppe in Facebook „Gefühlsstarke Kinder verstehen und begleiten“beitreten. Hier wird sich täglich ganz viel ausgetauscht.

Unsere Maus ist auch schon immer sehr reizoffen, willensstark und reagiert teilweise für mich etwas über. Sie weint bei Kleinigkeiten z.B. wenn ich ihr eine Träne wegwische.
Sie braucht zwar schon irgendwo Nähe aber auch nicht zu viel. Sie ist kein Schmusebaby und zeigt mir öfter , dass sie Berührungen gerade nicht mag.

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Hi! Das meiste trifft auf unseren Sohn (knapp 20 Monate) auch zu. Würde mich gerne austauschen. Vielleicht sogar per WhatsApp oder so? Habe gerade wieder mit Arbeiten angefangen und schaff es nicht so oft hierher. Liebe Grüße

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Klingt genau nach meinem erstgeborenen Kind in dem Alter. Ist heute ein ganz normales Grundschulkind. 🤷

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Das ist schön zu lesen! 😁

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Hallo,
kann ich alles unterschreiben ausser, dass er extrovertiert ist und Gruppen liebt. Also Runden von Erwachsenen. Kleinkinder und Kindergarten sind langweilig. Täglicher Kampf und Diskussionen wieso er da unbedingt hin muss. Nun ja, alleinerziehend und voll berufstätig. Aber er wird gegen 14.30 h geholt und danach ist er k.o. und schläft 2 Std. . Er ist 40 Monate alt und hat auch ein phänomenales teils fotografisches Gedächtnis . Sprachlich sehr früh grosser Wortschatz . Auch über technische Begriffe oder Fremdwörter. Und diese Emotionalität gepaart mit Hochsensibilität. Auch seitdem er Baby war. Früher ein Sonnenschein, aktuell Wutzwerg. Besonders, wenn wir heim gehen, weil es spät ist und oder , er etwas beenden soll, was ihm Spaß macht. In den letzten 4 Tagen so extrem, dass ich die Welt nicht mehr verstehe. Er war sonst rational eher kompromissbereit. Aber aktuell, Beleidigung, Aggression, Schlagen und Kneifen, Dinge zerstören im Wutanfall. Er kennt es von daheim nicht. Ja, ich werde auch mal laut, aber diese Schimpfworte und Aggression.. machen mich hilflos. Wenn er wieder unten ist, einsichtig. Er weint dann und lässt sich trösten. Er diskutiert gern und ist argumentativ sehr weit. Ich freue mich über Austausch, denn ich habe gefühlt, immer mehr Aufwand betreiben müssen, da er extrem fordernd ist. Geistig, körperlich als auch emotional. Liebe Grüsse, Anne

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Ja unter Erwachsenen oder gößeren Kindern taut er auch viel schneller auf, es kommt immer auf die Situation an.
Bei uns ist es auch so dass er im Moment immer extremer wird und ich auch oft nicht mehr weiter weiß. Phasenweise auch mit schlagen oder sich in die Hand beißen oder wo anders rein beißen. Aber das waren bei uns immer nur Phasen und er merkt scheinbar selbst dass es keine gute Lösung ist und lässt es dann auch. Ich versuche nicht hysterisch zu werden und ganz ruhig und bestimmt zu sagen dass das nicht geht (also beim hauen auf mich oder den Hund und sich beißen), das gelingt mir nicht immer und wenn ich laut werde führt es nur zu noch mehr Wut. Schaffe ich es eine Zeit lang ruhig und bestimmt zu sein, lässt das Verhalten nach und es werden andere Strategien probiert.

Mir persönlich hilft gerade wirklich der Austausch sehr und lässt mich auch besser die schwierigen Situationen ruhig zu begleiten.

Ich mache mir jetzt immer ein Häkchen in den Kalender wenn ich es geschafft habe den ganzen Tag die Fassung zu bewahren und nicht ins schimpfen zu geraten.
Klar mal genervt und sauer sein gehört dazu und auch mal etwas lauter zu werden. Aber ich versuche ihn nicht zu bedrängen, zu schimpfen, anzuschauzen, zu verurteilen u. Ä.
Es ist für mich eine enorme Herausforderung. Aber ich bin gerade guter Dinge und stolz auf jede halbwegs gut gelöste schwierige Situation