Zweites Kind 💔 ja oder nein ❤️

Hallo ihr lieben,

wie war euer Wunsch nach einem zweiten Kind? Wie fühlte sich der Wunsch an. Genauso groß wie beim ersten, eine Entscheidung die schon immer fest stand, oder eine reine Bauch und Kopfsache.

Mir geht es darum zu erfahren wie ihr euch entschieden habt und warum. (eine rein finanziell Entscheidung ist für mich nicht relevant). Wie stand euer Partner dazu?

LG

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Beim Zweiten haben wir eine ganze Weile überlegt (obwohl ich eigentlich immer Zwei haben wollte). Es passte mit einem Kind alles 'perfekt', die Zimmeraufteilung, die Arbeit, absolutes Anfängerkind, alles alleine (also als Paar) zu wuppen...Als es um die finale Entscheidung ging, hat mein Bauchgefühl dann doch stark zu Nummer Zwei tendiert 😊 Der Kleine ist ein Wirbelwind und ziemlich dickköpfig, als Geschwister klappt es zwischen den Beiden aber echt gut (4,5 Jahre Unterschied).

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Ich wollte immer zwei Kinder haben. Irgendwann schlich sich der Wunsch nach dem 2. Kind ein und wurde immer größer. Allerdings war er nie so überschäumend wie bei Nummer 1.
Trotzdem war mein Kopf immer wieder bei Nummer 2. Wenn ein Test negativ war, war ich sehr enttäuscht.

Nachdem eine Weile nichts passierte, hat uns die Natur die Entscheidung abgenommen und wir bleiben bei einem Sonnenschein.

Wenn ich könnte, würde ich mich aber mit Herz und Verstand für ein zweites entscheiden.

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Für uns stand von Anfang an fest, dass wir viele Kinder möchten. 😃
Ich würde sagen, der Wunsch war gleich stark wie beim ersten, aber auf eine andere Weise. Bei Nr. 2 haben wir rein nach Gefühl entschieden.
Mittlerweile spielt der Kopf mehr rein. Weniger wegen der Finanzen, sondern eher, weil wir schon 7 Kinder haben und wir stärker abwägen, ob wir die Kraft für noch ein Kind wirklich haben und wie es für unsere Kinder wird.
Wir haben uns für eine Nr. 8 entschieden. Wir sind also dem Gefühl gefolgt, ohne den Verstand völlig auszuschalten😊

Bislang waren mein Mann und ich uns immer einig.

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8 Kinder? Respekt ❤️

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Unser erstes Kind war ungeplant. Deshalb ist es schwierig den Kinderwunsch zu vergleichen. Wir wollten zwar Kinder, aber es war ein unkonkreter Gedanke.

Lange Zeit wollten wir beide zwei Kinder haben. Als unser Sohn ein paar Monate alt war, konnte sich mein Mann das dann nicht mehr vorstellen. Zum Glück hat sich das wieder geändert, so dass wir uns beide ein zweites Kind wünschen.

Würden wir nach dem Bauchgefühl gehen, hätte ich schon letzten Monat die Spirale rausnehmen lassen. Mein Mann möchte warten, bis ich angefangen habe, meine Masterarbeit zu schreiben, in etwa einem halben Jahr. Dann wäre der Altersabstand nicht so groß und ich würde auf jeden Fall mein Studium beenden. Mein Bauch findet diesen Vorschlag gut. Mein Kopf sagt, ich solle erst promovieren und am besten eine Festanstellung haben. Vor allem da ich mich nicht auf meinen Mann verlassen kann. Aber eigentlich fände ich einen geringeren Altersabstand besser.

Wir haben uns also definitiv für ein zweites Kind entschieden, denken aber noch über den richtigen Zeitpunkt nach.

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Darf ich fragen, warum du dich nicht auf deinen Mann verlassen kannst?

Willst du eher nicht (ist ja auch berechtigt, dass man eben auch an die eigene Zukunft und Karriere und Unabhängigkeit denkt), oder kannst du nicht, weil er einen unsicheren Job hat oder ist er unzuverlässig? 😅

Ich frage, weil ich mich bei einem weiteren Kind vermutlich auch wieder einschränken müsste und mein Mann arbeiten geht...

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Nach der Geburt unseres Sohnes hatte er eine postnatale Depression. In den ersten drei Monaten war ich ganz alleine auf mich gestellt und durfte mir gleichzeitig noch Vorwürfe anhören. Neben Kind, Studium, Haushalt haben mir zudem die Kapazitäten gefehlt, ihn so zu unterstützen, wie ich es gerne getan hätte.

Er sagt zwar, dass es beim nächsten Kind anders wäre, aber natürlich ist das nicht vorhersehbar 🤷‍♀️

Außerdem hat er generell einen sehr gelassenen Umgang mit Absprachen. Er ist impulsiv und stolz. Während seiner Masterarbeit hat er drei mal aus verschiedenen Gründen den Professor gewechselt und noch mal von vorne angefangen, weil ihm etwas nicht gepasst hat. Stell dir mal vor, das macht er mit seinem Job, wenn wir auf sein Gehalt angewiesen sind 😳

Ich liebe meinen Mann sehr, aber von ihm abhängig zu sein, möchte ich nicht riskieren.

Das ist natürlich eine sehr individuelle Entscheidung. Meine Mutter hat nach dem vierten Kind eine Ausbildung gemacht und war vorher jahrelang finanziell von meinem Vater abhängig. Für sie hat es gepasst. Mein Vater ist aber auch sehr zuverlässig.

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Hallo,

ich habe auch schon immer gewusst, dass ich zwei Kinder möchte. Aber auch höchstens zwei. Vor meiner Tochter hab ich sehnsüchtig auf mein erstes Baby gewartet. Als sie noch ein Baby war, wollte ich erstmal ein paar Jahre mit dem zweiten warten, obwohl ich davor lieber einen kürzeren Abstand gehabt hätte. Sie ist aber leider nicht gerade pflegeleicht 🙈. Seit einer Weile ist bei mir jetzt wieder eine Sehnsucht da, meine Vernunft sagt mir aber, dass es besser ist, noch zu warten. Mein Mann möchte noch nicht. Anfang nächsten Jahres möchte ich dann aber gern wieder los legen, sodass es mit Glück wieder ein Winterkind wird, was mir nach meiner letzten Schwangerschaft lieber wäre. Damit ist auch mein Mann einverstanden. Mein einziges Problem ist, dass ich wahnsinnig Angst vor der Geburt habe, aber da muss ich dann wohl durch.

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Ich habe mich quasi schon nach der Geburt vom ersten Kind darauf gefreut in 2-3 Jahren noch eins zu bekommen. Der Wunsch fühlte sich ähnlich bis gleich an.

Uns (ja da waren wir uns schon immer einig) war immer klar, dass wir KindER bekommen wollen. Auch der Abstand war schon immer so zwischen 2 und 3 Jahren geplant. Nur ob zwei oder drei Kinder haben wir offen gelassen. Seit das zweite so etwa ein Jahr alt ist, ist klar, dass es bei den beiden bleibt. Das geht mehr von meinem Mann aus. Rein emotional würde ich noch eins bekommen, aber rational stimme ich meinem Mann zu.

Beim ersten Kind war alles neu und aufregend, beim zweiten das Meiste schon bekannt, aber trotzdem ziemlich intensiv.

Ich bin sehr froh zwei Kinder mit relativ geringem Abstand (2,5 Jahre) zu haben, die sich glücklicherweise gut verstehen. Kürzer würde ich den Abstand aber auch nicht haben wollen.

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Mir war immer klar, dass ich zwei Kinder wollte. Das war so mein "Lebensplan". Dann kam das wahre Leben dazwischen.

Vor dem ersten Kind war der Kinderwunsch wahnsinnig groß. Als dann feststand, dass es auf natürlichem Wege nicht klappt, wurde er fast unerträglich. Tatsächlich hat es bei der ersten ICSI geklappt, unsere Tochter kam lang ersehnt und über alles geliebt. Sie ist ein tolles Kind und wir genießen jede Sekunde mit ihr. Für mich selbst überraschend stellte sich aber ein neuer Kinderwunsch nur sehr verhalten ein. Wir haben es nach 18 Monaten wieder mit einer ICSI versucht. Da war der Kinderwunsch durchaus da, sonst hätten wir das nicht gemacht. Aber es kamen mehr und mehr Komplikationen. Nach insgesamt 5 ICSIs und zwei Fehlgeburten ist unsere Tochter inzwischen vier. Mein Mann ist traurig und fast schon verzweifelt, für ihn ist der Kinderwunsch fast so nagend wie für mich damals vor dem ersten Kind.

Für mich ist die rosa Brille ab. Mein Kopf hat die Überhand. Ich kenne mittlerweile die meisten Schwangerschaftskomplikationen und Ängste - auch unsere Tochter war bei der Geburt nicht ganz gesund. Inzwischen ist sie es aber. Ich weiß, wie anstrengend die Trotzphase sein kann, unsere Tochter hat sie bis zur Neige ausgekostet. Mittlerweile ist das viel viel besser, wir genießen wieder erste Freiheiten und der Alltag mit unserer Tochter macht wahnsinnig Spaß. Wir haben uns als Familie "eingegrooved".

Wieder ganz von vorne anfangen? Mit allen Unabwägbarkeiten? Ehrlich gesagt, lieber nicht. Aber da ist immernoch diese ganz kleine Stimme in mir, die es sich doch noch wünscht. Mein Mann möchte noch einen Versuch starten. Einen letzten.

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So geht es mir auch. Das Jüngste ist 4 und ich bin aus dem Babythema raus. Kann jetzt die wiedererlangten Freiheiten genießen...

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Wenn ich deinen Kommentar lese, werde ich ganz wehmütig. Genau so empfinde ich auch, bin aber wieder schwanger.

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Uns war immer klar, dass wir mehrere Kinder wollten. Als ich dann am Ende der Stillzeit meinen Zyklus wieder hatte (Kind 1 war 14 Monate), haben wir weiter nicht verhütet. Ich war aber wesentlich weniger hibbelig und aufgeregt und ungeduldig als vor meiner ersten Schwangerschaft. Ich hab auch erst getestet, als ich 7 Tage überfällig war.

Jetzt hätte ich gerne ein 3. Kind, mein Mann aber nicht. Unser Großer ist jetzt 3,5 und das Leben mit den 2 ist echt anstrengend, rational kann ich ihn also sehr gut verstehen. Mein Herz hat aber noch nicht abgeschlossen. Ich hab aktuell meine Periode durch das Stillen noch nicht wieder, sodass es eigentlich sowieso noch kein Thema ist. Vielleicht ändert er seine Meinung in 1-2 Jahren.

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Naja, meine kleine ist jetzt 15 Monate, läuft, redet, wird selbstständiger. Je mehr ich das merke, desto mehr wünsche ich mir wieder ein kleines Baby.
Die Entscheidung ist bei uns eigentlich vom einen auf den anderen Tag gefallen. Ich hatte wieder ein Baby auf dem Arm, die Maus ist direkt eingeschlafen bei mir. Da dachte ich mir „..ich will wieder eins.“ und dann hab ich mit meinem Mann geredet, er meinte auch, dass er sich ein zweites Wunder sehr gut vorstellen kann und auch gerne will. Wir warten diese corona Sache ab momentan, und eine Op meiner kleinen, dann wird auch dem Wunsch ein 2. Kind zu bekommen hinterhergegangen.
Das Gefühl kam echt von jetzt auf gleich. Einfach wenn man schon sieht wie gut meine Maus schon Sachen kann (dabei ist sie wahnsinnig anstrengend und fordernd, und sehr sehr eifersüchtig), kam der Wunsch irgendwie automatisch. Wenn Mann und du es wollen, dann sei es so. ❤️