Wie fühlt ihr euch... (Krippe)

... wenn euer Kind weint, beim abgeben. Meine Tochter (13,5 Monate) wird gerade eingewöhnt und geht schon alleine in die Kita. Die Zeit wird jetzt allmählich gesteigert und heute isst sie das erste Mal mit und gleichzeitig ist heute ein großer Ausflug.
Die Eingewöhnung klappt gut. Sie geht jetzt die 4. Woche. Beim Abgeben weint sie ein wenig, ich höre aber, dass sie sich schnell beruhigt.
Das Weinen soll ja bekanntlich ein gutes Bindungszeichen sein, da sie zeigt, dass ihr die Trennung gerade nicht gefällt.
Sie schreit nicht und tobt nicht und zuhause jammert sie zurzeit auch viel. Also alles normal.
Ich finde unsere Kita super! Sie ist klein und die Erzieher haben einen sehr guten Eindruck gemacht. Ich bin selbst Erzieherin in einem anderen Bereich, aber ich habe ein gutes Gefühl , dass meine Tochter da einen Platz hat.
Ich gehe selbst wieder Mitte September arbeiten und hätte sie am liebsten zuhause gelassen, aber das Geld wird knapp und ich bekomme schon 3 Monate nichts mehr. Zurzeit leben wir von einem Gehalt, es ist (noch) machbar, aber ich freue mich auch, wenn wir mal wegfahren können und nicht mehr so aufs Geld achten müssen. Wir haben auch kein Auto oder sonstige Kredite etc... also arm sind wir nicht, aber wir waren zum Beispiel noch nie im Urlaub. Schon traurig ☹️
Kurz abgeschweift...
jedenfalls, freue ich mich, wenn sie da jeden Tag tolle Sachen erleben kann, vielleicht kleine Kumpels findet und da halt einfach mit groß wird. Das Konzept ist auch gut. Wenn sie in einer Kita wäre mit offenem Konzept, hätte ich arge Bauchschmerzen. Aber so passt eigentlich alles.
Wem gehts denn ähnlich? Wer hat gemischte Gefühle, aber sieht es trotzdem positiv?
Lg ✌🏻

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Hallo!

Mein Sohn ist 16 Monate und wird auch gerade eingewöhnt.
Ich bin bislang auch super zufrieden mit der Kita und mein Sohn macht es dort auch ganz toll. Er hat sehr viel Spaß dort, freut sich schon immer über andere Kinder, die Trennung war nie ein Problem für ihn.

Allerdings ist da irgendwo immer dieser Gedanke, dass er noch so klein ist. Als ich noch nicht schwanger war und noch in der Nähe unserer Eltern gewohnt habe, habe ich mir immer gesagt: "Ich gebe mein Kind nicht vor 2 Jahre in eine Betreuung.
Tja, die Umstände haben sich geändert (Umzug) und ich will auch wieder arbeiten. War 2 Jahre (BV und EZ) zuhause und so langsam will ich wieder was für meinen Kopf tun.

Ich habe in einem PEKIP Kurs mal fallen, lassen, dass man die Kinder ja im November 2019 schon für August 2020 für die Kita anmelden muss. Da meinte, die eine Mutter:" Naja, wenn man sein Kind schon soo früh abgeben wil..." Das war dann auch nochmal so ein Schlag ins Gesicht.

Aber ich lese hier auch immer wieder, dass viele ihre Kinder schon relativ früh abgeben und in seiner Gruppe sind alle unter 2 Jahre und auch sehr viele neue Kinder dieses Jahr.

Also ich kann deine "Sorgen" in Bezug auf ob das wirklich richtig ist voll nachvollziehen.

LG :)

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Ich kann dir sagen, dass es nicht weniger schlimm wird, wenn das Kind älter ist ;)
Ein weinendes Kind tut einem wahrscheinlich immer leid. Es kommt dann eben darauf an, ob man der Kita vertraut. Dann ist es in Ordnung.
Mein Sohn wurde mit 14monaten bei einer Tagesmutter eingewöhnt... natürlich auch mit Tränen. Das war schon nicht einfach für mich, aber da mussten wir alle durch. Nun ist er knapp 2,5 und wird in der Krippe eingewöhnt...wieder mit Tränen und auch das tut mir wieder weh. Nun habe ich in der Krippe aber ein deutlich besseres Gefühl und weiß, dass er dort super aufgehoben ist. Damit kann ich mich sehr gut beruhigen ;)

Das wird alles. Und in fast allen Fällen gefällt es den Kindern ja auch wirklich super in der Kita :)

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Ich gewöhne gerade seit ein paar Tagen mein zweites Kind ein, der Kleine ist gerade 1 Jahr geworden. Noch gab es keine Tränen, für ihn ist alles total interessant und spannend - hat mich die Stunde noch nicht vermisst 😀 Wir sind so früh, da wir unbedingt wieder in diesen Kindergarten wollten und meine Große nächstes Jahr schon in die Schule kommt (ohne Geschwisterplatz nicht so einfach) 😏 Ist für den kleinen Wirbelwind allerdings auch absolut nicht verkehrt 🙃

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Noch weiter, es ging gerade nicht mehr...
Wir haben ein halboffenes Konzept und einen großen Kiga, bei dem aber die Kommunikation und das Miteinander der Mitarbeiter sehr gut passt.
Meine Große ist mit 18 Monaten in den Kiga gekommen. Bei ihr floßen am Anfang schon bei der Trennung Tränen, die aber nach ein paar Minuten bei der Bezugserzieherin vergessen waren 🙂

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Meiner jetzt 17 Monate, wurde im April eingewöhnt und wir haben 5 Wochen gebraucht. Er hat sich am Anfang richtig reingesteigert, wenn er wusste gleich wird getrennt. Es tat mir natürlich auch leid. Aber nach 4 Wochen hat es klick gemacht und er hat sich gefreut. Er lief das eine mal sogar los, ohne mir Tschüss zu sagen. Weg war er, das musste ich auch erstmal verdauen. Wobei das ja eigentlich schön ist.

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Mein Sohn geht seit zwei Wochen in die Kita zur Eingewöhnung. Er ist am 15.8. 1 Jahr alt geworden. Die ersten Tage liefen super. Kein geweint und er war alleine dort für 1 Std. Dann waren wir impfen letzten Donnerstag und seid dem ist nur gemeckert. Er weint nicht richtig, aber meckert. Wir konnten deshalb die Zeiten noch nicht steigern. Ich muss Mitte September auch wieder arbeiten und mir grault es davor, dass er bis dahin noch nicht eingewöhnt sein könnte. Es gibt keine andere Möglichkeit, also er muss in die Kita.

Mir blutet das Mamaherz, wenn er beim Abschied weint. Ich lasse es mir nicht anmerken und atme draußen erstmal durch.

Viel Erfolg weiterhin...

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Wir sind auch seid dem 17.8 in der eingewöhnung...die ersten Tage waren super, dann kamen die Nebenwirkungen der MMR-WINDPOCKEN Impfung und uns hat es mit Fieber erwischt...also zwei Tage Pause...seid Montag starten wir wieder auch mit ersten Trennungen, sie weint aber steigert sich nicht rein, ich denk sie müssen sich dran gewöhnen...auch wenn es mir das Herz zerreißt

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Na prima!! Bei uns steht auch die nächste Impfung an. Beil letzten Mal hatte sie keine Nebenwirkungen