Hallo, meine Tochter, 2 Jahre geht seit Mitte September in die Kinderkrippe. Es hat lange gedauert, dass sie sich von mir gelöst hat. Momentan geht sie von kurz vor 9 Uhr bis 12.00 Uhr.
Jetzt zu meinen Problemen. Die Kleine isst in der Krippe nichts. Weder zum Frühstück noch zum Mittagessen. Zu Hause isst sie normal. Also alles was wir auch essen.
Gestern musste ich sie früher abholen, da sie sich nicht von der Erzieherin trösten ließ. Sie fing an zu weinen und keiner wusste warum. Meine Tochter spricht auch nur paar Wörter und kann sich so nicht mitteilen, was sie hat.
Die Nächte sind mittlerweile Horror. Sie wird alle 20 Minuten wach und schreit nach mir, sogar beim Mittagsschlaf.
Nach einem Gespräch mit der Erzieherin soll sie ab nächster Woche in der Krippe schlafen, nur ich bin zwiegespalten.
Ich hab das Gefühl, dass es für sie zu viel ist. Dann isst sie dort nichts, dass hieße von morgens 9 Uhr bis um 14 Uhr hätte sie nichts gegessen. Dieses panikartige Schreien im Schlaf gibt mir nicht wirklich ein gutes Gefühl.
Hat vielleicht einer ähnliche Erfahrungen gemacht?
Liebe Grüße
Probleme bei der Eingewöhnung in Kinderkrippe
Hallo , wenn du dich nicht wohl damit fühlst, würde ich es auch nicht mit dem Mittagsschlaf versuchen. Oder musst du bald arbeiten dass sie dort schlafen muss ?
Es ist durchaus normal, dass Kinder anfangs so gar nix essen . Es muss ja viel verarbeitet werden, dann die Aufregung etc . Mein Sohn hat anfangs auch nix gegessen und ist mittlerweile der beste Esser in der Gruppe.
Wenn ihr keinen Stress habt mit dem schlafen würde ich sie erstmal weiter bis 12 gehen lassen bis sie sich allgemein besser eingewöhnt hat . Da würde ich definitiv nochmal mit der Erzieherin reden .
Muss sie denn dort schlafen? Mein Sohn kann dort auch nicht schlafen, ist einfach zu viel los . Obwohl er extrem müde ist. Aber er hält sich wach, kuschelt dann nur mit den Erziehern auf dem Schoß. Aber er wird nicht "gezwungen" bzw es ist kein muss .
Was soll so ein Kind schon machen wen schlicht nicht fremd betreut werden will.....ich wurde ganz langsam machen
Hallo, ich muss ab Januar wieder arbeiten. Das Problem ist, das in der Zeit von 9.00 bis 14.00 Uhr keiner in den Kindergarten kommen soll. Die Eingangstür ist mit Code und Zeitschaltuhr gesichert, d. h. wenn ich sie um 12.00 Uhr hole, muss ich klingeln und das würde Unruhe reinbringen.
Nur ich habe das Gefühl, dass sie noch nicht richtig angekommen ist. Sie war jetzt auch 2mal krank in der Eingewöhnung. Auf Grund von Personalmangel gab es viele Schließtage.
Es war jetzt der 2te Tag, wo ich sie weinend abgeholt habe. Sie lässt sich nicht von der Erzieherin trösten. Das ist für mich ein Zeichen, dass sie noch nicht das nötige Vertrauen aufgebaut hat. Ich habe die Sorge, dass wenn sie jetzt noch den Mittagsschlaf dort macht, irgendwann total verweigert.
Liebe Grüße
Ja, aus Erfahrung würde ich das mit dem Mittagsschlaf noch abwarten, bis sie dort besser angekommen ist, sich trösten lässt und vor allem DORT ISST! Da kann ich die Erzieherinnen auch nicht verstehen. Eigentlich ist das „dort essen“ eine Voraussetzung für dort schlafen. In wirklich guten bindungsorientierten Einrichtungen.
Meiner kleinen ging es zu schnell und sie hat dann komplett dicht gemacht und wir mussten abbrechen. Nicht gegessen, ist dann einmal aus wohl sehr großer Müdigkeit dort eingeschlafen (sie war nur 1 Stunde ohne mich) und dann ging hinterher nichts mehr.
Ich würde auch abwarten. Du kennst dein Kind doch am besten und wenn ihr keinen Stress habt, geht es langsam an.
Wenn dein Kind 3 Stunden lang nix isst, ist das ja nicht schlimm. Irgendwann kommt das schon ;)
Ich bin selbst Erzieherin. Auf gar keinen Fall würde ich sie dort zum Mittagsschlaf lassen, so lange sie dort nichts isst und vor allem sich nicht trösten lässt! Das bringt gar nix und führt nur dazu dass du ein weinendes und müdes Kind abholst und alles nur noch schlimmer wird.
Eher würde man sagen, man verkürzt noch mal für eine Weile die Zeit. Auf gar keinen Fall verlängern.
Bis Januar ist ja noch ein wenig Zeit. Alles, was jetzt überstürzt wird, führt nur zu Rückschritten.
Wenn die Erzieherin da nicht einsichtig ist, sprich mit der Leitung. Ihr seid eben noch in der Eingewöhnung, da gelten normale Abholzeiten noch nicht.
Wenn Kinder ihre Grundbedürfnisse zurückhalten (in eurem Fall essen), dann ist das ein Zeichen dafür, dass sie noch nicht richtig "angekommen" sind, bzw nicht genug Bindung zu den Erziehern aufgebaut haben.
Auch das sie sich nicht trösten lässt spricht dafür. Von demher würde ich sie definitiv noch nicht da schlafen lassen. Bis Januar hast du ja noch genug Zeit für eine langsame Eingewöhnung.
Wieviel 2 Jahre ist sie denn ?
Gerade erst zwei oder fast 3 ?
Wie war denn die Eingewöhnung im Allgemeinen? Konntest du viel dort bleiben und ihr signalisieren, dass die Erzieherin dein Vertrauen hat und sie ihr auch vertrauen darf ?
Wir sind auch grade in der Eingewöhnung seit 5 Tagen. Ich kann die Gruppenleitung gar nicht leiden. ( da gibt es Aussagen wie " Wenn du jetzt weinst bist du schuld, dass alle anderen Kinder auch weinen müssen " " weinen bringt nichts. Mama ist ja schon zur Arbeit" ... absolut inkompetent die Frau ). Das merkt leider auch meine Tochter und distanziert sich von ihr. Die anderen beiden Erzieherinnen haben aber selbst "Bezugskinder" und keine Kapazität. Wir wechseln ab Montag die Krippengruppe, weil es keinen Sinn macht.
Du musst dir ganz sicher sein in deiner Haltung ggü der Einrichtung und, was viel wichtiger ist, ggü deinem Gefühl als Mama!
Wenn du sagst, du möchtest gern die 3 Stunden mit ihr dort verbringen und ihr somit nochmal Sicherheit geben um den Alltag und die Routine zu verinnerlichen... dann muss das Möglich sein. Du sollst dort ja nicht mit ihr spielen. Lediglich präsent sein, sodass sie sich versichern kann, dass es okay ist was sie tut.
Das Essen finde ich persönlich erstmal nicht so wild. Sie hat ja sicherlich zu Hause gefrühstückt. Hat sie denn in der ersten Zeit gegessen ?
Hallo, also die erste Woche war ich komplett im Kindergarten. Die ersten 3 Tage hat sie nur auf meinem Schoss gesessen. Danach hat sie langsam angefangen mit den Kindern zu spielen. Wir hatten Die Zeit langsam gesteigert. Bis 2,5 Stunden war auch alles in Ordnung. Ich denke, die 3 Stunden sind momentan zu viel für sie. Sie ist komplett fertig, müde und hunrig, aber im Kindergarten möchte sie nichts essen. Also hat noch nie was dort gegessen.
Am Donnerstag hatte sie sich die komplette Lippe innen blutig gebissen. Im Schlaf wird sie schreiend wach. Heute Mittag hat sie ganz normal geschlafen. Ich denke ihr ist es zu viel. Sie spielt gerne mit den Kindern, aber einen Bezug zur Erzieherin hat sie nicht aufgebaut. Ich kenne die Einrichtung von meiner anderen Tochter und war eigentlich immer zufrieden. Nur dieses Druck machen, ab nächster Woche muss sie da schlafen, finde ich nicht gut. Ich werde nächste Woche nochmal mit der Erzieherin sprechen.
Ganz vergessen, sie ist im Juli 2 geworden und wurde vorher noch nie fremdbetreut, weil meine Eltern verstorben sind.
Vielleicht ist sie einfach noch nicht so weit, meine Tochter hat auch "erst" mit drei mit dem Kindergarten angefangen.