Er lässt die Katzen nicht in Ruhe

Hallo ihr lieben,
Vielleicht habt ihr ja noch eine Idee wie wir am Besten mit folgender Situation umgehen können.
Unser Sohn ist 3 Jahre alt und wir haben 2 Katzen, die schon sehr lange bei uns wohnen.
Unser Sohn nervt die beiden ständig, läuft ihnen hinterher, erschreckt sie ganz bewusst (er weiß dass die eine Angst kriegt, wenn er auf den Boden stampft) bedrängt sie beim streicheln, hält sie an den Pfoten und am schwanz fest usw...
Die eine läuft schon direkt weg, wenn er um die Ecke kommt und die andere läuft auch mal weg, kommt aber immer wieder, fühlt sich aber sehr unwohl.
Wir haben erklärt, gebeten, vorgemacht, gelobt, wenn er vorsichtig ist, geschimpft... Die ganze Palette halt.
Ich weiß nicht mehr weiter, die beiden gehören nunmal auch zur Familie und ich möchte nicht, dass sie sich so unwohl fühlen.
Die beiden können nach draußen oder nach oben um ihre Ruhe vor ihm zu haben, aber sie wollen ja auch bei uns sein...
Jemand vielleicht eine Idee dazu?
LG

1

Wir haben auch zwei Katzen und ein tierliebes Kind. Die eine Katze geht in die oberen Etage wenn die Kleine wach ist und kommt abends dann zum kuscheln.

Die andere Katze ist super zutraulich und lässt alles mit sich machen. Sie darf gestreichelt werden. In Begleitung durch einen Erwachsenen. Wenn unsere Tochter grob wird wird sofort gestoppt.
Also meine Lösung: Rückzugsorte schaffen an die das Kleinkind nicht kommt. Kontakt begleiten und den Stubentigern abends die Zuneigung geben die sie brauchen 🙃

2

Habt ihr schon Alternativen aufgezeigt was er stattdessen mit den Katzen machen soll. Wir haben auch Katzen und Hunde. Sobald etwas in die „grobe“ Richtung geht geh ich energisch dazwischen. Den Tieren weh zu tun ist absolutes no-go. Stattdessen holen wir gern Leckerlies oder Spielsachen die sie den Tieren zuwerfen/verstecken darf. Leckerlies in solche Intelligenzspielsachen füllen finden hier alle klasse. Oder bürsten macht sie auch immer gern. (Natürlich nur wenn das Tier es mag) So bekommen die Tiere auf jeden Fall eine positive Verknüpfung mit dem Kind.

3

Motte ist erst 19 Monate, aber unser Kater muss oft auch ganz schön einstecken 😅

Aber wir sind immer dabei, sobald sie zur Katze geht. Bzw kommen relativ schnell dazu, zeigen, wie gestreichelt wird, schimpfen, wenn sie am Schwanz zieht. Zum Glück ist unser Kater super lieb und seeeehr geduldig, Motte hat sich schon auf ihn gesetzt und er hat nix gemacht 🤦‍♀️

Ich schaue, dass er immer einen Fluchtweg hat und viele Rückzugsmöglichkeiten oben. Er hatte es schnell raus, dass er eben raus muss oder hoch, wenn er Ruhe will. Abends, wenn Motte schläft, kuscheln wir dann ausgiebig. Ich finde es nicht schlimm, wenn er tagsüber eben Rückzugsorte suchen „muss“. Abends bekommt er Exklusivzeit und liegt immer auf mir, wenn ich fernsehe oder lese und das ist soooo schön ❤️.

Inzwischen kuschelt er aber tatsächlich auch öfter mit Motte oder legt sich dazu, wenn sie Kindersendung gucken darf oder wir zusammen Bücher gucken.

Ansonsten: dran bleiben, immer wieder erklären und aufpassen. Ja, ist super anstrengend, aber notwendig und irgendwann klappt das sicher alles ;)

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Ja Rückzugsmöglichkeiten haben sie, sie können nach oben, da haben wir Liegeflächen, Kratzbaum etc... oder eben nach draußen durch die Klappe.
Ich bin schon meist dabei, komm nur nicht immer so fix hinterher, bin in der 34. Woche schwanger🤭
Er kann auch sehr lieb sein, füttert sie total gerne mit Leckerlis, kuschelt mit der einen ganz lieb und macht das auch toll, aber dann kommen eben immer wieder diese Aussetzer.
Vorhin zb kamen wir nach Hause, ich war noch am Schuhe ausziehen, Katze am Trinknapf, er stürzt hin, schmeißt sich halb auf sie drauf und lacht und zieht ihr am Schwanz 🙄
Dafür hat er dann Ärger bekommen, aber 2 min später passiert wieder irgendsowas.
Abends kuscheln und spielen wir dann schon mit ihnen, das auf jeden Fall und die zutraulichere schläft auch jede Nacht neben ihm im Bett.🤷‍♀️
Anscheinend mag sie ihn trotzdem ganz gern😅
Ich hoffe Wirklich, dass das bald vorbei ist.
Danke für eure Ratschläge