2 Jahre 3 M. und sie hört garnicht mehr

Willkommen in der Trotzphase 😅 ja es ist eine Phase und ja das geht vorbei.

Was du tun kannst: Situationen vermeiden (ich gehe wirklich nur noch im Notfall mit Motte einkaufen, denn das endet immer in Tränen und wenn ich eh schon fertig bin oder sie, dann macht es grade gar keinen Sinn).

Spazieren gehen wir eigtl auch selten, wenn dann nur zu einem (umzäunten) Spielplatz hin.

Jacke und Schuhe sind hier auch grade Drama. Ich hab Motte auch schon in Sandalen laufen lassen, ja auch bei den Temperaturen. Wir wollten nur hoch zu meiner Schwägerin, da hab ich diesen Kampf nicht ausgefochten und tatsächlich wollte sie die seitdem nicht mehr anziehen, war vllt doch zu kalt 😂😂

Also: manche Trotzanfälle lassen sich nicht vermeiden und es ist total individuell, wie man mit umgeht. Am besten ist aber immer: ruhig bleiben (auch wenn es schwer fällt und natürlich nicht immer gelingt). Zudem sich fragen: muss ich diskutieren? Wenn ja: Konsequent bleiben, aber dem Kind zugestehen, dass es das blöd finden darf 😂 ich sag dann „ich weiß, das ärgert dich, gell? Da bist du jetzt sauer, aber es muss sein, denn es ist kalt/gefährlich/what ever“. ;)

Gute Nerven und viel Schoki 🙌

Hallo, das klingt nach Trotzphase. Krümel ist erst 19 Monate alt, aber auch er hat tolle Wutanfälle.
Was die Jacke angeht: lass ihr die dünne Jacke und nimm die dicke Jacke mit. Mein Patenkind nach nach 2 Minuten gemerkt, dass ihr die dünne Jacke zu kalt ist und wollte die dicke Jacke.
Einkaufen: Krümel sitzt immer im Wagen. Bisher ist er friedlich, aber falls nicht, werde ich dazu übergehen ohne ihn einzukaufen. Dann eben, wenn mein Mann Feierabend hat. Diesen Stress will ich mir nicht geben.
Auf Diskussionen würde ich mich in diesem Alter noch nicht einlassen. Wenn sie etwas nicht darf, dann sag "Nein, du darfst nicht xy." und nimm sie aus der Situation raus. Sei streng aber nicht laut. Wenn Krümel etwas wiederholt tut, was er nicht darf, nehme ich ihm die Sache weg oder wir wechseln z.B. auch mal den Raum, wenn es etwas ist, was ich nicht wegnehmen kann. Zieh da deutlich die Grenzen und sei konsequent. Und diskutiere nicht mit ihr. Wenn sie dann wütend wird, bleib bei ihr, halte es aus und achte darauf, dass sie sich nicht selbst verletzt. Natürlich lässt du dich weder schlagen noch beißen. Da habe ich auch schonmal den Arm festgehalten oder Krümel von mir weggesetzt. Ich spiegle immer seine Gefühle:" Ja, du bist furchtbar wütend.". Wenn der Wutanfall vorbei ist, möchte er meist getröstet werden und dann ist es wieder gut. Ich erkläre ihm dann auch nochmal, dass man nicht schlägt oder beißt. Wenn er gar nicht runterkommt und ewig schreit und tobt, nehme ich ihn manchmal auch mit in einen anderen Raum oder was bei dem Wetter gut hilft: Fenster aufmachen und mal tief durchatmen. Das bringt ihn total schnell runter.

Vielleicht liest du mal ein Buch über die Trotzphase und Entwicklung in dem Alter, dann kannst du das Verhalten besser verstehen. Es ist kein absichtliches Provozieren, um dich zu ärgern. Sie testet ihre Grenzen aus, Dinge funktionieren nicht wie sie es will, sie entwickelt ihren Willen, den sie nicht durchsetzen darf.... all das führt zu Frust und daher zu Wutanfällen. Das ist ein wichtiger Entwicklungsschritt. Es wird wieder bessere Phasen geben. Bis dahin müsst ihr einfach durchhalten

Unsere Tochter ist etwa drei Monate älter und vergleichsweise harmlos. Ich denke, das ist je nach Kind einfach unterschiedlich ausgeprägt und hängt nicht primär mit den Erziehungsmethoden der Eltern zusammen. Was ich jeweils mache, wenn unsere Tochter gerade sperrt, ist einfach etwas zu warten. Gerade, was Dinge wie Kleidung und Schuhe angeht, wird unsere Tochter meistens von selbst wieder zugänglich, wenn man etwas wartet, anstatt die Sachen unter Zwang anzuziehen. Ich persönlich denke manchmal, dass ein Kleinkindhirn häufig einfach sehr viel länger benötigt, um gewisse Informationen (wie z.B., dass gewisse Kleidungsstücke beim aktuellen Wetter ungeeignet sind) zu verarbeiten als unseres.

Ich schimpfe grundsätzlich nicht. Die Kinder machen es ja nicht in böser Absicht, sondern weil es Teil ihrer Entwicklung ist, ihren eigenen Willen zu entdecken. Von dem, was man während des Schimpfens sagt, geht eh nichts in ein Kinderhirn rein, denk ich mir jeweils. Schimpfen ist mehr für die Erwachsenen, damit sie den Druck abbauen können.

Hey,

mein Beitrag wird dir bestimmt nicht viel helfen aber bei uns ist es ähnlich.

Unser Sohn, übrigens auch 2 Jahre und drei Monate alt, ist gefühlt schon ewig in der Trotzphase.
Vom total lieben und pflegeleichten, entspannten Baby ist er zum kleinen tasmanischen Teufel geworden.

Tagtäglich gibt es mehrere Dramen, Wut und Bockanfälle.
So was habe ich bei meinen zwei größeren Kindern in dem Ausmaß nicht erlebt.

Bei uns reichen schon Kleinigkeiten und der Tag ist für unseren Sohn gelaufen.
Der falsche Trinkbecher, die Banane geschält, Mütze, Handschuh... usw und das Drama nimmt seinen Lauf.

Momentan versuchen wir wirklich jeden Konflikt zu meiden, einkaufen gehe ich generell ohne Kinder.


Ich wünsche uns starke Nerven und eine hoffentlich bald endende Trotzphase!

🤣🤣🤣 schön gell, same here und es wird immer schlimmer, bekomme sogar ein nein machs selber oder, weglaufen ist hoch im kurs, am laufrad werde ich ignoriert weil ich kenne den weg mama. Aber ja Trotzphase halt... dauert lang aber vergeht angeblich irgendwann 🤔