Wie macht ihr das mit längeren Spaziergängen

Guten Morgen, ich hoffe, ihr habt alle gut geschlafen 😃. Ich bräuchte mal wieder nen Tipp von euch. Ich war es eigentlich gewöhnt, meine Tochter jeden Tag nach dem Mittagessen in den Wagen zu setzen und mit ihr spazieren zu gehen, weil sie nur so Mittagschlaf gemacht hat. Mir war es auch immer wichtig, mich viel draußen zu bewegen. Als sie kleiner war, bin ich sogar 2 Mal am Tag mit ihr raus. Als junges Baby ging das aber nur im Tuch bzw. in der Trage. Seit Herbst letzten Jahres dann der Kinderwagen.
Seit meine Tochter 17 Monate alt ist, läuft sie. Jetzt ist sie 22 Monate alt und seit ungefähr drei Wochen weigert sie sich, im Wagen sitzen zu bleiben. Seit dem hab ich keine große Runde mehr mit ihr gedreht und das fehlt mir echt total 😕. Wir gehen jetzt so zu Fuß immer raus, aber so weit kann sie halt noch nicht laufen. Wenn ich mit Oma und Opa oder so wo hin fahr, nehmen wir zwar den Wagen mit, aber auch da will sie auch nicht wirklich rein.
Jetzt könnte ich sie wieder tragen, aber erstens soll ich das nicht mehr, weil ich Rückenprobleme hab und zweitens geht sie mir nicht mehr in die Trage. Tja, trotzdem will sie jedesmal auf dem Rückweg irgendwann auf den Arm -.-. Ich schau schon, dass ich nie zu weit von daheim weg bin. Hab mir schon ein Dreirad überlegt, aber gelesen, dass das voll blöd zum Schieben wäre. Sie hat ein Puky Wutsch, kommt damit aber gar nicht klar.
Mein Mann meint, vielleicht ist das nur eine Phase und sie geht bald wieder in den Wagen. Ich glaub das nicht. Sie besteht aufs laufen. Finde ich ja auch gut, aber ich würde echt gern mal wieder eine weite Strecke laufen.
Wie macht ihr das, seit eurer Kind nicht mehr im Wagen sitzen will? Gibt es bei euch dann einfach keine längeren Spaziergänge mehr? Ich bin im Alltag zum Glück nicht auf den Wagen angewiesen und muss sie auch nicht „zwingen“ sitzen zu bleiben.

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Ja leider ist es irgendwann so, dass die langen Spaziergänge gegen Spielplatzbesuche ausgetauscht werden müssen 🤷🏻‍♀️ Laufen gehe ich alleine.

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So kommt mir das grad auch vor, es sei denn es ist grad im Moment nur ne Phase. Aber früher oder später will kein Kind mehr in den Wagen. Muss man wohl akzeptieren, bis sie selber weiter laufen können.

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Unsere kleine musste von Anfang an in die Kraxe rein, weil wir jedes Wochenende mit dem Großen in den Wald gehen. Kinderwagengerechtewege sind schwer zu finden und wenn dann zu langweilig für den 6 jährigen. Also so eine Kraxe finde ich eine tolle Lösung.

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Naja, was passiert denn, wenn du mit ihr und dem buggy rausgehst. Erst läuft sie und irgendwann ist sie ja kaputt. Meine Tochter hat auch anfangs einen Aufstand gemacht und wollte dann auf den Arm, aber ich habe ihr immer wieder erklärt, dass sie 2 Optionen hat. Laufen oder in den Buggy.
Ich habe auch immer trinken und was zum Knabbern dabei. Sie hat das eigentlich recht fix verstanden, aber etwas Protest muss man da wohl erstmal aushalten.
Ein dreirad mit schiebestange habe ich auch. Ich finde es sehr komfortabel zu schieben. Man kann es super mit einer Hand lenken und schieben. Man kann halt nur nicht soviel mitnehmen, es ist nicht so wetterrobust, da du ja keinen Regenschutz drüber machen kannst und das Kind kann da nicht drin schlafen, aber meine Tochter fuhr immer lieber mit dem Dreirad, da kann sie sich zeitweise auch hinstellen und mit der Hupe und dem Lenker spielen. Auch einen Trinkflaschenhalter habe ich dran gemacht und das fand sie super.

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Dem kann ich mich nur anschließen! Wir haben sogar so eine Art "Luxus"-Dreirad, einen dreirädrigen Buggy (mit Pedalen, die man wahlweise feststellen oder zum Mittrampeln einstellen kann), der später zu einem klassischen Dreirad umgebaut werden kann, mit Klingel, Getränkehalter, kleiner Transportwanne (passt nen Wickeltäschchen rein) und anderem Schnickschnack. Geschenk von den Schwiegies. Fand ich erst ein wenig "zu schick" für unsere Ansprüche, aber seit mein Mini mit knapp 20 Monaten den KiWa eher doof fand, ist das der ideale Kompromiss. Wir laufen meist zu Fuß los und wenn er dann irgendwann nicht mehr kann, gehts ab in den Dreiradbuggy. Notfalls besteche ich auch mit nem Keks oder Knabberzeug, dass dann im Sitzen natürlich bequemer genascht werden kann, als zu Fuß. ;) Dank integriertem Sonnenverdeck kann man bei unserem Modell sogar nen klassischen Regenschutz drüber basteln.

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Hey, welches Dreirad habt ihr?

Lg 🤗

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Bei meiner Freundins Tochter war das mal eine Phase. Sie wollte auch nur laufen und nicht in den Wagen. Jetzt geht sie wieder gern in den Wagen. Sie ist 2 Jahre alt.

Ich nehme immer den Wagen zum Spazieren mit. Irgendwann wird mein Kleiner Mann (19 Monate) dann doch kaputt und lässt sich reinsetzten. Sonst protestiert er auch immer sehr stark, wenn ich ihn reinsetzte, wenn es mal schnell gehen muss. Aber er akzeptiert es relativ schnell.
Wir haben auch so ein Dreirad mit Schiebestange. Da wir beide aber groß sind, ist das für uns unbequem zu schieben.

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Ich hoffe ja, das wird auch wieder, aber früher oder später hört das halt echt auf. Das ist ja klar. Finde es nur etwas früh 😅.

Sie will grad gar nicht mehr rein, auch wenn wir ihn dabei haben. Wenn wir wo auswärts laufen, kommt der aber trotzdem immer mit. Man weiß ja schließlich nie.

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Ist hier auch so, seit mein Sohn 18 Monate ist, will er nicht mehr im Kinderwagen sitzen. Irgendwann wollen sie ja selber laufen, auch wenn er kaputt ist geht er da nicht rein, das gibt nur Theater ;-)

Dreirad haben wir auch, da sitzt er schon mal kurzfristig ganz gerne drin, aber wenn’s blöd läuft, schieb ich dann das Dreirad und Trag ihn aufm Arm...also auch nicht so die Lösung

Längere Spaziergänge machen wir dann wenn nur mit dem Papa, da sitzt er dann zwischendurch auf den Schultern und findet es super, wenn er gerade nicht laufen will. Riesen märsche sind so natürlich auch nicht drin ;-)

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Ist hier genau so. Hier im Ort geh ich grad gar nicht mehr weit spazieren. Wenn wir auswärts wo laufen, sind meistens Papa, Oma und Opa oder die Tante und ihr Mann dabei und da ist dann immer jemand da, der sie ein Stück trägt. Oma und ich sollen wegen Rückenproblemen nicht mehr. Natürlich trag ich sie aber trotzdem auch noch. Lässt sich ja nicht vermeiden. Vorallem, wenn ich allein mit ihr draußen bin. In der Trage wäre es mir lieber, aber da drin wehrt sie sich voll. Früher hat sie das geliebt.

Genau das ist meine Befürchtung.

Ja, länger geht es wie gesagt auch nur, wenn noch jemand dabei ist, aber wirklich Kilometer weit wie früher auch nicht mehr.

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Dreirad zum schieben finde ich super und es geht auch leicht zum schieben, jedoch nur auf asphaltierten wegen. Vielleicht könnt ihr euch mal eins von freunden leihen zum ausprobieren ob sie das mag. Unser Sohn liebt es, er ist aber erst 1 Jahr alt.
Ansonsten wäre so eine Kindertrage von Deuter vielleicht was für euch. Die gehen glaub bis 20kg.

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Huhu, die Tragen von Deuter und Co sind echt cool für lange Wanderungen durchs Gelände. Rückenfreundlich und fast so gut zu tragen, wie ein klassischer Wanderrucksack. Aber besonders alltagstauglich für die Tagestour am Vormittag etc. finde ich die nicht. Vor allem nicht, wenn das Kind ggf. nicht begeistert/kooperationsbereit ist und rumzappelt. Ohne Hilfe von meinem Mann, bzw. umgekehrt bekomm ich die Trage mit Entdeckerkind drin nämlich nicht mal ebenso auf den Rücken gehoben. :D
Einmal drin findet unser Mini die Rundumsicht und das "geschaukelte Tragen" aber klasse.
@TE. Wir haben unsere gebraucht über Kleinanzeigen ergattert, Neupreis ist nämlich echt happig mit dem Riskio, dass das Kind da gar nicht drinsitzen mag. Lohnt sich sonst nur für Viel-Wanderer. Vielleicht wäre auch hier die Möglichkeit im Bekanntenkreis eine auszuleihen und zu testen eine Option?

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Ich kenn leider niemand, der eins hat 🙈. Aber bei Kleinanzeigen gäbe es sicher auch ein günstiges, wo man nicht viel kaputt macht. Hier gibt es auch viele unebene Wege. Deswegen hab ich auch immer lieber den Sportwagen als den Buggy genommen.
So eine hatten wir mal von einer Freundin geliehen. Die war mir mit meiner Tochter zusammen auf die Dauer aber zu schwer und jetzt soll ich sie nicht mehr länger tragen.
Wahrscheinlich muss ich es jetzt einfach akzeptieren, dass weite Strecken grad nicht mehr gehen 😕.

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Ich lass meine grundsätzlich selber laufen und wenn sie müde ist kommt sie in die Trage oder den Wagen. Lange Spaziergänge gehen so natürlich nicht. Dafür ist sie abends aber ausgepowert.
In den Wagen geht sie nur länger wach und nicht müde, wenn es was zu sehen gibt. Ich lass sie aber möglichst oft laufen, weil sie das auch liebt. Der Wagen kommt nur noch mit, wenn wir mal länger in der Stadt was besorgen müssen.

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Tragen soll ich sie nicht mehr so lang, aber in der Trage wäre es mir trotzdem lieber als auf dem Arm, wenn es doch mal sein muss. Die will nämlich irgendwann immer auf den Arm, wenn wir heim laufen. Und bevor ich gar nicht heim komm, trag ich sie das letzte Stück.
Für Besorgungen brauch ich zum Glück keinen Wagen. Da kann ich alles mit dem Auto machen.

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wenn tragen gesundheitlich nicht geht (oder mama das einfach nicht mag) gibt es eben die möglichkeit kinderwagen oder laufen. punkt.

ab einem gewissen alter kann man ruhig lernen, dass man nur A oder B haben kann...

an sonsten vielleicht ein laufrad?

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Doch, ich würde sie sehr gern sogar noch tragen, soll es aber keine langen Strecken mehr. Ich denke aber, dass ich die Trage für kurze Wege doch wieder mit nehm, falls sie mal nicht mehr kann auf dem Rückweg. Das ist allemal besser als auf dem Arm. Grad hab ich sie aber nicht mehr mit genommen. Den Wagen umsonst schieben mag ich aber auch nicht. Die bleibt echt nicht drin, wenn sie nicht will. Die schreit alles zusammen und kommt aus dem Gurt. So fest krieg ich den leider nicht. So macht spazieren echt keinen Spaß.

Laufrad wäre richtig cool. Sie hat aber ein Puky Wutsch und selbst mit dem kann sie gar nicht umgehen. Sie versteht nicht, dass man lenken muss, wenn was im Weg ist und fährt deswegen ständig wo gegen 🙈. Und sie schuckt auch nicht richtig an.

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mit zwang reinschnallen würde ich sie auch nicht. aber wenn sie quengelt und nicht mehr laufen will kann man kinder doch in der regel irgendwie überzeugen, dass es eben nur a oder b gibt.

wenn du dann sagst "nein, heute habe ich keine trage dabei, dann gibt es eben kinderwagen oder selberlaufen" denke ich dürfte zu verkaufen sein. sie darf halt nicht spüren, dass DIR das eigentlich schwer fällt, denn DAS riechen kinder.

und sie schinmpft ja nicht gegen den kinderwagen weil sie was hat, sondern einfach weil sie nicht will... völlig altersgerechtes getrotze eben...

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Meiner ist 2 und will auch lieber laufen. Wenn wir länger unterwegs sind nehme ich den kiwa mit. Er hat dann halt nur 2 Optionen. Ich kann ihn auch nicht mehr soweit tragen. Wenn er auf den Arm will verweise ich auf den kiwa, dann läuft er lieber weiter. Wenn nix mehr geht machen wir Kompromisse.. kiwa bis zur nächsten Straße, Baum etc. Und dann kannst du wieder laufen. So mache ich Meter und er kann Kräfte sammeln.
Generell ist es aber eher eine Phase die ich auch von der großen Schwester kenne. In der Stadt, viel befahrene Straße musste sie dann auch mal unter Gebrüll rein.
Der kurze läuft inzwischen weiter als die 5 jährige Schwester.

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Gestern, als ich mit meinem SV unterwegs war, wollte sie dann auch irgendwann getragen werden und dann haben wir auch gesagt entweder laufen oder Wagen. Haben sie dann rein gesetzt und es ging sogar einigermaßen. Irgendwann hat sie dann zwar gejammert, aber dann haben wir ihr in Aussicht gestellt, ab wann sie wieder laufen kann. Als wir dort waren, wollte sie dann kurz drauf wieder auf den Arm. Ist dann postwendend wieder in den Wagen. Dann wollte sie wieder raus und ist dann auch gelaufen. Hoffe, sie versteht es bald.
Wenn es gefährlich wäre, wäre es mir auch egal, wenn sie brüllt.
Meine kann auch laufen, wenn sie will, einmal ist sie mit mir 2 km ohne Unterbrechung zurück gelaufen. Aber manchmal will sie halt nicht.

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Wenn es gefährlich ist, schüttet oder wir es eilig haben dann muss er auch rein, auch wenn er brüllt.
Meine Große hatte diese Pause auch, am Anfang waren wir da wohl etwas zu lasch aber sie hat ihre Alternativen schnell verstanden und ist dann meist in den kiwa ohne zu murren. Das dauert aber ein paar Tage bis es sitzt.. hört sich doch schon gut an bei euch 😃

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Wenn ich/wir mit unserer Schlumpfine (auch 22 Monate) rausgehen, kommt der Kiwa immer mit.
Sie läuft gerne, aber nach einiger Zeit kann sie halt nicht mehr und geht dann freiwillig in den Wagen.
Ein rein, raus, rein, raus- Spiel lasse ich jedoch nicht zu 🤪. Das kommuniziere ich auch dementsprechend. Auch, dass ich sie nicht mehr tragen kann....sie versteht schon sehr viel.
Gehe ich mit ihr im Kiwa einkaufen, muss sie auf dem Hinweg im Wagen sitzen (wird so kommuniziert) und auf dem Rückweg darf sie raus. Dieser „Deal“ zwischen uns funktioniert echt gut 👍👍.

ICH denke, man sollte sich was die Wegstrecke betrifft, nach dem Kind richten. Kann sie noch nicht weit laufen und möchte nicht mehr in den Wagen und tragen geht nicht, dann gibt es halt nur kurze Wege. Lange Spaziergänge wirst du vorübergehend halt alleine machen müssen 😅.

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Ich muss das auch mal versucheb, wenn wir allein draußen sind, den Sportwagen mitzunehmen, den Buggy mag ich nicht, aber ich hab immer Angst, dass ich sie nicht gehändelt bekomm, wenn es über die Straße geht 🙈. Sie rennt zwar nicht weg, will aber nicht immer an die Hand. Sie muss dann aber. Ohne Wagen hab ich sie immer schneller dran. Vielleicht mach ich mir da aber auch unnötig Gedanken. Wäre auch besser, als sie dann tragen zu müssen.
Mit dem Wagen einkaufen mach ich schon länger nicht mehr. Meistens kaufen wir so viel, dass ich eh das Auto brauch. Der Wagen ist nur rein zum Spazieren gehen.

Zumindest, wenn ich allein bin. Ist jemand mit, geht es etwas länger. Wobei lange Wege für mich grad eh erstmal gestrichen sind. Davon hat mir meine Physio gestern abgeraten.