Schönen Abend urbia Gemeinde ..
Ich überlege schon zum Arzt zu gehen aber weis nicht ob der mich für bescheuert erklärt .
Mein Sohn ist jetzt bald 2 und war schon immer ein schlechter Schläfer .
Er wird zum einschlafen noch gestillt und nachts leider auch . Ich würde gerne aufhören aber er schreit wie verrückt.
Aber letzte Zeit kommt er gar nicht zu Ruhe er braucht 2 Stunden zum einschlafen aber ist tooot müde schläft aber nicht ein . Er zappelt wie ein wahnsinniger herrum. Er wacht dauernd auf und schläft nicht vor 23:30 ein .
Mitten in der Nacht wacht er 10 mal auf trinkt setzt sich hin lacht kurz hängt nur an der Brust .
Ich frage mich was er hat denn nach schmerzen schaut er mir nicht aus
Wieso kommt er nie zu Ruhe
Hallo,
ich bin da ebenfalls leidgeplagt. Bei uns hilft manchmal früher schlafen gehen. Wenn es zu spät ist, ist sie dann so drüber wie du es bei deinem Kind beschreibst. Feste Rituale hast du ja bestimmt eh schon oder? LG
Hallo ,
Oh da bin ich nicht alleine ist auch schön zu hören sonst hör ich nur wie schnell und gut die Kinder Ja schon schlafen .
Ja ich hab das auch schon alles versucht und ein Ritual haben wir auch aber irgendwie hat alles kein Sinn :(
Hi,
wir hatten auch lange Zeit ziemliches Chaos mit meiner Tochter. Allerdings ist das schon ganz viele Jahre her. Sie ist mittlerweile 9. Was ich dir aus meiner Erfahrung raten kann:
nicht zu viel versuchen, sondern ein paar Basics wirklich immer und immer wieder wiederholen, dass es wirklich zum Ritual werden kann.
Ein Möglichkeit wäre: deutlich früher schlafen legen - Kind ist vielleicht schon "drüber"
Macht dein Sohn noch Mittagsschlaf? Vielleicht ist er auch einfach noch nicht müde genug.
LG
Isabel
Nimm dem Kind jeden Anreiz, wach zu sein / zu bleiben.
Ich würde hatgesotten versuchen abzustillen. Natürlich kostet das Kraft, aber wie viel besser ist es, weiterhin nachts 10 mal zu stillen? Bei so einem großen Kind ist das keine notwendige Nahrungsaufnahme mehr, sondern Gewohnheit / KUschelbedürfnis / Spielerei.
Ansonsten:
- feste Rituale / fester Tagesablauf
- morgens früher wecken
- Mittagschlaf kürzen / weglassen
- viel Bewegung (draußen)
- Auslastung des Kindes
- Zucker reduzieren
- Medienkonsum (wenn schon vorhanden) streichen / reduzieren
Warum wird er noch gestillt und wie geht es DIR dabei? Fühlt es sich richtig an oder würdest du die Brust lieber durch ein Fläschchen ersetzen?
Wenn das geklärt ist, dann mach das so, wie du es dir vorstellst. Wenn du weiter stillen MÖCHTEST, dann tu es, wenn nicht, dann muss er ohne auskommen, denn sind wir ehrlich: Er ist kein Säugling mehr und er braucht die Brust nicht mehr zur Nahrungsaufnahme, sondern allenfalls noch zum nuckeln, aber das könnte man auch durch Schnuller kompensieren, wenn es dir nicht gut geht dabei.
Du bist auch ein Mensch, der vielleicht mal etwas nächtliche Ruhe benötigt.
Die Umstellung geht vielleicht nicht von heute auf morgen. Setz dir mal eine Frist von 2 Wochen. Stell dich auf 14 härtere Nächte ein, lass dich unterstützen vom Papa. Jeder muss mal eine Nacht opfern. Nicht nachgeben. Dann ist in paar Tagen nachts endlich Ruhe. Investiere 2 Wochen.
Hallo
dein Schlafbedürfnis verstehe ich sehr gut. Mein Kind hatte mit knapp 3 Jahren das erste mal durchgeschlafen. Also was ich darunter verstehe und nicht nur 4 Stunden am Stück. Mittlerweile ist er 9 jahre alt. Das einschlafen ist an manchen Tagen noch ein Problem aber zumindest schläft er viel besser.
Aber es war ein harter Weg. Wir hatten dann mit 2,5 Jahren die Einschlafflasche abgeschafft. Das war etwas was ich auch schon wg den Zähnen gemacht hatte (Also Flasche zum einschlafen). Dein Kind findet die Situation wenn er aufwacht nicht vor die ihn zum einschlafen gebracht hat, d.h er ist nicht mehr an deiner Brust. Also wird er wach und will wieder diese Situation. Ihr müsst aus dem Teufelskreis raus. Ein anderes Ritual. Wenn ihr es beide wollt dann stille ihn halt vor dem einschlafen und danach wird zähne geputzt und dann etwas vorgelesen oder eine ruhige CD. Dabei könnt ihr kuscheln. Bevor er einschläft würde ich aber das Zimmer verlassen. So das er noch weiß wo er ist und wie und es auch nicht komisch ist wenn er aufwacht. Er kann sich leider nicht selber regulieren so wie sich das anhört. Das hatte mein Kind auch. Daher wurde die schlafsituation anders gestaltet. Er lag in seinem Bett und die Flasche gab es vor dem Zähneputzen und und. Das jeden Abend. An der ersten 3-4 Tagen war natürlich ein gebrüll und gejammer. Klar er wollte es ja so wie er wollte aber er hatte auch gemerkt das ich das so nicht mehr will. Nach einer Woche war auch gut. Da musst du dann halt hart bleiben. Natürlich bin ich immer wieder mit ins Zimmer und dann habe ich ihn beruhigt etc. Nicht das du denktst er musste alleine bleiben. Aber ich bin dann auch immer wieder konsequent aus dem Zimmer. Seit dem Zeitpunkt war es gut.
LG und viel Kraft
Hexe12-17
Danke, du hast es viel besser formuliert als ich. Es ist echt wichtig, dass sich nichts verändert. Das Kind muss wach im Bett liegen und dann einschlafen, und wenn es dann wieder aufwacht alles so sehen und fühlen wie vorher. Ich kenne das ja von mir selbst - ich kann überhaupt nicht schlafen z.B. wenn ich weiß mein Mann ist noch arbeiten aber kommt irgendwann in der Nacht auch ins Bett, das macht mich ganz fertig 😄 so wird es dem Kind vermutlich ähnlich gehen.
Wir hatten etwas ähnliches in dem Alter. Abgestillt war er zwar mit 13 Monaten, blöderweise hat mein Mann als ich auf Geschäftsreise war ihm eine Milchflasche gegeben. Horror, ich sags dir. Aus seiner Sicht verständlich - Meine Brust hat lecker nach Milch gerochen und jeder Mensch wacht nachts permanent auf, aber wir Erwachsenen können uns selbst regulieren und merken es dadurch meistens nichtmal selbst wenn wir aufwachen. Für meinen Sohn war die Regulierung um weiterzuschlafen Brust und Kuscheln. Genauso abends - das Einschlafen hat sich bis 23/24 Uhr gezogen, er turnte munter durchs Bett. Dann hat er ein eigenes Zimmer bekommen, im eigenen Bett, abends hört er noch ein Hörspiel, es gibt nur noch Wasser. Seitdem schläft er in 80% der Nächte durch und in 20% reicht einmal Hörspiel wieder anmachen oder kurz kuscheln. Eine ganz neue Lebensqualität, und er selbst hat sich dann auch tagsüber gewandelt - er war unfassbar gut gelaunt und nur am strahlen, weil er selbst ausgeschlafen war. Von dem Gemütszustand meines Mannes und mir, die seit 2 Jahren das erste Mal wieder durchschlafen konnten und jeden Abend 3-4 Stunden Paarzeit hatten will ich gar nicht erst anfangen 😅
Also bei uns hat eigenes Bett im eigenen Zimmer mit festen Einschlafritual (Kuscheln als Familie, Zähneputzen, Lichterkette anmachen und großes Licht aus, 2 Geschichten aus 2 Büchern vorlesen, Hörspiel an) zu fester Zeit mit ausschließlich Wasser geholfen.
Finde ich schade, weil ich eigentlich Familienbett und Stillen schön fand, aber als ich gemerkt habe, dass es letztlich nur für mich schön war und egoistisch gegenüber meinem Sohn, komme ich damit deutlich besser klar, mein Kind im Nebenzimmer zu haben 😄
Och, das kommt mir noch sehr vertraut vor! Wir hatten ab und an solche Phasen. Da wär die lütte mitten in der Nacht hellwach. Meistens haben wir dann bemerkt, dass sie ein Entwicklungsschub gemacht hat oder sich was neues eingestellt hat.
Zum Mäuse melken!
Solange dein Sohn keine Anzeichen macht, dass etwas nicht stimmt, er keine Schmerzen hat, nicht den Anschein macht, dass es ihm nicht gut geht, würde ich das einfach mal beobachten.
Aber, wenn du unsicher bist, lass es einen Arzt abklären.
Ihr kennt euer Kind ja am besten.
Es ist immer schwer etwas zu raten, es könnte möglicherweise ja doch was anderes sein.
Hier kann man die nur von den eigenen Erfahrungen erzählen und so wie es sich liest scheint es eben nichts zu sein, dass medizinisch abgeklärt werden müsste. Allein deswegen würde wohl kein Arzt ein MRT machen lassen oder so (ich hoffe du verstehst was ich meine) die meisten raten dann auch eher zu beobachten und nochmal vorstellig zu werden, sollten andere Symptome hinzukommen. Übelkeit, Schwindel, gedeiht nicht etc. Aber solange du sonst keine Auffälligkeiten beobachten kannst würde ich mir keine Gedanken machen.
Gruß Jule