Hallöchen liebe Mitstreiterinnen!
Ich bin ja generell was den kleinen Terrorzwerg angeht sehr entspannt. Sie hat offensichtlich mehr Bedürfnis nach Brust mit ihren fast 15 Monaten. Das ist ok. Hauptsache sie ist gesund.
Sie hat wenig Schlafbedürfnis, ist ein kleiner Wirbelwind. Ist ok. Finde ich toll. (mehr für sie als für mich 😅)
Dazu sind wir gerade wahrscheinlich noch/wieder im Schub (oder auch nicht. Ich blicke bei ihr nicht mehr durch)
Nun zum "Problem"
Unsere Tage sehen ungefähr so aus:
8-10 - aufwachen, Stückweise mit viel genuckel, zwischendurch richtig trinken.
9-11 - aufstehen, fertigmachen, Frühstücken
10-12 - meist aufräumen/putzen, Wäsche mit Spielei Zeiten zwischendurch
11-13 sie macht das Mittagsschläfchen (ca 30 min)
Danach kommt meist der Papa von der Arbeit und es gibt Mittagessen. Dann geht entweder er an den PC, arbeiten oder ich fahre zur Arbeit und er kümmert sich um sie. Wenn ich zu Hause bin macht sie zwischen 15 und 18 Uhr meist noch ein schläfchen von einer halben Stunde. Wenn ich arbeiten bin schläft sie oft gegen 16 Uhr ein und pennt bis zu 3 Stunden.
Einschlafen haben wir um 18 Uhr, um 19 Uhr und zu jeder anderen Uhrzeit versucht. Meist Schläft sie nicht vor 9, in letzter Zeit nicht vor 11/12.
Dementsprechend schläft sie jetzt häufiger bis 10...
Zähne hat sie fast alle außer den letzten Backenzähnen. Sie wird von mir in den Schlaf gestillt. Bei meinem Freund schläft sie meist einfach auf der Schulter ein.
Abends will sie nur von mir in den Schlaf begleitet werden, dass war ne Zeit lang besser. Mein Freund weiß auch nicht weiter weil sie sich dann von seinen Armen windet.
Nachts will sie ständig an die Brust und wacht auf und sagt "Mama" und streckt die Arme nach mir aus. Aber im Familienbett will sie auch nicht schlafen, denn wenn sie genug genuckelt hat, windekt sie sich raus und zeigt im Halbschlaf auf ihr Bett da lege ich sie dann rein und sie schläft. Dieses rein und raus geht langsam echt auf meinen Rücken. Dazu ist sie jetzt zweimal nach mehreren Versuchen durch rumtragen und stillen total KO selbstständig in ihrem Bett eingeschlafen.
Ich weiß nicht ob wir ihr vielleicht helfen sollen das selbst einschlafen zu lernen. Weil stillen nicht mehr so klappt, oder ob sie doch noch in den Schlaf gestillt werden will... Letztendlich verstehe ich nicht ob ich das in ne Richtung lenken soll, ob ich abwarten soll...
Bisher war es von wegen Arbeit einfach nicht drin für mich da zu experimentieren. Aber da ich jetzt im Lockdown eh daheim bin und mein Freund auch nicht viel zu tun hat würde ich gerne Mal was an der Situation ändern. Nur weiß ich nicht wo ich ansetzen soll.
Also her mit den Tipps.
Ich werd nicht schlau aus ihr...
Und sorry, dass es Mal wieder so lang geworden ist. Ich hab nen Hang Romane zu schreiben. 😅
Im Prinzip würde ich einfach gerne Mal ein bisschen vorankommen und schauen ob es irgendwie vielleicht einfacher wird für alle. Vor allem für sie. Ich habe das Gefühl, obwohl sie schon immer mit wenig Schlaf ausgekommen ist, dass sie aktuell einfach ständig müde ist.
Hey 👋🏻 also ich finde euer Timing irgendwie etwas schwierig. Das zweite Schläfchen ist definitiv zu spät. Wenn sie am Nachmittag so spät nochmal schläft, kann sie ja nicht um 19uhr schon wieder ins Bett gehen.
Finde aber die Schlafensdauer über 24 Std gar nicht wenig sondern normal. (weil du meintest sie kommt mit "wenig" schlaf aus).
Ich würde vll versuchen auf einen mittagsschlaf pro Tag umzustellen, dafür den aber früher.
Für meinen Geschmack geht's morgens bei euch seeeehr gemütlich zu 😅 (nicht böse gemeint).
Ich würde einfach beim ersten aufwachen schon aufstehen und sie nicht nochmal ins Schlafkoma stillen.
Also bspw 8 Uhr aufstehen, Frühstück, bespaßen etc und wenn du sie dann bis nach dem Mittagessen (zb 12.30uhr) wach hältst, dann macht sie vll dann schon einen längeren mittagsschlaf. Zb 13-15uhr.
Dann hast du sie vll um 19 oder 20uhr im Bett.
Wenn sie jetzt gerade eine Phase hat wo sie erst um 10 Uhr morgens aufsteht würde ich sie einmal um 8uhr wecken und dann solltet ihr in den Rhythmus rein kommen.
Liebe Grüße
Juju
Hallo. Ja ich hatte auch schon daran gedacht auf ein Schläfchen umzustellen. Das hat auch kurz nach den Herbstferien für ungefähr ne Woche von alleine geklappt. Das Problem ist, dass sie dann wieder anfing nur 30 min zu schlafen. (Ohne erkennbaren Grund) Und das ist bei einem schläfchen zu wenig. Sie wach zu halten wenn sie müde ist geht nicht. Sie ist total überdreht und weint dann viel. Morgens früher aus dem Bett endet ebenfalls meist damit dass sie einfach gegen 9/10 so fertig ist, dass sie wieder schlafen MUSS. Sie ist morgens wenn wir das so machen wie bisher ja topfit und spielt. Ich will sie ungern wecken, wenn sie dann den ganzen Vormittag total am Ende ist. (sie geht dadurch auch nicht früher schlafen. Das hatten wir schon paar Mal.) Sie ist auch schon öfter früher aufgewacht. Das abends ist ein anderes Problem. Sie schläft nicht so spät, weil sie nicht müde ist, sondern weil sie trotz Müdigkeit nicht in den Schlaf findet. Stillen funktioniert glaube ich einfach nicht mehr. Das mit den Schläfchen tagsüber ist halt schwierig, weil sie oft so lange schläft wenn ich arbeiten bin. Mein Freund kann sie dann schlecht wecken, dann schreit sie die Bude zusammen und beruhigt sich erst wenn ich heim komme. Wenn ich daheim bin macht sie auch nur ein Nickerchen Nachmittags.
Also wir haben auch so einbisschen "Akademikerzeitplan" hier :)), heisst, aufstehen zwischen 7,30 und 9 Uhr (bei ganz schlechten Nächten), ins Bett geht es 20,30-21,15. Das ist für mich schon ok, lieber so als um 6 Uhr aufstehen, wie die meisten hier.
Allerdings gibt es bei uns nie einen 3stündigen Tagesschlaf, das ist deutlich zu viel. Entweder wechseln auf einem Schlaf tagsüber (klappt bei uns mit fast 14 Monaten noch nicht, da er 3 Stunden nach dem aufstehen schon wieder müde ist), oder halt zwei kurze Schläfchen, der zweite möglichst vor oder spätestens um 16 Uhr.
Wegen einschlafen: ja, die Frage ist, was strebst Du an. Selbstständig einschlafen würde definitiv helfen und müssen alle Kinder lernen, allerdings kann man das nicht forcieren. Was ich mache ist, aktiv das Kind von der Brust lösen und anstreben, dass die letzten Minuten vorm einschlafen eben ohne Brust stattfinden. Bei uns ist es zur Zeit ein Wechsel zwischen Pezziball, kurz schaukeln oder (wenn er sich durchstreckt und zeigt, dass er auf das geschaukele keine Lust mehr hat) ins Beistelltbett legen und sein hin und her wälzen begleiten/dabei sein. Manchmal schläft er dann ein, manchmal nehme ich ihn hoch und schaukele noch einbisschen. Alles in der Hoffnung, irgendwann mal abstillen zu können/Papa ins Bett bringen können.
Hallo. Ja das mit den 3 Stunden ist der Extremfall und passiert vielleicht 1/2 Mal die Woche. Je nachdem wie oft ich arbeite. Aber auch nur wenn ich arbeite. Das ist ja das Kuriose. Sonst schläft sie maximal 30 min am Stück. Generell schläft sie am besten wenn mein Freund sie zum Schlafen bringt. Nur akzeptiert sie das abends nicht.
Ja ich schätze das mit dem von der Brust lösen und ins Bett legen könnte vielleicht was bringen. Ich hab immer Angst, dass sie dann wieder richtig wach wird. 😅 Aber ich schätze ich muss das einfach Mal bisschen probieren. Wir können halt keine festen Zeiten machen. Ich arbeite sehr unterschiedlich und mein Freund hat auch unterschiedlich zu tun.
Ich hoffe spätestens zum Kita-Start im April wird das besser.
Wo schläft sie dann so lange, im Bett? Im Grunde ist das schon toll, dass dein Mann sie zum schlafen bringen kann. Vielleicht an den Tagen, wo Du arbeitest, den Vormittagsschlaf so lange wie möglich hinauszögern und er bringt sie dann ins Bett?
Im Grunde kann man aber nur so viel beeinflussen.....letztendlich machen sie, was sie wollen und diese Zeiten zwischen zwei Routinen sind anstrengend.
Ich frage mich auch, wie das bei uns mit der Kita sein wird, dort haben sie eben ganz andere Abläufe als wir zuhause (Mittagessen um 12, statt wie hier um 13,30). Aber letztendlich passt sich das Kind auch seiner Familie an, denke ich. Wenn ihr beide keine feste Routine habt, hat es das Kind auch nicht. Ich finde so was eher entspannend :). Jeden Tag dasselbe würde mich schon nerven.
Naja, du sagst du kannst sie nicht wach halten und du willst/kannst sie aber auch nicht wecken wenn sie schläft. Dann kannst du natürlich nicht viel ändern am Tagesablauf.
Bei uns hat in dem Alter gut funktioniert: relativ früh aufstehen, spätestens um 8 Uhr. Ein Vormittagsschläfchen gegen 10 Uhr und ein Nachmittagsschläfchen bis spätestens 15:30 Uhr. Jedes Schläfchen maximal 1h. Ins Bett ging es dann abends gegen 19 Uhr.
Ich denke, wenn man spät aufsteht, ist man natürlich auch abends spät müde. Wenn man dann noch einen späten/langen Nachmittagsschlaf dazu nimmt wundert es mich gar nicht, dass sie erst gegen 23 Uhr schlafen will.
Ich habe Konsequent geweckt und wach gehalten in Umstellungsphasen und es hat wunderbar funktioniert. Ja, da muss man dann ein paar Tage Quengelei aushalten, aber zumindest bei uns hat es sich sowohl für das Kind als auch für die Eltern gelohnt.
Zum Stillen: meins wäre das mit der Nuckelei nicht... Aber wenn es dich nicht stört ist das ja okay...
Vielleicht wäre ein Floor-Bed was für deine Tochter.
Dann kannst du sie in ihrem Bett stillen und musst sie nicht rumtragen.
Unsere Nächte sind auch kompliziert, wir bauen nächste Woche das Floor-Bed auf. Ich hoffe es bringt was 😂