Ich habe eine Frage zum Mittagsschlaf.
Unser Sohn ist im September 2 geworden und braucht seit ein paar Wochen ewig um mittags einzuschlafen. Er geht immer direkt nach dem Mittagessen ins Bett und einer von uns bleibt solange bei ihm bis er schläft. Seit einigen Wochen dauert das aber eine Ewigkeit. Er zappelt rum, erzählt und testet wirklich, wie lange wir das mitmachen. Wenn es mir zu bunt wird, gehe ich raus. Dann wird direkt gemeckert. Wenn ich nach ein paar Minuten wieder rein gehe, ist meistens Ruhe und er schläft schnell ein. Oder das ganze geht wieder von vorn los.
Ich möchte mir nicht auf der Nase rum tanzen lassen, kann ihn ja aber auch nicht zum Schlafen zwingen.
Bei der Oma oder in der Kita schläft er schnell und ohne Theater ein.
Er braucht den Mittagsschlaf, wenn er nicht schläft ist spätestens ab 16 Uhr nur noch Theater.
Habt ihr Tipps wie es vielleicht wieder besser klappt?
2,5 Jähriger will nicht schlafen
Hi!
Wir haben auch einen 2,5 Jährigen zu Hause und seit 2 Monaten auch sein kleines Schwesterchen
D.h. ich brauche mittags unbedingt die Auszeit, wenn der Große seinen Mittagsschlaf macht.
Zumal derzeit auch die Vormittags-Betreuung im KiGa wegfällt und ich beide den ganzen Tag bei Laune halten muss.
Der Große wird regelmäßig gegen 13 Uhr in sein Zimmer gebracht und mittlerweile sehe ich die Schlafsituation ganz entspannt.
Entweder er schläft oder eben nicht.
Aber auch wenn er nicht schläft, bleibt er in seinem abgedunkelten Zimmer, kann dort im Bett spielen, Bücher anschauen oder seinen Tonies lauschen.
Ich lese ihm immer noch eine Geschichte vor und verlasse dann das Zimmer (bin allerdings noch nie zum Einschlafen da geblieben).
Wenn er müde ist, schläft er meist recht schnell, wenn nicht, steht er wieder auf und nimmt sich ein Spielzeug mit ins Bett (die Erlaubnis hat er) oder schaut, wie gesagt, ein Buch.
Am Anfang wollte ich auch unbedingt, dass er schläft, aber ich kann ihn ja schlecht am Bett fesseln und zum Einschlafen zwingen.
Man weiß ja selbst wie es ist, wenn man nicht schlafen kann.
Ich habe mich eine zeitlang damit gestresst ihn ans Schlafen zu bringen, vor allem wegen des Gedankens, dass er dann ab ca. 17 Uhr unter Umständen ungenießbar ist.
Aber durch dieses immer wieder hoch Laufen und den unzähligen vergeblichen Versuchen ihn ans Schlafen zu bringen, hat sich die Situation auch nicht geändert. Im Gegenteil, ich habe uns beide unnötig gestresst.
Seitdem ich das Ganze lockerer sehe und ihn quasi selbst entscheiden lasse, ob er schlafen möchte oder nicht, ist auch für mich der Stress raus.
Ich habe meine 1,5 Stunde Ruhe am Mittag/ Zeit für den Haushalt bzw. intensiv Zeit für die Kleine, je nachdem ob sie gerade schläft oder nicht.
Wenn der Große die Zeit in seinem Zimmer nicht zum Schlafen genutzt hat, geht er abends eben entsprechend früh ins Bett, zwischen 18 und 19 Uhr.
Sonst eher gegen 20 Uhr.
Dann haben wir dafür eben früher Feierabend.
Gestern war so ein Tag: kein Mittagsschlaf, aber ruhig alleine in seinem Zimmer gespielt.
Um halb sieben hat Papa ihn dann ins Bett gebracht, um kurz vor sieben hat er tief und fest geschlafen und das bis um 9 Uhr heute morgen (hat ja auch was für sich ).
Dann habe ich ihn geweckt, damit er nicht ganz aus dem Rhythmus kommt.
Ich denke er befindet sich derzeit in einer Übergangsphase, manchmal macht er seinen Mittagsschlaf noch und manchmal eben nicht mehr.
Dazu kommt, dass das frühere Aufstehen und die Auslastung im KiGa wegfallen und sich der Tagesablauf leicht verändert eingependelt hat.
Ich habe das mittlerweile akzeptiert und siehe da, sowohl mein Sohn als auch ich sind deutlich entspannter, als wenn ich uns beide damit stresse ihn ans Schlafen zu bringen.
Und ich denke, er ruht ja auch etwas, wenn er in Ruhe in seinem abgedunkelten Zimmer ein Buch schaut, Tonies hört oder eben auch für sich spielt.
Vielleicht wäre das auch für euch eine Idee?
Versucht doch mal ihn anders als durch Schlaf Ruhe finden zu lassen.
Alle Gute und vor allem gute Nerven
LG sitty mit großem Bub an der Hand (2 Jahre) und Babymädchen im Arm (knapp 8 Wochen)
Danke für deine Antwort. Unsere Kleine ist jetzt 4 Monate alt. Spätestens wenn ich bei ihr anfangen möchte, sowas wie einen Rhythmus einzuführen, kann ich das so eh nicht mehr schaffen.
Ich denke auch, dass er nach der Kita einfach müder ist als nach nem vormittag mit Mama :)
Aber dann werde ich es jetzt auch einfach mal lockerer angehen und schauen was passiert.
Ich bin nur gespannt, ob er für eine Ruhepause in seinem Zimmer bleiben würde 😁
Das teste ich dann einfach mal.
Vielen lieben Dank nochmal!
Das mit der Ruhepause finde ich auch sehr gut. Hatten wir zuhause auch so gemacht. Alle nicht Schulkinder hatten nach dem Mittagessen eine Stunde Zimmerzeit. Im Bett liegen und schlafen Hörspiel hören leise spielen etc. Hat nach kurzer Eingewöhnungsphase immer gut geklappt. Ansonsten vielleicht noch eine halbe Stunde später ins Bett bringen und vor dem Mittagessen noch ein bisschen auspowern eine Runde um den Block etc damit er müde ist. Viel Erfolg! :)