Ich würde gerne wissen, welche Bücher rund um Kinder euch besonders gefallen oder weitergebracht haben. Ganz egal, ob es um Erziehung, Bespaßung, Kochen, Entwicklungspsychologie oder anderes geht - was könnt ihr empfehlen und warum? Vielleicht ist es ganz hilfreich, immer gleich oben Autor und Titel hinzuschreiben, damit man auf den ersten Blick etwas Übersicht hat. Natürlich könnt ihr auch sagen, was euch eher enttäuscht oder richtig missfallen hat.
Bisher habe ich recht wenig kinderspezifische Literatur angeschafft, hauptsächlich, weil die Auswahl riesig ist und die Meinungen / Rezensionen / Erfahrungen so weit auseinandergehen. Bestes Beispiel: "Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn." Es hat unfassbar viele positive Bewertungen, hat mich aber total aggressiv gemacht (zum Glück hatte ich es nur ausgeliehen).
Da jeder seinen eigenen Geschmack und Erziehungsstil hat, würde ich mich freuen, wenn es nicht eine Grundsatzdiskussion ausartet, sondern sachlich und fair bleibt
Welche Bücher haben euch geholfen, inspiriert, weitergebracht...?
Ich hab kaum Bücher gelesen. Was ich super fand
-> Breifrei: Baby Led Weaning von Tatje Bartig-Prang <-
Ich hatte begleitend dazu einen Workshop besucht (ebenso zum Thema Autonomie-/Trotzphase). Das war super. Zudem wurde ganz viel im Pekip besprochen.
Vom gewünschtesten Wunschkind hab ich viel im Blog gelesen und den Podcast gehört (beides sehr gut). Ebenso den „echte Mamas“ und „echte Papas“ Podcast. Das geht sehr gut neben der Kinderbetreuung und grade Baby bespaßen war ja oft nicht soooo fordernd geistig. Aber lesen ging auch nicht 😂
Ich hab einiges von Nora Imlau gelesen. Und auch manchmal einfach verschiedene Artikel, die mir andere Mütter geschickt haben.
Nicht immer find ich alles gut, aber man kann ja doch immer was draus mit nehmen :)
Ich muss zugeben, die einzigen Bücher, die mir geholfen haben, sind Kochbücher 😂. Ich habe viele Rezepte kennen gelernt, die den Kindern einfach schmecken ohne viel Schnickschnack. Ich habe halt einen schwierigen Esser...
Ansonsten habe ich beim ersten Kind "das große Buch für Babys erstes Jahr" und "oje, ich wachse" gelesen. Die Bücher haben mich sehr verunsichert und seitdem lese ich keine Ratgeber mehr. Ich versuche mehr auf meine Mutter Instinkte zu vertrauen als einem Buch.
Die beiden Bücher hatte ich auch und sehr schnell festgestellt dass die beide in die Tonne können.
Hi, kannst du ein paar Kochbücher empfehlen? Hab hier auch so eine schlechte Esserin 🙈.
Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn: Buch und Blog. Beides gut, man kann zumindest für sich einiges passendes raus ziehen.
Ich hab außerdem einiges von Herbert Renz-Polster. Am besten fand ich „Schlaf gut Baby“. Außerdem „Kinder verstehen“.
Nora Imlau „so viel Freude, so viel Wut“- wird sicher in den nächsten Jahren immer wieder gelesen werden.
Außerdem lese ich immer mal wieder Blogs, zB Geborgen wachsen von Susanne Mierau (von ihr hab ich auch ein Buch), der Kompass, Martina Stotz (so heißt sie glaube ich) usw.
Ach wie schön 😄 das Wunschkind hat bei mir auch keine Begeisterung ausgelöst, um es mal nett zu formulieren.
Ich habe es noch mit jesper juul (dein selbstbestimmtes Kind), remo Largo (babyjahre) und Nicola Schmidt (artgerecht) probiert. Die konnte ich einigermaßen nachvollziehen und empfand es nicht als wirklichen Erziehungsratgeber (oder gar Erziehungsvorschreiber), sondern fand es ganz nützlich, um Hintergründe und Entwicklungsschritte zu verstehen. Im allgemeinen habe ich für mich entschieden, dass ich nicht der Typ für erziehungsratgeber bin.
Babybrei: Der sichere Einstieg in die Beikost. Informationen, Empfehlungen, die besten Rezepte (von Natalie Stadelmann)
War ein Geschenk von einer lieben Freundin und hat mir sehr gut durch die Zeit der Beikost-Einführung geholfen. Mit tollen Rezepten und Erklärungen, wie man das mit den Babybreien aufbauen kann (aber nicht muss). Nicht dogmatisch, sehr sympathisch. :)
Praktisch: die Tipps, wie man das Gemüse mengenmäßig für die ganze Familie kalkuliert und verarbeitet. Bsp. Kartoffeln und Blumenkohl gekocht und für Baby zu Brei püriert, gab's für die Eltern dann lecker gewürzt und mit Soße und Käse überbacken als Auflauf...
Ansonsten habe ich bei K1 tatsächlich gar kein Buch zu Erziehungsfragen, Babyentwicklung etc. gelesen. Wir haben von der Stadt im Baby-Willkommens-Paket so Flyer zu jedem Babymonat bekommen (Material vom Kinderschutzbund). Das fand ich ganz interessant. Genau wie gelegentlich die Lektüre der Apotheken-Gratis-Zeitung Baby & Familie.
Aktuell (schwanger mit K2) lese ich (auf Englisch) "Beyond the sling - A Real-Life Guide to raising confident loving children [...]", ein Buch von Mayim Bialik (der Schauspielerin der "Amy" in Big Bang Theory) über Attachement Parenting. Zum einen weil mich das Thema interessiert, aber auch, weil ich die Autorin/Schauspielerin und ihr Engagement in verschiedenen Bereichen mag und spannend finde.
Das Buch von Mayim Bialek hatte ich schon mal im Visier, las dann aber, dass entgegen der Beschreibung die wissenschaftlichen Aspekte sehr kurz kommen (was man ja bei jemandem mit diesem akademischen Hintergrund nicht vermutet hätte). Tendiere aber dazu, es trotzdem mal zu versuchen
Ich mag die Art, wie sie schreibt einfach gerne...das muss für mich jetzt gar nicht so sehr auf wissenschaftliche Fakten gestützt werden. Ist damit irgendwie eher so ein Buch einer Mutter für andere Mütter, statt "akademischer" Ratgeber. Das gefällt mir.
Durch die Brei/Beikostzeit hat mich „Das große Buch von Babybrei und Beikost“ von Natalie Stadelmann begleitet.
Ihre Mutter Ingeborg Stadelmann hat mich mit ihrer „Hebammensprechstunde“ durch die Schwangerschaft und das Wochenbett begleitet.
„Babyjahre“ von Remo Lago hat mich in den ersten Monaten, die sehr schwierig waren, unterstützt Zusammenhänge und Verhalten besser zu verstehen.
Nicht so hilfreich fand ich „Oje ich wachse“ - ich habe den Glauben an Schübe/Sprünge mit der Zeit einfach verloren. Gefühlt bewegt sich das Leben mit Kind sowieso immer wellenartig 😅
Das Buch das mich jetzt schon seit einigen Monaten begleitet und ich denke es wird auch noch länger hier in Gebrauch sein ist „Meine schönsten Kinderlieder“ von Ludvik Glazer-Naudè
"Will aber" von Ingmar Wendland
Das ist eigentlich ein Kinderbuch, aber ich fand die beschriebenen Situationen so alltagsnah und die Reaktion der Eltern so souverän, dass es mir als Mutter total geholfen hat den ein oder anderen Kleinkind-Konflikt richtig einzuschätzen und eine passende Lösung zu finden. Es ist übrigens auch sehr schön gereimt und meine Kinder haben es sich gern vorlesen lassen.
Alfie Kohn Eigenständigkeit und Liebe
Artgerecht
Nicola Schmidt artgerecht
Gewünschtes Wunschkind
aber vor allem das erste...