Hallo ihr lieben!
Im November wurde für mich eine OP im März eingeplant. Zwei Wochen darf ich nicht arbeiten, und 6 Wochen lang nichts über 6 Kilo heben. Und als hätte es mein Kleiner (wird Ende April 2) gerochen, will er momentan NUR getragen werden.
Grundsätzlich macht mir das natürlich nichts aus, weil ich ihn gerne trage und kuschle solange er das möchte. (Außer manchmal wenn mein Arm schon halb abreißt 😅)
Jetzt überlege ich natürlich schon, wie ich das machen soll in der Zeit danach. Besonders Sorgen machen mir Situationen, in denen er gehoben werden MUSS (aus dem Bett heben zB) oder er einfach partout nicht weitergehen will (Buggy kann ich vergessen) und mich anbrüllt weil er getragen werden will...
In den ersten zwei Wochen ist mein Mann zuhause, aber danach wirds knifflig weil ich den kleinen alleine fertig machen muss, in den Kindergarten und nach Hause bringen muss...
Hat irgendjemand Tipps fürs ‚abgewöhnen‘ oder kreative Tipps wie man das heben vermeiden kann? 🤔
Ps: andere Personen zur Hilfe stehen leider nicht zur Verfügung
Tragen abgewöhnen
Eventuell kannst du eine Haushaltshilfe von der Krankenkasse bekommen?
Meine Tochter ist jetzt etwas über 2 und gar nicht heben ist hier undenkbar.....schon alleine ins Auto einsteigen und wieder raus..oder wenn sie bockt....
Ich fürchte ich krieg da keine Hilfe 😕 aber danke für den Tipp, da muss ich mich mal informieren
Ich rate dir deinen Alltag vorab leichter zu gestalten. Z. B. Babybett Gitter abnehmen und eine Decke oder Bettschlange davor legen.
So hab ich es gemacht und es funktioniert relativ gut nach 3 mal herauspurzeln.
Als ich hoch schwanger war und mein Sohn auf den Arm wollte hab ich mich auf den Boden gesetzt und ihn auf den Schoß genommen, auch heute mit fast 3 will er noch viel auf den Arm und ich mache das manchmal so. Jetzt versteht er aber auch wenn ich sage das ich Aua im Rücken habe oder zu müde bin.
Falls du Sorge hast auch draußen musst du es immer noch oft machen dann reduzier erstmal das spazieren gehen.
Ansonsten hat es super funktioniert meinen Sohn in ein Dreirad zu verfrachten. Da ist er gern mit gefahren und durch die Lenkstange konnte ich das Müde Kind anheben und mit den Hinterreifen dann weiter schieben. In meinem kann ich den frechdachs wenn es nötig ist auch doppelt anschnallen.
Eigentlich brauch ich das nicht aber manchmal ist es praktisch. 🙈
Ich hoffe die Tipps helfen dir weiter.
Ja das mit dem dreirad hab ich schonmal gehört... müsste ich versuchen, soooo ein Fan ist er eigentlich nicht 😕
Wir müssen leider ein Stück zu Fuß, da wir öffentlich in den Kindergarten fahren
Mein Sohn fand es auch toll wenn er die Verantwortung hatte seine Puppe (die er liebevoll nach seiner Schwester benannte) heil von A nach B soll.
Uns ist auf der Fahrt zum Kindergarten ein Kuscheltier von der Bahn überfahren worden(musste an einer Stelle überfahren auf dem Weg zum Kindergarten und hab es auf dem Fahrrad nicht gemerkt, erst als ich schon zurück war ging die Schranke runter und wir konnten nur zusehen.). Da war mein Sohn sehr traurig und hat dann die Tierchen besser fest gehalten
Tipp: Du musst bestimmte Denkmuster, die wir im Kopf haben, über Board werfen und alle Vorgänge von der Verpflegung und Versorgung des Kindes neu denken. Zum Beispiel kann man im Liegen stillen. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig, klappt aber mit etwas Übung sehr gut.
Auch Einschlafhilfen (auf dem Arm schaukeln etc.) kann man umdenken und das Baby zum Einschlafen hinlegen und daneben lange schöne Lieder singen. Ein Beistellbett, das man direkt ans eigene Bett verbinden kann (ohne Gitter dazwischen) ist auch sehr hilfreich. Dann muss man das Baby nicht ständig aus dem Bett tragen, sondern kann es rüber rollen.
Ich stille nicht und er schläft in seinem gitterbett durch, in seinem Zimmer :)
Einschlafen ist auch kein Problem, ich muss ihn nicht tragen/schaukeln. Er kuschelt mit mir und schläft ein, mein Mann trägt ihn dann in sein Bett.
Ich bezweifle dass meine Denkmuster das Problem sind. Aber in der Früh muss ich ihn ja irgendwie aus seinem Bett kriegen 😅
Wenn er mir mitten auf der Straße bockt und nicht weitergeht, hab ich auch ein Problem 🤔
Ich hätte vielleicht dazu erwähnen sollen, dass ich kein Auto habe und wir öffentlich in den Kindergarten fahren... dh wir müssen ein Stück zu Fuß gehen
In dem Alter kann man aber doch schon diese 2-3 Sprossen aus dem Gitterbett machen, damit dein Sohn alleine raus kann. Bzw alternativ Gitter an einer Seite ab, Stillkissen als Begrenzung und ne Matte auf den Boden davor legen zur Sicherheit.
Und bzgl des Kindergartens: kann dein Mann nicht diese 6 Wochen euren Sohn zum Kiga bringen? Kann er seinen Arbeitsbeginn für diese Zeit nicht so legen, dass das klappt?
Hast du sonst jemand aus der Familie in der Nähe, der dich in diesen paar Wochen beim abholen begleiten kann und brenzlige Situationen übernehmen kann? Ggf dafür auch einen Babysitter bezahlen?
Bis März ist es noch etwas hin.
Manchmal möchten Kinder von heute auf morgen etwas nicht mehr, das sie vorher nicht hergeben wollten. Meine Tochter war vernarrt in ihre Trage und auf einmal wurde nur gebrüllt, sobald ich die Trage auch nur angeschaut habe.
Mach dir keinen Stress. Genießt die Trage Zeit noch etwas und wenn es halt nicht mehr geht, wird dein Kind das auch verstehen.
Meine Tochter ist übrigens gerade auch zwei und war die letzte Zeit sehr anhänglich, da sie gezahnt hat.