Ab wann/wie Flasche + Brei abgewöhnen ?

Hallo ihr Lieben,

ich brauche euren Rat! Mein kleiner ist nun 16 Monate alt und isst nur bedingt am Tisch mit. Er probiert ein paar Löffel aber diese reichen bei weitem nicht aus um in satt zu bekommen. Er isst lieber Gläschen um ehrlich zu sein. Davon möchte ich ihn auch gerne wegbringen!
Nun bekommt er im Bett als Ritual immer nochmal 120ml Milchpulver (Milupa 3) . Soll ich das durch Tee ersetzen ?
Wie lange habt ihr Gläschen gegeben ?

Danke im voraus!
Lezi

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Hallo Lezi,

ich glaube, dass wir uns über solche Dinge oft viel zu viele (unnötige) Gedanken machen...
Dein Sohn nimmt Nahrung zu sich, wird satt und nimmt stetig zu, oder? Das ist doch das Allerwichtigste!#pro

Wenn er aktuell lieber noch hauptsächlich Brei isst, dann lass ihn Brei essen!
Er bekommt von euch doch die Möglichkeit am Tisch mitzuessen. Das ist prima.
Sobald er bereit dazu ist, wird er von ganz von allein immer wieder neue Lebensmittel probieren wollen. Biete ihm euer Essen immer mal wieder (zwanglos!) an. Das wird schon.

Und warum möchtest du ihm die Milchflasche ersetzen?
Er ist doch erst 16 Monate alt, ich würde ihm seine Milch einfach noch lassen.

Unsere Tochter ist nun 2,5 Jahre alt und isst ganz normal vom Tisch mit.
Das haben wir nicht aktiv "erarbeitet", sondern es hat sich ganz einfach von selbst ergeben. Meist war es so, dass sie das essen wollte, was ich gerade esse... Und mit der Zeit aß sie dann immer mehr vom Tisch.

Sie hat auch tatsächlich bis zu ihrem 2. Lebensjahr immer mal wieder ein Gläschen (Gemüsebrei mit CousCous oder sowas) mit ner Scheibe Brot gegessen. -Wenns mal ganz schnell gehen musste.
Irgendwann mochte sie die Gläschen dann einfach nicht mehr, und es hatte sich von selbst erledigt.

Mach dir nicht so viele Gedanken... Solange es deinem Kind gut geht, gibt es keinen Grund irgendetwas zu beschleunigen oder aktiv umzustellen. Es wird sich alles geben, du wirst sehen.:-)

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Ich habe weder Milch noch Gläschen abgewöhnt, irgendwann wurde alles andere von selbst interessanter. Milch trank er mit 2,5 immer noch abends seine 120ml 😅 warum denn auch nicht?
LG

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Wir haben schon früh mit Fingerfood angefangen,da sie Brei nicht so wollte 😅🤷 trotzdem waren die Mengen manchmal ziemlich klein,es gab dann abends noch eine Flasche und auch noch in der Nacht (sie ist ohne Flasche nachts nicht mehr eingeschlafen).
Ich hab dann nachts angefangen,die Flasche langsam zu verdünnen,damit sie morgens besser isst. Das hatte auch tatsächlich Erfolg.

Nun ist es plötzlich so,dass sie abends auch richtig gut mit isst. Aus Gewohnheiten habe ich ihr abends trotzdem noch die Flasche gegeben,fand es auch nicht schlimm. Allerdings war sie nach der Flasche im Schlaf mega unruhig. Irgendwie hatte ich das Gefühl dass ihr Bauch zu voll ist 😅 wir haben dann einfach Mal die Flasche nicht gegeben (sie war aber vorbereitet für den Notfall 😅) und sie wollte sie gar nicht...und siehe da, seelenruhig geschlafen.

Das kam ganz plötzlich,sie ist nun 17 Monate. Die Nachtflasche will sie auch nicht mehr seitdem (es gab vorher immer noch verdünnt nachts eine) und schläft sogut wie durch. Eine Wohltat 😂

Ich hatte mir da aber prinzipiell kein Stress gemacht,es kam einfach. Ich kenne allerdings auch noch 3 jährigen die abends gerne ihre Milch trinken 🤷 warts einfach ab, das kommt schon noch 😁 die Flasche würde ich auch nicht von jetzt auf gleich durch Tee ersetzten,sondern langsam umstellen sobald besser vom Tisch mitgegessen wird. Biete es immer Mal wieder an,vllt Mal neues ausprobieren am Familientisch.

Alles Gute euch ☘️

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Ich finde es immer schwer zu sagen, dass ab Punkt X etwas abgewöhnt werden muss. Ich habe Motte immer vertraut und sie das Tempo vorgeben lassen.

Das Abstillen hab ich zwar initiiert, aber sie hat das Tempo vorgegeben und es ging dann fast 2,5 Monate.

Ich wäre abends zwar bei Pre geblieben, aber ansonsten würde ich einfach immer wieder feste Nahrung anbieten und ansonsten Brei geben. Vllt bei einzelnen Mahlzeiten den Brei weg lassen (z.B. nachmittags. Es gibt dann nur noch Obst und wenn er dann mal paar Tage nachmittags gar nix isst, ist das auch nicht schlimm. Wenn das gut klappt dann vllt abends oder morgens usw).

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Die Milch würde ich nicht abgewöhnen. Ggf irgendwann (so ab 1,5/2 Jahre war es bei uns) auf Kuhmilch umstellen. Mein Sohn trinkt mit 3 Jahren noch abends seine Milchflasche und tatsächlich seit kurzem auch wieder morgens. Ich bin selbst auch ein "Milchtrinker".

Und Brei. Mmmh. Ich weiss noch, dass ich bei der Anmeldung im Kindergarten/Krippe gefragt hatte und es da hiess es wäre schon besser er isst selbst und normales Essen. Aber verhungert wäre Ihnen noch kein Kind. Er kam dann mit knapp 15 Monaten in den Kindergarten und irgendwann um den Dreh hat er angefangen normales Essen zu essen. Aber das kommt von alleine. Manche mögen Brei gar nicht, andere essen es lieber, weil sie weniger kauen müssen und nur schlucken müssen. Bei letzterem hilft normales Essen mit der Gabel ein bisschen klein zu drücken.

Also kein Stress. Das wird von alleine!

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Meine hat auch sehr lange abends vor dem bettgehen ihre Milch benötigt. Ab kurz vor zwei würde die pre durch normale Milch ersetzt. Diese gab's dann bei Bedarf vor dem Zähne putzten. Wie lange das anhielt weiß ich ehrlich gesagt gar nicht mehr genau. Irgendwann gab es dann nur noch Wasser zum einschlafen, nach dem Zähneputzen. Auch tagsüber wollte sie lange mal zwischendurch ihre Milch aus der Flasche. Erst mit 3 Jahren und 8 Monaten war die Milch aus der Babyflasche ganz verschwunden.
Brei wurde auch automatisch weniger, nachdem die immer mehr vom Tisch mit aß. Aber ihre Gemüse Suppe aus dem Glas musste trotzdem mindestens 1 mal pro Woche oder alle 14 Tage auf dem Tisch bis weit über 3 Jahre.

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Meine hat immer vom Tisch mitgegessen, das ging ziemlich schleppend, aber auch Brei mochte sie kaum. Den wollte sie nur mittags und weil sie alles andere nicht mochte und ich nicht 1 Jahr nur um des selber Kochens willen voll stillen wollte, gabs den aus dem Gläschen.
Sie ist jetzt 2 und isst immer noch Gemüse ausschließlich als Gläschen oder als Nudelsauce. Und weil es nicht jeden Tag Nudeln gibt, darf sie gerne ihr Gemüse aus dem Glas haben. Ist mir lieber als gar kein Gemüse.
Abgestillt hab ich mit 22 Monaten. Ne Flasche hätte ich wohl noch länger gelassen, die wollte sie aber nie und in dem Alter wollte ich damit nicht mehr auf Teufel komm raus anfangen, nachdem sie das eh nicht kannte.

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Huhu! Unser Kinderarzt meinte nach dem ersten Geburtstag, wir sollten die Flasche nun langsam ausschleichen lassen, da wir ja keinen Säugling mehr hätten und unser Sohn zudem ‚gut in Futter‘ war. Zudem sollten wir nie Folgemilch geben sondern immer nur Pre-Milch. Ich kenne es auch nicht anders bei Empfehlungen, da man Kinder mit der Folgemilch angeblich nur unnötig lange an der Flasche halten würde, die Gefahr besteht, dass sie dick werden und nuckeln ist halt leider nicht so toll für die Zähne. Grds. finde ich ja, jeder muss es am Ende so machen, wie er es für richtig hält, aber ich bin immer für gute Ratschläge, vor allem wenn sie die Gesundheit betreffen.
Wir haben somit mit 13 Monaten angefangen die Nachtflasche mit Wasser zu verdünnen und nach zwei Wochen hat unser Sohn dann durchgeschlafen ohne eine Flasche zu verlangen und wollte auch keine mehr zum Einschlafen. Tee würde ich vielleicht nicht anbieten. Der könnte zu lecker sein und bei Wasser verzichtet ein Kind vielleicht eher?! Versucht parallel ein anderes Ritual einzuführen.
Vorlesen, singen oder so vielleicht?!
Kennst du die Seite Breifreibaby.de? Dort gibt es tolle Rezepte, die ich oft nachgekocht habe.
Bei uns hat es geholfen, immer möglichst eine breite Auswahl anzubieten und unseren Sohn selbst auswählen zu lassen, was er möchte.
Bei uns gibt es auch nicht die strikte Regel, dass es zum Beispiel nur Mittags was warmes gibt. Wenn er mittags ein Brot möchte und Abends was warmes, was wir bereits mittags hatten, ist das auch okay. Wenn ich Abends einen Eintopf vorgekocht hatte, kam es auch schon vor, dass er den morgens prompt unbedingt essen wollte.
Die ersten Male haben wir echt überlegt, ihn dann aber doch gelassen. Warum auch nicht... er wollte ja keine Tüte Gummibärchen und wenn er nunmal
morgens Hunger auf Eintopf hat.... Wir essen ja auch das, auf das wir Appetit haben.
Und Gemüse und Obst steht den ganzen Tag auf dem Tisch zum snacken. Dadurch greift unser nun fast 3jähriger oft zu und wenn er dann zur Hauptmahlzeit kein Gemüse isst, macht das nichts,
weil er es ja über den Tag verteilt snackt. Ich bin sehr froh über die Tipps unseres Klnderarztes und der Hebamme zu Beginn der Beikost damals. Wir haben dadurch einen sehr unkomplizierten und guten Esser, der auch gesundes sogar oft dem ungesunden vorzieht.

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Hallo 🤗
Ich würde ihn lassen. Solange es ihm gut geht, sehe ich darin kein Problem.
Unsere Tochter hat auch Milupa bekommen. Abgewöhnt hat sie es sich selbst vor dem 2ten Geburtstag als Papa Bebevita geholt hat 🙈 schmeckte ihr wohl nicht und aufgrund des Lockdowns war hier Milupa nicht zu bekommen.
Ehrlich gesagt wird meine Tochter im März 3 und ißt ab und zu noch "Bolognese" und Haferbrei aus dem Glas. Wenn sie Lust darauf hat, warum nicht? Alle Versuche es selbst zu kochen scheiterten, also kriegt die es nach Bedarf und sonst ißt sie mit uns mit. Ihr Essverhalten hat sich aber extrem geändert seit sie in die Krippe geht. Plötzlich ist Frischkäse gar nicht mehr "bäh" sondern lecker und Spinat sieht jetzt auch wohl besser aus 🙈

Ich kann dir kein Tipp zum Abgewöhnen geben, aber wenn es keine gesundheitlichen Gründe gibt, würde ich es beibehalten und immer wieder Essen vom Tisch anbieten und zwar dann wenn ihr auch esst. Und irgendwann wollen plötzlich die Kleinen nur Nudeln (in unserem Fall Kartoffeln) und das ständig 🙈

Alles Gute für euch 🍀