Hallo zusammen, meine Tochter 2,5 Jahre alt, weiß zur Zeit selber nicht was sie möchte. Sie weint viel und jault rum. Egal was man machen möchte oder ihr anbietet es ist immer das falsche. Es artig richtig aus, die weint nur und beruhigt sich sehr schwer. Wir haben gefühlt alles durch. Vwrständlich sein, ihr Grenzen auf zeigen. Sie in ihr Zimmer bringen zum ausbocken. Ich werde regelmäßig dabei gehauen oder anderwaltig verletzt. Am meisten hauen oder Haare ziehen. Ab und an beißen ist auch drin. Das sind aber denke ich nur Ventile die verhindert werden können, wenn sie weiß was sie möchte und auch versteht was wir wollen und das es nichts schlimmes ist.
Sie verweigert sich seit 1 Woche das Töpfchen und pullert lieber ein. Der Papa hatte sie leider einmal zu dolle angemeckert weswegen wir da die Baustellen haben.
Ich verstehe sie einfach nicht und weiß nicht wie ich ihr helfen kann. Wie gesagt trotz Phase ist es ja, aber so heftig?
Ich verstehe meine Tochter nicht mehr
Oh .... ihr armen. Ich kenne das auch noch zu gut. Mir hat es geholfen ihr Verhalten als Lernprozess zu sehen. Sie muss lernen mit ihren Gefühlen umzugehen.
Erstmal finde ich es ganz wichtig, dass ihr ihr zeigt, dass manches nicht geht. Hauen, Beißen, Schreien und Kneifen sind nicht okay. Ich hab dann immer die Händchen meiner Kinder genommen und ihnen immer wieder gesagt, dass das nicht geht. Meinen Kindern hat es dann immer geholfen, wenn ich versucht habe ihre Gefühle und die Ursachen in Worte zu fassen. Beispielsweise: "Oh Mann ... das tut mir so Leid, dass du gerade traurig bist. Es ist blöd, wenn dieses oder jenes gerade nicht geht. Das kann ich verstehen. Du bist wahrscheinlich ganz schön sauer." Mittlerweile ist meine Mittlere, die besonders emotional ist, 4 Jahre alt und mit dieser Methode hat sie gelernt über ihre Gefühle zu reden und das hilft ihr sehr. Zusätzlich kann man auch mit dem Kind überlegen was helfen könnte die Wut wieder in den Griff zu bekommen. Beispielsweise: "Würde es dir helfen, wenn wir uns beide nochmal ins Bett kuscheln und ein Buch lesen?" oder für ältere Kinder "Es tut mir Leid, dass das jetzt nicht geht, fällt dir irgendetwas ein, dass dich aufmuntern würde?" und dann überlegen wir gemeinsam was helfen könnte sich mit der Situation abzufinden.
Ich glaube den Hauptfehler den Eltern machen ist, dass sie versuchen möglichst schnell alle negativen Gefühle zu beseitigen. Aber der gesündere Umgang (auch für die Zukunft) ist seine Gefühle wahr zunehmen und damit konstruktiv um zu gehen. Seht es als Lernfeld und nicht als Konfliktfeld.
Wow beim lesen habe ich mich gleich besser gefühlt.
Wir überlegen schon 2 mal was wir am Tage machen und wo wieder Potential für Konflikte auftreten könnten. Das ist echt nicht schön.
Aber wie soll ich ihre Gefühle deuten wenn sie nicht rein gehen möchte, aber es Zeit wird. Oder sie mit Baden dran ist, sie aber nicht möchte. Sie nur an mir klebt und mich total auslaugt . Ich bin schwanger und zur Zeit echt viel müde.
Meiner ist auch 2,5 und genau in der gleichen Phase.. es ist.momentan ein laufen auf rohen Eiern hier.. auch hier wird gehauen, gekratzt, geworfen und, für mich am schlimmsten, gekreischt. U f auch ich komme immer mal wieder an meine Grenzen, vorallem in der Zeit ohne kita wo das von 4 Uhr morgens bis 19 Uhr abends so ging.
Es ist eine Phase durch die wir alle irgendwie durch müssen. Auch wir versuchen hier allen möglichen Bomben aus dem Weg zu gehen. Es reicht schon wenn wir den Joghurtdeckel nur 1 mm zu weit aufziehen. Also immer wieder fragen und absichern was er möchte, wie und wer es machen soll 🙈. Und dazu hoffen das es bald vorbei ist. Er geht vom süßen, lieben kleinen Jungen der seine Knacker mit allen teilt zum kleinen Wutmonster ohne ersichtlichen Anlass in Sekunden 🙈
Ich Wunsch uns einfach mal starke Nerven 🤗😉
Oh ja, sie kann auch so süß sein und so liebevoll sein. Sie nimmt auch viel Rücksicht, wenn ich mal wieder würgen muss, durch die aktuelle Schwangerschaft. Und dann als würde ein Buch im Kopf umfallen ist alles doof und alles falsch. Oh man und dann bald mit einem Baby. Dann wandere ich aus. 😹
Ich drück dir die Daumen das die Phase bis zur Geburt des Babys rum ist 😉😉😉🤗
Seit fast 1 1/2 Jahren haben wir immer wieder mehrfach Ausraster am Tag. Alles wird rum geworfen, wenn etwas nicht klappt. Es wird geschrien, gehauen und leider auch gebissen. Wir wissen nicht mehr weiter, da es diese Probleme auch in der Kita gibt.
Ich saß schon mehrfach heulend da, den ich weiß nicht mehr sich noch tun soll.
Egal ob ruhig und verständnisvoll oder auch Grenzen setzend. Nichts hilft bisher.
Da bist du leider nicht alleine mit. Ich bin auch überfordert damit. Vielleicht hilft dir hier der ein oder andere Tipp von den Mamas die hier geschrieben haben. Kann dir leider keine Tipps geben.
Oh mann! Ja das kann ich mich auch noch gut erinnern bei meiner großen (wir haben jetzt noch ausläufe von der hoch Phase der trotzphase) und bald wird das vermutlich bei der kleinen anfangen🙈
Mir hat tatsächlich das Buch "das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten..." (hörbuch, mehr Energie hatte ich nicht) weitergeholfen. Vorallem um auch in der Situation ruhiger und gelassener zu bleiben. Manche Dinge sind nicht umsetzbar für mich und passen einfach nicht. Insgesamt hat es mir aber sehr verstehen geholfen und mir beim reflektieren geholfen.
Gerade fürs hauen usw ist es wichtig eine Alternative anzubieten nachdem man es irgendwie abgefangen hat.
Das du für sie ihre Gefühle artikulierst wird ihr auch weiterhelfen um sie selber einordnen zu können. Meine große hat dann auch mit drei oder so angefangen selber zu sagen, dass sie jetzt richtig wütend ist und hat dann zum Beispiel mit dem Fuß aufgestampft oder die Hände wütend verschrenkt.
Du könntest auch einen Polster zum hauen anbieten oder deine Hände anbieten um dich schieben zu lassen (das hat bei uns eine Zeit lang gut geklappt, meistens fand sie das witzig und hat ihre Wut darüber vergessen).
Wegen dem Töpfchen würde ich da jetzt auch keinen Stress machen. Wenn es wirklich gar nicht mehr klappt würde ich in einem ruhigen Moment mal mit ihr darüber reden ob sie es weiter ohne Windel mag oder lieber mit und dann vielleicht in einem monat mal wieder neu starten.
Gute Nerven und eine schöne Schwangerschaft!
Lg
Ja klar so heftig 🙈😅
Gut möglich, dass sie selbst nicht genau weiß, was sie will oder auch einfach nicht formulieren kann, was sie will. Das ist super anstrengend, hab ich mit meiner auch oft (sie will oft ne Windel und gleichzeitig keine Windel, super anstrengend).
Ich bleibe trotzdem bei ihr, begleite und wir sitzen es zusammen aus... hauen war hier auch ganz kurz Trend, aber dann setze ich sie einfach weg. Ich bleibe bei ihr, aber außerhalb der „Hau-Reichweite“. Nach 3 Wochen war das Thema zum Glück durch 🙈😅
Alleine lasse ich sie aber nie. Schreien versuche ich zu vermeiden, klappt natürlich nicht immer, in 90% der Fälle aber schon. :)
Mir half das Buch „das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn“ total, ebenso hab ich ein Workshop zu dem Thema besucht. Verständnis, was grade abgeht beim Kind und WARUM es so abgeht, half mir ungemein im Umgang.
Huhu, ich vermute mal sie tut das unbewusst eben weil grad so viel umbruch ist. Sie wächst jetzt grade innerlich zur großen schwester heran und merkt das mama nicht mehr immer so kann wie früher. Da kann schonmal ein gefühlschaos entstehen, vorallem wenn ich nocj gar nicht weiß was gefühle eigentlich so sind und wie ich damit umgehen kann.
Unser großer hatte die phase auch, leider zog sie sich sehr lang und verschlimmerte sich nochmal nach der geburt wo er dringens seine grenzen gefordert hat. Mittlerweile wird es besser aber man sieht und merkt auch wie sehr er gewachsen ist innerlich in dieser zeit.
Prinizpiell würde ich mir an deiner stelle überlegen welcher kampf sich lohnt...sie will nicht baden? Gut dann wird sie halt nur schnell mit dem lappen abgeschrubbt und geht morgen baden. Sie will nicht rein? Gut wir stellen einen wecker der in 5 minuten klingelt und dann gehen wir rein. Immer begleitet davon ihre gefühle zu benennen.
Bei hauen gilt bei uns 0 toleranz da gibt ea klare ansagen. Ich halte dann seine hände fest und sage "nein das tut weh" und ich halte die hände dann auch mal einen moment fest bis er es nicht mehr möchte und wiederhole dann nochmal "nein nicht hauen" bevor ich ihn loslasse. Ins zimmer stecken finde ich da durchaus unglücklich verlass lieber du den raum kurz (mit offener tür und option dir zu folgen). Du hilfst ihr am besten mit grenzen, konsequenz und versrändnis.
Unsere Trotzphase war lang und heftig, bestimmt von 1,5 bis 3,5 🥴
Ich habe mein Sohn auch immer ins Zimmer, raus aus welcher Situation auch immer, und hab ihn da toben lassen. Saß nur im Zimmer dabei, damit er nicht alleine durch musste aber habe mich nicht aufgedrängt.
Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich durch Handpuppen eher an ihn ran komme wenn er grade wütet. Durch die Handpuppe konnte ich ihn beruhigen und dann ließ er sich auch trösten und es war dann vorbei. Den Tipp kann ich dir mitgeben zum ausprobieren. Gehauen hat er mich aber nie. Meine Tochter macht das aber, sie ist jetzt 1 Jahr und ich glaube mir ihr werden wir auch unseren Spaß haben 🤭🙈
Übrigens mein großer ist 6 und ist so ein entspannter, ausgeglichener Junge geworden, hätte ich damals nicht für möglich gehalten ☺️
Das sind gute Aussichten. Dann halte ich weiter durch und hoffe auf ein schnelles Ende
Hey unsere Töchter sind ja gleich alt und scheinbar auch in der gleichen netten Trotzphase.
Meine schreit teilweise so laut und schrill vor Zorn das ich angst hab die Scheiben platzen gleich !
Auch das schlagen, beißen und Haare ziehen ist hier wie bei euch.
Ich probiere sie so lange schreien zu lassen bis sie dann sagt "Mama soll kommen " das hilft mit am besten. Dann lässt sie sich auch beruhigen. Ich bleibe in der Nähe oder hörweite. Gehe ich zu früh hin schreit sie nur noch mehr und ich dadurch auch.
Der Auslöser kann hier alles sein und nichts...
In der Kita ist das übrigens nicht so. Da ist sie eher vorbildlich.... auch unterwegs ist es zumindest bis jetzt ok.
Ich bin selbst Erzieherin im u3 Bereich, aber so Ausbrüche wie bei ihr hatte ich in 11 Jahren noch nie...
Bist du nicht auch Erzieherin?!
Hallo, ja ich bin aus Erzieherin aber ü3. Ist also noch nicht mein Alter. In der Kita macht sie sowas auch nicht und wird immer entspannter, sie hatte auch da eine Phase gehabt wo sie viel gehauen hatte. Die scheint aber vorbei zu sein.
Mein Instinkt meinte auch mal ausbocken lassen, mein Mann meinte aber man müsse was tun. Aber was genau??
Hier war auch mal ne Phase wo sie wohl viel getestet hat in der Kita, hab aber schon länger nix mehr gehört .
Im Grunde ist es ja nicht schlimm das sie schreien beißen hauen.... Es ist ihre Form bzw Lösung mit der momentanen Wut / Unzufriedenheit/ Frustration umzugehen.
Einen anderen Weg kennen Sie noch nicht. Sie müssen lernen sich selbst zu regulieren, andere Lösungen zu finden.
Ich denke es ist wichtig sie bis zu einem Gewissen Punkt erstmal bocken zu lassen und einfach in der Nähe, aber nicht schlagweite zu sein.
Irgendwann ist zumindest meine so weit das sie auf den Arm möchte und ein Buch lesen möchte, dann wird es wieder gut.
Manchen hilft es sie aus der Situation zu nehmen oder einen Personen Wechsel.
Hier wird es allerdings noch lauter wenn Papa meint er müsste hin gehen. Aber er versteht es einfach nicht, sie sagt wirklich IMMER Papa geh weg, Mama soll kommen.
Allerdings wenn ich dann komm, darf ich sie auch nehmen