Hallo ihr Lieben,
Unsere Kleine wird in gut 3 Wochen 1Jahr alt. Da sie wirklich sehr neugierig ist - sie möchte zum Beispiel immer auf den Arm und sehen was wir in der Küche auf der Arbeitsplatte machen - hatten wir gedacht das wäre eine gute Idee zum Geburtstag und sinnvoll dazu.
Habt ihr dazu Erfahrungen.?
Wer kann mir sagen wie es ankam bei so einem noch recht kleineren Kind.?
Liebe Grüße.🌸
Lernturm zum 1 Geburtstag.? - Sinnvoll.?
Juhu,
wir haben den Lernturm im Einsatz seit J 10 Monate ist. Er stand zu dem Zeitpunkt absolut sicher und war vom etwas längeren stehen auch nicht angestrengt.
Freunde und Bekannte hatten den Turm deutlich später, ist wahrscheinlich auch eine Typsache.
Ich finde es durchaus sinnvoll statt die Maus immer zu tragen oder im Hochstuhl in der Küche rumstehen zu haben. Wir haben einen den man zu Tisch und Sitzbank umbauen kann. War etwas teurer aber ist tatsächlich täglich mehrmals im Einsatz. 👍
Hallo,
Unser Sohn bekam den Lernturm auch mit einem Jahr, er konnte zu dem Zeitpunkt sicher frei stehen und kletterte auf Stühle usw, deshalb fanden wir den Zeitpunkt gut.
Er liebt seinen Lernturm und seitdem kochen und backen wir immer zusammen, es ist toll! Wirklich absolute Empfehlung meinerseits.
Er hatte schnell raus, wie er hoch und runter kommt und war bzw ist genau wie euer Kind neugierig was in der Küche so geschieht. Und ich bin immer dafür die Neugier und Entdeckungsfreude eines Kindes zu unterstützen und es Dinge selbst machen zu lassen.
Die Kleinen haben in so einem Turm eine erstaunliche Reichweite, Kippsicherheit ist deshalb enorm wichtig und Querstangen sind nicht so gut, sonst wird ggf noch weiter auf die Arbeitsplatte geklettert. Und erfahrungsgemäß sind die meisten Kinder nicht lange mit einer reinen Zuschauerrolle zufrieden, das war zumindest bei uns und den meisten Kindern im Bekanntenkreis so. Das sollte man bedenken und entsprechend von Anfang an erklären und begleiten.
Unser Sohn (er ist jetzt 21 Monate alt) steht mittlerweile auf seinem Lernturm und wäscht Obst und Gemüse ab (vorher schiebt er sich den Turm selbst an die Spüle oder wohin er ihn haben möchte) und schneidet z. T. auch schon klein (Bananen und anderes weiches Obst). Er darf in Töpfen und Pfannen rühren, Mehl abwiegen (mit Hilfe natürlich) usw.
Verbrannt hat er sich genau einmal, weil er trotz Erklärung und Warnung an den Topf gefasst hat und ich nicht schnell genug war.
Ich habe getröstet und gekühlt und es war zum Glück nur etwas gerötet, aber keine Brandblase. Und seitdem fragt er immer "Heiß?" und wenn ich bejahe, ist er vorsichtig und nutzt nur den Kochlöffel, fasst aber sonst weder an Topf noch Herd noch Backofen.
Welchen Lernturm habt ihr? Insbesondere die Kippsicherheit und das nicht noch höher Klettern sind mir wichtig.
Ich glaube unserer ist von Tissi (oder so ähnlich). Wir haben ihn gebraucht von meiner Cousine übernommen und lackiert, weil er ein paar Flecken hatte, deshalb kann ich es leider nicht mehr genau sagen.
Bei Kindern mit ausgeprägtem Kletterdrang würde ich Querstreben oder große Grifflöcher im oberen Bereich wo das Kind steht, vermeiden. Manche Türme haben nur einen Umlauf zum Festhalten (unserer z. B.), andere haben geschlossene Seitenflächen oder Längsstreben. Das ist vermutlich Geschmackssache, Hauptsache das Kind bekommt nicht eine noch höhere Trittmöglichkeit auf dem Silbertablett präsentiert 😉
Bzgl. Kippsicherheit würde ich darauf achten, dass die Beine nach unten ausgestellt sind und der obere Teil mit der Stehplatte nicht größer ist als die Standfläche der Beine. Ein ausreichendes Eigengewicht mit bodennahem Schwerpunkt ist vermutlich auch hilfreich.
Entschuldige bitte, dass ich keinen konkreten Link liefern kann, aber vielleicht hilft das auch ein wenig weiter.
Unsere bekam ihren durch Lockdown letztes Jahr und daher ewig lange Lieferzeiten (gebraucht gab es auch keinen in der Gegend) erst mit 15 Monaten. Anfangs war sie mehrfach täglich drin. Inzwischen nutzt sie ihn leider recht selten 🙈😅 sie ist jetzt 2.
Aber insgesamt war er doch praktisch 😊
Bei uns war und ist er sehr sinnvoll. Meine beiden Kinder konnten sehr früh stehen und wollten sich nie liegend irgendwo parken lassen.
Seit sie 6/7 Monate alt waren und gut stehen konnten, konnte man ein paar Minuten in der Küche gewinnen. Das 3jährige Kind nutzt ihn immer noch, um in der Küche zu helfen. (Wir denken über einen zweiten nach.)
Wir haben die IKEA-Hack-Variante und noch einen kleinen Tisch montiert. Das finde ich sehr praktisch.
Wir nutzen ihn zum Teil auch etwas ungewöhnlich (nehme ich an): Die Kinder hatten/haben beide eine (lange!) Phase, in der sie beim Essen am Tisch nicht sitzen wollten und immer in ihren Hochstühlen aufgestanden sind. Ich bin kein Fan vom Anschnallen, daher wird/wurde bei uns oft im Lernturm gegessen.
Haben auch die Ikea Variante und nutzen den Turm auch oft zum Essen im Stehen 😄 Bei Ikea gibt es ja dieses Set mit Wickeltischzubehör zum Anhängen. Die große Schüssel davon hängt bei uns am Lernturm, daraus wird gegessen oder auch Spielzeug gewaschen.
Unsere 3 Kleinkinder haben ihren Ikea-Hack geliebt und sehr gerne assistiert.
Ja finde ich sinnvoll ab 1j. Wir haben ihn auch seit dann. Er kommt häufig zum einsatz. Anfangs ist mein Sohn aber auch paar mal runtergefallen beim rein und raus klettern, also da muss man schon gut aufpassen. Aber jetzt (15M) hat er es gut im Griff.
Prinzipiell finde ich den schon toll und wir haben ihn auch zum erstem Geburtstag besorgt.
ABER: Unser Sohn (17 Monate) zieht sich immer mehr selbstständig einfach seinen Treppenhochstuhl (also quasi TrippTrapp) ran und klettert darauf, um zu gucken oder zu helfen. Unser toller, teurer Lernturm steht derweil in der Ecke rum....
Für mich wäre das nichts. Noch mehr Reichweite bei meinem Kobold und es droht ein Massaker. Er zieht auch schon alles was er kann runter, mit so einem Turm würde er auch an Messern und Töpfen kommen. Will man das? Die Küche ist selten perfekt ausgeräumt.
Ausserdem müssen sie selbstständig rein und rausklettern können (steht so auf den offiziellen Seiten). Das kann meiner jetzt mit seinem Hochstuhl.
Ja, in dem Alter ist er sinnvoll, wir wollten unseren nicht missen.
Aber bitte Vorsicht mit den Selbstbau- und IKEA-Hacks, die kippen oft viel zu leicht um und müssen wenn dann modifiziert werden, dann kippen sie weniger, werden aber leichter zur Stolperfalle und nix ist blöder als ein Kind das ständig kippt oder ein Stuhl über dessen Beine man dann mit der kochenden Suppe in der Hand stolpert.
Ich würde heute einen Profistuhl gebraucht kaufen.
Ich hatte da auch Sorge, aber wir haben einen Ikea-Hack und der ist absolut kippsicher. Selbst wenn unser Sohn darauf rumturnt, passiert nichts. Und er ist kein Fliegengewicht. Wir haben den Hack aus einem Holzhocker und einem umgedrehten Holzstuhl, der dann seitlich noch mit Streben verstärkt wurde. Selbst hätten wir auch einen professionellen gekauft, weil wir einfach keine Selbstbauer sind und ich immer gedacht hätte, die Stühle sind sonst zu unsicher, aber er war ein Geschenk und ist wirklich top! Eine Freundin hat einen sehr teuren professionellen, der hat eine total kleine Standfläche und ist kribbelig, obwohl er jenseits der 100€ kostete.