Tochter 1,5 Jahre, lässt sich nur von Mama ins Bett bringen und nachts beruhigen

Guten Abend. Oben steht ja schon, worum es geht.
Meine zweite Tochter ist jetzt 1,5 Jahre alt und lässt sich fast seit Anfang an nur von mir ins Bett bringen. Obwohl ich nach ca 6 Monaten das Einschlafstillen aufgegeben habe...
Da mein Mann oft Spät und Nachtschicht hat, hat er leider auch nicht ganz so oft Gelegenheit, die Kleine ins Bett zu bringen. Aber das muss sich jetzt ändern. Ich habe ehrlich gesagt einfach keine Lust mehr, stets verfügbar sein zu müssen.
Alle, die jetzt aufschreien und sagen, sie sei ja noch so klein und braucht mich halt bla bla. Das will ich gar nicht hören. Ich bin der Meinung, dass es nicht zu viel verlangt ist, dass auch der Papa als Bezugsperson das Kind ins Bett bringen kann. Er beschäftigt sich auch viel mit ihr, sie ist noch nicht im Kindergarten.

So. Nun hab ich Ostern eine Einladung zu einer alten Freundin. Über Nacht. Ich werde mich von meiner Familie verabschieden und der Kleinen erklären, dass der Papa da ist und sie ins Bett bringen wird. Ich hoffe, dass es klappt.

Was meint ihr dazu? Wie war das bei euch? Die Große schläft seit eh und je bei Oma oder ihrer besten Freundin. Ich glaube, das kann ich mir bei der Kleinen bis auf weiteres abschminken😅

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Weil du nach Meinungen fragst, auch wenn du sie nicht hören willst: mit 1,5 Jahren total normal, du bist als Mama ihre Lebensversicherung in der Wildnis und ihr großer Anker. Das Verhältnis zum Papa hat sich bei unserem großen Sohn mit ca 3 Jahren an das Verhältnis der Mama angeglichen. Seitdem sind wir beide bei den meisten Dingen gleichauf bzw fast gleichauf. Meine Tochter ist 2 Jahre alt und wird noch gestillt und sie hat gerade eine absolut starke Mamaphase und möchte am liebsten alles nur mit Mir machen. Sie möchte nicht mal wirklich auf Papas Arm oder zu Oma oder Opa auf den Arm. Ich kann dich verstehen, es ist echt anstrengend und manchmal wünsche ich mir dahingehend auch Entlastung. Unsere Tochter geht allerdings in die Kita, da ich arbeite und dort geht sie gern hin, liebt ihre Erzieherin und lässt da alles freudvoll von anderen machen. Zuhause wird dann wieder ganz viel Mama getankt. Ich kann dir keinen Rat, nur mein Mitgefühl geben, aber ich kann dir auch sagen, dass es auch eine schöne und innige Zeit ist, die so nie wieder kommt und im Nachhinein nur von kurzer Dauer war. Ich versuche das bei meinem zweiten Kind derzeit so anzunehmen und positiv zu empfinden, das hilft mir, seitdem bin ich glücklich und entspannt. Bei meinem Sohn damals habe ich ähnliche Beiträge verfasst wie du und mir auch viel mehr Gedanken gemacht.
Liebe Grüße ❤️

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Du wirst sehen, es wird wunderbar klappen, aber eben nur, wenn sie weiß, dass du definitiv nicht da bist, dann nimmt sie genau so Vorlieb mit deinem Mann ;)

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Was genau möchtest du denn jetzt hören?

Da ja "sie braucht dich halt bla bla" nicht erwähnt werden soll, da du es ja eigentlich selber weißt?!? 🤔

Dein Mann wird das Kind schon schaukeln 😅

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Hi,
einfach mal machen lassen.

Es ist einfach, wenn Du nicht da bist.

Ich hatte es damals schon so geregelt, daß ich im Wohnzimmer die letzte Mahlzeit gestillt habe, und der Mann hat sie dann hochgetragen, umgezogen, und ins Bett gelegt. Da er mindestens 2 Termine in der Woche hatte, war es immer abwechselnd.

Der Große hat ab der 6. Woche, alle 14 Tage bei meinen Eltern geschlafen, ab dem 10. Monaten eine Nacht i.d. Woche bei den Schwiegerleuten, der kleine erst ab dem 6. Monat bei den Großeltern.................sie haben sich von jedem ins Bett bringen lassen.

Der Große hat mal eine viel zu lange Zeit, nicht direkt geschlafen, aber das war bei uns beiden.

Und wenn sie halt nicht die gewohnte Uhrzeit "packen", sondern noch ne Runde auf der Couch sitzen und Fußball schauen, und wenn der Zwerg dann halt dabei einschläft.............einfach ein schönen "Männerabend" machen, und dann schön zusammen ins Bett gehen, ohne Mama.

Es ist einfach, wenn Du nicht da bist, alles Gute und viel Spaß

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Nach 1,5 Jahren auf so eine Idee kommen ist halt der Klassiker und kann ich nicht verstehen,mein Mann hat bei allen Kindern immer alles übernommen und so hatten wir nie Probleme.
So Situation sind hausgemacht und können jetzt nur mühsam verändert werden.
War er 1,5 Jahre nicht da?

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Man kann nicht immer alles nur auf die Eltern schieben, manche Kinder akzeptieren einfach anfangs nur die Mama.
Mein Mann kann sich zur Zeit anstrengen wie er will, meine Tochter (8 Mon) möchte gleich wieder zu mir. Ich finds auch sehr anstrengend und finde es nicht so toll, aber ich weiß, dass es sich ändern wird. Bei meinen Jungs war’s exakt gleich und ab ca. 2 Jahren war ich abgeschrieben😅...
Manche Entwicklungen müssen vom Kind selbst ausgehen. Es ist halt nicht immer alles hausgemacht.

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Unsere 2-jährige Tochter hängt zurzeit auch viel an mir, ins Bett bringen muss ich sie. ABER wenn ich nicht da bin oder in der Krippe, klappt das auch bei ihrem geliebten Papa und natürlich ihren Erzieherinnen problemlos.
Mein Mann hat bei allen unseren 4 Kindern von Anfang an alles mitgemacht, jedoch waren es Flaschenkinder, das ist natürlich was anderes als Stillkinder.
Dein Mann und euere Tochter werden ihren Weg finden 👍. Die Zwerge sind ja nicht doof, wenn Mama nicht da ist, ist sie nicht da.

Schönes WE!

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Hier bringt, seit Motte 10 Monate ist (sie wird jetzt 2) ausschließlich der papa ins Bett. Obwohl ich (viel und lange!) gestillt hab.

Wenn du deine Tochter zu 90% ins Bett bringst, traut sie deinem Mann vllt einfach nicht zu, dass er das auch kann. Grade, wenn du mit im Haus bist. Das ist völlig normal! :)

Wenn du nicht da bist, wird es schon klappen. Muss es ja 😅

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Am besten, du bist gar nicht zu Hause. Kinder in dem Alter merken ja schon, wenn Mama eine Option ist, weil sie sich in der Wohnung aufhält.
Mach es so, wie du es geplant hast. Auch sonst würde ich mir abends mal was vornehmen, wenn Papa sie ins Bett bringen soll. Das entlastet dich und stärkt die Beziehung zwischen Papa und Kind.

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Hi,

bei unseren Jungs hat das ins Bett bringen durch Papa erst so mit 2 1/2 Jahren geklappt. Davor wurde sich in den Schlaf geweint und dann immer schluchzend aufgewacht, bis Mama wieder da war.
Bei den Großeltern hat es trotz stillen vorher geklappt. Das war aber bei denen zu Hause und nicht die Umgebung die mit Mama verknüpft wurde.
Bei unserer Jüngsten hat es sofort geklappt.
So unterschiedlich sind Kinder halt.