Hallo zusammen,
sitze grad nach einer mittleren Essensschlacht vor den Resten und bin irgendwie total frustriert.
Mache ich irgendwas falsch???
Wir sind jetzt schon von Brei auf Fingerfood umgestiegen und eigentlich klappt es auch ganz gut mit dem Essen. Aber manchmal werden die Gemüsestückchen einfach als Wurfgeschoss verwendet.
Außerdem bleibt Jakob nicht sitzen, sondern steht im Hochstuhl auf und macht "Mätzchen".
Bin echt am Verzweifeln sieht es bei euch ähnlich aus oder habt ihr Ratschläge?
Katja
Schlachtfeld nach Essen beim 11monatigen -Wer noch?
Hallo Katja,
nein, Du machst nichts falsch. Das ist eben so. Und ohne Dir den Mut nehmen zu wollen: unsere Zwillis sind fast 15 Monate alt und machen das heute noch!!!
Ich ärgere mich manchmal auch sehr darüber, aber da hilft nur:
nimm´s mit Humor.
Alle Kinder lernen das Essen irgendwann....
Zum Schmunzeln noch ein kleiner Ratgeber, da weißt Du, was noch so auf Dich zu kommt !
Liebe Grüße
Mama Anja mit
Pia und Lea
http://www.piaundlea.de
Ratgeber über die Entwicklung von Kindern können Ihnen genau sagen, wann Ihr Baby laufen und sprechen wird oder wann es Bachs Violinkonzert in A-Moll spielen kann. Hier finden Sie einige bemerkenswerte kleine Meilensteine, die in solchen Büchern nie Erwähnung finden:
1 - 5 Monate: Schnell entwickelt das Baby große hinreißende Augen und ein gewinnendes Lächeln, es kann an den Zehen nuckeln und gibt Töne von sich, die jedes Elternherz erweichen. Jetzt hat es uns in der Hand. Zeit für ein wenig mehr Action...
5 Monate: Kraft und Koordinationsvermögen steigen - jetzt kann es die volle Schüssel Brei in Papas Schoß kippen und die Babyrassel im taktisch günstigsten Moment aus dem Kinderwagen werfen.
6 Monate: Theoretisch könnte es jetzt die Nacht durchschlafen. Tut es aber nicht. Es findet nämlich heraus, dass Papa und Mama beim geringsten Anzeichen ins Zimmer geschossen kommen und wahlweise die Brust, die Flasche oder Streicheleinheiten anbieten. Das ist das Leben! Wer braucht schon Schlaf?
8 Monate: Es krabbelt in Richtung großer Pflanzen, elektrischer Geräte und teurer Erbstücke auf wackligen Tischen.
9 Monate: Es kann kleine Gegenstände, wie Gummibaumblätter, Lautstärkeregler und Porzellanscherben von einer Hand in die andere nehmen.
Es liebt Fingerfood. Es hat gelernt, dass Karotten weiter fliegen als Erbsen, dafür aber schwieriger in den Teppich zu quetschen sind als diese, und dass Salzstangen erst richtig Spaß machen, wenn man sie in den Videorecorder steckt.
10 Monate: Es zieht sich mittlerweile an CD-Regalen, voll beladenen Wäscheständern oder wackligen Tischen hoch. Es landet hart auf dem Hintern, wobei die Windel, die es soeben gefüllt hat, den Aufprall hervorragend abfedert.
Es liebt es, vorgelesen zu bekommen und entwickelt großes Interesse an bebilderten Büchern. Diejenigen mit dicken Seiten machen das beste Geräusch beim Zerreißen, während die Hochglanzseiten am besten schmecken.
Nächtliche Ausflüge aus dem Kinderbett gehören mittlerweile zum festen Repertoire.
11 Monate: Es spricht die ersten Worte, wie zum Beispiel "Mmmmhhgragh" (Mama), "Pfffiiifff" (Papa), "Phupuh" (Auto) oder "uuuhhhffff" (Hund).
12 Monate: Die ersten Schritte ohne fremde Hilfe. Die ersten Kopf-, Hand- und Knieverletzungen ohne fremde Hilfe.
In diesem Alter schlafen die meisten Kinder die Nächte durch, in denen sie bei Oma zu Besuch sind. Nicht jedoch, wenn sie zu Hause schlafen.
14 Monate: Es kann einen Löffel dazu verwenden, von Zeit zu Zeit aus Versehen kleine Mengen an Essen auf den Fußboden zu befördern.
15 Monate: Jetzt ist es geschickt genug, dies mit Absicht zu tun. Fortgeschrittenere Kinder unterziehen verschiedenen Materialien Tests, indem sie Essen auf Wand und Decke verteilen. Und dabei herausfinden, dass Kartoffel am besten klebt, Zwieback dagegen am schlechtesten, aber Marmelade die zufriedenstellendsten Ergebnisse zeitigt.
16 Monate: Man kann dem Kind jetzt mindestens ein wahnsinnig kompliziertes Wort beibringen, mit dem es Freunde und Verwandte gleichermaßen beeindruckt. Favoriten vieler Eltern sind "Ganglion", "Bioresonanz", "Bayern München" oder "subversiv".
20 Monate: Es versteht Anweisungen und Ermahnungen schon ziemlich gut, schafft es aber gleichzeitig, seine Eltern vom Gegenteil zu überzeugen.
22 Monate: Die ersten Kinderzimmer-Wandzeichnungen entstehen. Diese lassen sich üblicher Weise in drei Kategorien einteilen:
a) "Größte Putzorgie der Welt."
b) "Eine noch größere Putzorgie als beim letzten Mal."
c) "Sieht aus, als müsste Papa neu tapezieren..."
2 Jahre: Eimer mit allerlei Flüssigkeiten werden auf den Kopf gestellt, so dass alles nass wird. Das Töpfchen-Training beginnt: Oh je, kann mal jemand einen Lappen holen?
Es kennt Sie mittlerweile gut genug, um zu wissen, dass Sie "Ja" meinen wenn Sie "Nein" sagen (bei ausreichend lautem Geschrei). Es kann nun in der Öffentlichkeit laut und deutlich jedes Schimpfwort zum Besten geben, das es je aufgeschnappt hat.
26 Monate: Die physische Koordinationsfähigkeit ist nun beinahe voll ausgebildet. Es vermag nun gleichzeitig zu stampfen, zu schreien und Kopf und Arme hin und her zu werfen - das alles bevorzugt in Geschäften. Außerdem kann es auf den Hinterkopf fallen und einen Ball durch die Scheiben von Gewächshäusern schießen.
28 Monate: In diesem Alter sind alle Kinder fähig, mit peinlichen, gefährlichen oder verrückten Aktionen den ersten Platz bei "Pleiten, Pech und Pannen" zu belegen. Halten Sie also Ihre Kamera bereit!
30 Monate: Einfache Sätze werden gebildet: "Ich will Bonbons!", "Nein, nein, nein!" oder "Will nicht!" sind die beliebtesten von ihnen.
Es kann nun wie Papa quer über den Toilettensitz pinkeln, eine halbe Rolle Klopapier pro Sitzung verbrauchen und alles auf dem Boden herum liegen lassen.
32 Monate: Es ermutigt Mama und Papa, an Spielen teilzunehmen wie "Wir gehen Zelten" (bei dem Sie eine halbe Stunde unter dem Gartentisch zubringen), "Maulwürfe" (eine weitere halbe Stunde unter der Bettdecke) oder "Wir sind alle Elfen" (bei dem Sie erneut eine halbe Stunde mit Flügeln aus Backpapier und selbstgebautem Zauberstab im Garten herumtollen).
34 Monate: Kompliziertere Sätze werden gebildet, wie "Ich hab dich lieb, Mami, und kann ich Bonbons haben?" oder "Ich war brav, ich schau jetzt fern...".
Die Fernbedienung für den Fernseher beherrscht es mittlerweile blind und kann, im Gegensatz zu seinen Eltern, den Videorecorder programmieren.
Die Zeichnungen werden ebenfalls komplexer: "Kreis mit Punkten darin und vier Stöcken, die aus dem Kreis herausragen" (Mama/Papa/Oma/Opa), "Kreis mit einem Stock und einem Putzlappen oben drauf" (Hubschrauber), "Kleiner Kreis mit elf Stöcken" (Jede Art von Tier).
35 Monate: Abends geht es bereitwillig ins Bett, vorausgesetzt, folgende Prozedur wird eingehalten:
1. Schrank nach Monstern durchsuchen,
2. 41 Kuscheltiere sorgfältig auf der Kommode arrangieren,
3. das Bett auf einer Seite aufschütteln, nicht jedoch auf der anderen,
4. Gute-Nacht-Kuss von Mami,
5. die Tür genau 9,07 cm offen stehen lassen,
6. den Schrank erneut nach Monstern absuchen,
7. Stufen vier und fünf wiederholen,
8. alle Stufen wiederholen.
3 Jahre: Sie bekommen wundervolle Küsse und Umarmungen, die Sie alles Geschehene vergessen lassen...
Hallo!
Musste manchmal ziemlich schmunzeln und bin jetzt gewappnet, was da alles noch auf mich zukommt!
Liebe Grüße
Lise
Ja dieser Ratgeber lässt einen wirklich Schmunzeln -vor allem, weil er so viel Wahrheit enthält.
Herzlichen Dank
Katja
hallo katja,
also mit 11 monaten kannst du von ihm nicht erwarten, dass er ordentlich essen kann und sitzen bleibt und keinen schweinskram macht.
das ist doch ganz normal.
unser sohn hat mit 12 monaten angefangen und wollte alleine essen (hat allerdings auch 10 monate nur meine brust akzeptiert). also nach 2 monaten gefüttert werden gings dann mit alleine essen wollen los.
die sauerei, von der du sprichst hatten wir dann ein ganzes jahr lang. seit er 2 jahre alt ist isst er ganz anständig. aber daneben geht immer noch was und sein gesicht sieht auch immer noch lustig aus nach dem essen.
mach dich einfach locker und putz es danach weg.
lg
anja
Hallo Katja,
bei uns sieht es ähnlich aus. Felix bleibt zwar in seinem Stuhl sitzen, aber er holt sich gerne Essen wieder aus dem Mund raus, um es dann auf dem Tisch zu verschmieren, unser , der neben Felix seinem Stuhl auf herunterfallendes Essen lauert wird reichlich für seine Geduld belohnt, denn Felix schmeißt ihm permanent etwas runter, egal was es ist. Gut, dass brauche ich dann nicht wegwischen, da der Hund es sofort verschwinden lässt Gebe ich ihm selbst mal einen Löffel hin die Hand, wird dieser sofort umgedreht, so dass wiederum alles hinunterfällt.
Ich denke, wir sind von Tischmanieren auch noch meilenweit entfernt. Aber mich stört es überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich muss mir oft das Lachen verkneifen, während Felix so eifrig mit dem Essen "kämpft".
Versuch es locker zu sehen, es ist im Moment wohl nicht zu ändern. Aber irgendwann.....in ferner Zukunft....werden auch wir uns mit unseren Kindern in irgendeinem Restaurant blicken lassen können (Zumindest aber wohl bei McDonald)
Liebe Grüße
Claudia + Tim (13 Jahre) + Felix (14 Monate)
Das kenne ich... Am besten das Kind nur in Windel in den Hochstuhl packen, Tisch abräumen und gleich nach dem Essen in die Badewanne stellen zum grundreinigen So machen wir das immer.... Alles, was auf dem Teppich landet, gönnt sich der Hund und mir bleiben weitere Putzarbeiten erspart
tja, leg eine plane drunter oder so
bei uns war es ähnlich, es ist normal, daß physikalische experimente auch gern mit nahrungsmitteln durchgeführt werden.
bis zum gewissen grat habe ich sie gelassen.
und heute mit 28 monaten ißtschon längst echt super sauber
lg
ayshe