Hallo zusammen.
Meine Tochter soll nächstes Jahr in die Kita kommen, dann ist sie etwas mehr wie 2 Jahre alt.
Ich habe irgendwie keine Ahnung, worauf man alles achten sollte, was die Suche nach der "richtigen" Kita geht.
Abgesehen von den Modulen, was waren für euch Gründe für/gegen eine Kita?
Was mir spontan einfällt sind Punkte wie:
- Standort
- Öffnungszeiten /Module
- Sympathie / Atmosphäre
- Essensangebot
Habt ihr die Einrichtung zuerst besucht, bevor ihr eine Anmeldung abgegeben habt?
Kann man während der Elternzeit das Kind "mittendrin" eingewöhnen? Wahrscheinlich werden ja arbeitende Eltern bevorzugt.
Danke schon mal für die Antworten 💚
KiTa
Hallo!
Ich habe mich für alle Kitas der Stadt auf die Warteliste setzen lassen (5 durfte ich angeben.) Dabei habe ich auf die Betreuungszeiten und die Entfernung geschaut und mir zum Teil die Homepage angesehen (Konzepte, Räume, Aussenbereich).
Außerdem nach privaten Trägern gesucht, auf die Warteliste setzen lassen.
Dann habe ich den Verein für Tagespflege angefragt. Mit einigen Tagesmüttern telefoniert und dann eine kennengelernt. Die ist es dann geworden.
Mit Geburtstag im Dezember hatten wir keine Chance auf einen Platz in der Kita, weil nur zu August Plätze vergeben werden. Ich brauchte aber im Dezember einen Platz.
Als wir mit drei Jahren dann immer noch keinen Platz hatten, habe ich den privaten Träger (von dem ich gehört habe das sie eine neue Kita aufmachen) wöchentlich angerufen und um einen Platz gebettelt. Noch fragen?
Das macht jede Gemeinde /Bundesland Unterschiedlich, in unserem Ort bekommt man immer im Januar einen Rückmeldebogen, da sind alle Kita/Kiga der Stadt aufgelistet mit Schliesstagen, Betreuungszeiten...
2 kann man ankreuzen, und den Bogen dann bis März des gleichen Jahres zurück schicken, wenn man Betreuung braucht
Durch Gespräche mit anderen Eltern wussten wir welche zwei für uns in Frage kommen(wichtig war uns nicht zu viele Schliesstage und das man verlängerte Öffnungszeiten dazu buchen kann)
Am besten fragst du bei deiner Stadt mal nach wie Plätze verteilt werden, bei uns kann man z.b. das ganze Jahr eingewöhnen, zwei Orte weiter immer nur zum Schuljahrsbeginn also im September ...
Hallo,
Bei uns werden die Plätze zentral von Jugendamt vergeben. Egal ob privater Träger oder nicht. Es geht nach einem Punkteschlüssel. Wer sein Kind nicht direkt nach der Geburt anmeldet hat kaum eine Chance einen Platz zu bekommen.
Uns war wichtig, dass es in unsren Ortsteil liegt, 45 Stundenplatz und altersübergreifende Gruppen, also bis zur Grundschule die gleiche Einrichtung.
LG Morgain
Informier dich unbedingt rechtzeitig. Es herrscht Mangel an Kitaplätzen.
Wir hatten 8 Bewerbungen geschickt und nur 1 Zusage bekommen.
Viele Kitas bieten mehrmals im Jahr Besichtigungen an, und man hat nur Chancen auf einen Platz wenn man bei einer Besichtigung war. Kläre, wie die das aktuell bzgl Corona handhaben.
Außerdem gibt es Fristen für die "Bewerbung".
Bei uns z.b. Ende Februar für das kommende Kitajahr.
Ansonsten musst du überlegen, welche Öffnungszeiten du willst. Kitas mit kurzen Öffnungszeiten sind nicht so begehrt, da bekommt man eher einen Platz als bei Kitas mit langen Öffnungszeiten.
Ich würde auf jeden Fall eine Kita mit festen Gruppen wählen, wenn möglich, also ohne offenes Konzept.
Wir haben einen KiGa gesehen mit offenem Konzept und es war der Horror. Ein einziges durcheinander, die Erzieherinnen gestresst und schroff, alles laut....
Das würde ich nicht so pauschal sagen. Wir sind in einer mit offenem Konzept und das funktioniert super. Solange offenes Konzept nicht gleich heißt, dass die Kinder aller dürfen, worauf die Lust haben, was leider manchmal tatsächlich der Fall ist..
Die richtige Kita ist die, wo du dich wohlfühlst. Wenn du ein Paar besichtigst, wirst du schnell mekren, dass dir nicht alles zusagen wird. Ich hab z.B. eine Kita, die 500m entfernt von uns ist gar nicht angegeben, ich fand das Klima einfach unmöglich.
Wie die Anmeldung läuft ist leider überall anders. Ich hatte alle Einrichtungen besucht, bevor ich mich angemeldet habe. Die Auswahlkriterien sind auch ganz anders. Bei uns wird z.B. in städtischen Kitas nach einer Dringlichkeitsbewertung und dann mit dem Los ausgewählt. Private Träger legen großen Wert auf den persönlichen Kontakt, für viele ist das sogar Voraussetzung, damit man überhaupt ins Rennen kommt. Und wenn man nicht vor hat zu arbeiten, steht man bei uns leider ganz ganz unten auf der Liste, was aber verständlich ist, wenn bereits Familien, wo beide arbeiten leer ausgehen. Sind aber auch in einer Großstadt und hier fehlen einfach massenweise Kitaplätze
Hier gibt es städtische, private und Elterninitiativen. Manche werden preislich gefördert (auch private) andere nicht. Einige Läufen über ein städtischen Anmeldesystem (auch einige private), andere nicht.
Grundsätzlich war mir wichtig, dass die Kita in räumlicher Nähe zu unserer Wohnung ist. Da mein Mann und ich in genau entgegengesetzten Richtingen arbeiten, wäre es zB doof gewesen, wenn es in der Nähe einer Arbeitsstelle gewesen wäre, weil dann eigentlich nur einer zum Holen und Bringen in Frage gekommen wäre.
Wir haben drei Kitas besichtigt, 2 Elterninitiativen, 1 private. Die städtischen konnte man vorher nicht besichtigen.
Die erste Elterninitiative war gruselig. Die Räume teilweise im Souterrain, dunkel, kaum eingerichtet. Die Personen wenig sympathisch. Allerdings bei uns gleich um die Ecke. Haben wir trotzdem sofort ausgeschlossen.
Die zweite Elterninitiative war ok, bzgl Räumen und Personen. Sie lag allerdings nicht optimal, es wären doch einige Stunden an Elternarbeit abzuleisten gewesen. Wir hätten erst mit 14 Monaten de Eingewöhnung anfangen können (war aber geplant, dass ich ab 1. Geburtstag wieder arbeite). Pluspunkt: da geförderter Platz, hätten wir ca 200 Euro bezahlt und wir haben eine Platz angeboten bekommen,
Die private Kita war hell, großzügig, nettes Personal, extrem flexibel bei den Buchungszeiten, großer Garten und außerdem direkt am Park (also Zusatzgarten ;)) und 10 min Fuß weg von zuhause. Ja, sie hat ihren Preis mit 800 Euro plus, dennoch hatten wir bereits im Januar eine Zusage bekommen (städtisch hätten wir bis April bangen müssen) und wir konnten mit 10 Monaten starten, so dass ich mir ohne Druck 2Monate für die Eingewöhnung Zeit nehmen konnte (die dann in 2 Wochen erledigt war). Pluspunkt dazu, was wir nicht vorher wussten: männlicher Erzieher.
Jetzt geht Zwerg da sei gut 6 Monaten hin und wir sind sehr zufrieden und er freut sich auch drauf, er fragt, ob es in die „Dita“ geht und wenn wir da sind, begrüßt er die Betreuer mit einer kurzen Umarmung und rennt dann in den Gruppenraum. Ja, es ist teuer, aber wir haben da einfach ein gutes Gefühl wenn er dort ist.
Danke!
Ich hab mir die Kita vor Ort nicht angeschaut und war auch nie drin. Aber das Konzept fand ich gut, viele bekannte Kinder sind dort und ich bin einfach das Risiko eingegangen 🙈😂
Ich bin wirklich super happy. Die Erzieherinnen sind super lieb, die Eingewöhnung läuft wirklich toll und ich fühle mich gut dort aufgehoben. Bzw natürlich Motte. Aber es wird auch super auf mich als Mutter eingegangen, was wirklich viel vertrauen schafft :)
Heute endet die 4. Woche und Motte ist den ersten Tag absolut ohne ein Tränchen rein gegangen 💪 sonst hat sie so 2-3 Minuten geweint bei der Verabschiedung und dann war gut (anfangs haben sie mich sogar angerufen und gesagt, dass Motte sich beruhigt hat und alles gut ist, z.B.).
Natürlich gibt es auch dort Dinge, die ich nicht so 100% toll finde. Grade mit Unterlagen sind sie dort etwas chaotisch. Da sie aber so lieb mit Motte sind (wirklich kuscheln und trösten, das war mir wichtig), sehe ich darüber hinweg. Auch, dass jetzt schon der 3. Schnuller verschwunden ist 😂
Also du wirst merken, ob das Kind wichtig ist. Das ist mir persönlich wichtiger als jedes Konzept oder sonst was.
Abgesehen davon war mir Sauberkeit wichtig, das Spielangebot und was sie so machen. :)