FSME Impfung ab wann? Auch ohne Risikogebiet sinnvoll?

Hallo
Wir leben in Bremen, kein Risikogebieten laut stiko.
Sind jedoch viel im Wald unterwegs und haben 2 Katzen die durchaus mal zecken anschleppen.
Würdet ihr eure kids gegen fsme impfen lassen oder wirklich nur beim Risikogebiet?
Und wenn ja, ab welchem Alter und wie wurde die impfung(ein) vertragen?
Lg

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Ich hab neulich den Kinderarzt gefragt, mein Sohn ist 16 Monate alt und wir sind Risikogebiet.

Prinzipiell ist der Impfstoff ab 1 Jahr zugelassen, er empfiehlt die Impfung ab ca 3, am besten früh im Jahr. Nur wenn es extrem Outdoor wird, also zB Waldkindergarten dann würde er es früher empfehlen.

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Unser Sohn bekam sie mit zwei, aber wir sind auch Tag täglich bei jedem Wetter draußen und er hat mir schon die erste Zecke abgeschleppt...


Wir leben aber auch im Hochrisikogebiet...

Vertragen hat er sie gut. Nur der Arm hat ihm weh getan.

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Mein Sohn ist fast 18 Monate alt und hat vor knapp einem Monat die erste FSME Impfung bekommen. Am 26.4 bekommt er die zweite Dosis.

Wir wohnen in Österreich, bei uns wird einfach nur gefragt ob man impfen lassen will oder nicht?

Hab hier im Forum jetzt schon mehrmals die Frage gelesen ob FSME ja/nein. Warum ist das denn so??

J hat die Impfung problemlos vertragen. Er hatte keine Nebenwirkungen oder sonstiges.

Lg

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Hier wird man das auch gefragt, und deshalb machen sich eben manche Gedanken darüber, ob sie impfen sollen oder nicht. Man muss ja nicht alles impfen, was man impfen kann. Sondern sollte nur das impfen, was auch wirklich sinnvoll ist.

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Naja gefragt ob man impfen lassen will wird man bei uns bei allen Impfungen 😅 egal ob 6-fach, MMR oder was weiß ich.

Lg

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Ich mache gerade einen Online 1.Hilfe Kurs. Da wurde nochmal deutlich gemacht, dass das eigentlich gefährliche ja die Borelliose ist, gegen die man nicht impfen kann. Und das FSME eher bei trägen Immunsystemen, also bei älteren Menschen problematisch werden kann.

Wir leben auch nicht im Risikogebiet und wir impfen nicht. Im Urlaub im Risikogebiet arbeiten wir dann mit Anti-Zecken-Spray und suchen uns immer ab. Je schneller die Zecken entdeckt werden, desto geringer das Risiko sich da was einzufangen.

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Eine Borreliose lässt sich aber auch einfacher verhindern.
Die Borrelien brauchen eine Zeit, bis sie in die Blutbahn gelangen. Ein rasches quetschfreies Entfernen der Zecke und desinfizieren der Bissstelle sollte diese meistens verhindern.
Die Stelle markieren und beobachten. In den meisten Fällen tritt eine Wand erröte auf. Dann ab zum Arzt. Wenn man auch ohne Wanderröte untypisch, periodische und "wandernde" Gelenkschmerzen oder neurologische Probleme bekommt, dann beim Arzt auf die Möglichkeit einer Borreliose aufmerksam machen und testen lassen.

Eine rechtzeitig erkannte Borreliose lässt sich super mit Antibiotika behandeln.
Bei einer FSME kann man nur symptomatisch agieren und Fieber senken. Im schlimmsten Fall, reicht das aber nicht, um Folgeschäden zu verhindern.

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Klar, aber auch das FSME Risiko sinkt ja, je schneller man die Zecke entdeckt und entfernt.

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Mit 2 und Nebenwirkungen hatten wir keine 👍

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Mit knapp über einem Jahr gab es bei uns (Hochrisikogebiet) diexerste Impfung. Er hat sie super vertragen.

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Wir lassen alles impfen, was er Kinderarzt mitmacht, egal ob Risikogebiet oder nicht.

Unser Sohn ist an einer impfbaren Krankheit erkrankt, obwohl die Chance größer gewesen wäre, im Lotto zu gewinnen. So ein Risiko gehe ich nicht noch einmal ein!
Du weißt ja auch nicht, wohin es euch mal ein Urlaub oder auf Verwandtenbesuch verschlägt.

Unser Sohn hat seine FSME-Impfung ziemlich gut weggesteckt, da war er etwa 1,5 Jahre alt.

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Mit jeweils ca 16-18 Monaten. Hochrisikogebiet und wir sind extrem viel Outdoor unterwegs. Beide haben die Impfung sehr gut vertragen.