Hallo zusammen,
Mein 2,5 Jähriger Sohn schaut seit mehreren Monaten mehrmals am Tag Richtung Fenster und Starrt für 5-10 Sekunden einfach in die Ferne. Er ist dabei ansprechbar und bewegt sich auch dabei. Das ganze lässt sich auch "Unterbrechen" wenn ich ihm etwas hinhalte.
Er macht es meistens nur in "Ruhephasen", also wenn er irgendwo sitzt.. im Auto... Oder wenn er gerade nichts besonderes macht.
Hier im Forum habe ich 1...2 Mal lesen können das es bei ihren Kindern auch auffiel.
Der Kinderarzt sagte, solange er dabei ansprechbar ist, ist alles okay.
Allerdings mache ich mir da schon so meine Gedanken.
Geht es jemanden ähnlich oder ging es jemanden ähnlich und kann sagen daß es im Laufe der Zeit "besser" wurde?
Vielen Dank.
Viel in die Ferne starren/ Träumen
Wovor hast du denn Angst?
Vielleicht verstehe ich die Situation falsch, aber ich kann nichts Bedrohliches erkennen.
Ich glaube du hast mich schon erwischt.
Ich habe leider eine Angststörung und so denke ich einfach viel zu viel darüber nach und Google meist lange bis ich etwas harmloses finde... Wobei man ja erst Dinge findet, die nicht harmlos sind.
Alles klar,
das kenne ich auch. Mal googlet und findet alles Mögliche...
Ich glaube auch, wie viele andere hier schon geschrieben haben, dass dein Kind einfach etwas genau beobachtet oder über etwas nachdenkt. WENN es etwas Schlimmes wäre, gäbe es sicherlich auch andere Anzeichen.
Versuch, dir keine Sorgen zu machen!
Ich würde einfach mal vermuten, dein Kind ist kognitiv nun soweit, dass es beginnt, über Dinge nachzudenken, Handlungen zu planen, über nächste Schritte nachzudenken oder er findet gerade irgendein Detail spannend.
Oh, meine Tochter hat das perfektioniert! Mit 5 -10 Sekunden wäre ich wirklich glücklich gewesen. Beim Vorlesen war es besonders schlimm. Sie hat aber immer alles mitbekommen. Mach dir da keine Sorgen. Zumindest nicht solange dein Sohn reagiert und alles wiedergeben kann
Meine Tochter macht das schon seit sie ein Baby ist. Jetzt ist sie 22 Monate. Nicht jeden Tag aber doch so dass es mir auffällt. Bevorzugt beim essen - das war besonders super in den Phasen wo sie eh schon schlecht gegessen hat. 😬
Ich hab nie die Zeit gestopt aber würde auf 20-30 Sekunden tippen. Und sie ist dann auch weg für den Moment. Ich kenne das von anderen Kindern so wenn sie gebannt auf den TV starren.
Ich gehe davon aus dass sie etwas für sie total spannendes sieht und deshalb so versunken ist. Etwas was mir entgeht. Das halte ich nicht für ungewöhnlich da für die Kleinen ja immer noch vieles neu und faszinierend ist was Erwachsenen ganz gewöhnlich erscheint. Da sind viele Reize unterwegs die wir nicht mehr merken. Wie sagte meine Hebamme "für dich ist es Wäsche die draussen auf der Leine hängt - für sein Kind ist das Party pur".
Bedenken habe ich deswegen nicht. Sie ist physisch und psychisch absolut altersgerecht entwickelt und ihr Sozialverhalten ist unaufällig.
Ich verstehe, dass es dir in deiner Situation schwer fällt und du unsicher bist. Und Google bestärkt einen da ja sowieso. Aber ich denke nicht dass du dir ernsthafte Gedanken machen musst. Gut ist auch dass du mit dem Kia im Gespräch bist. Ich hoffe er kann dir deine Sorgen nehmen.
Jeder muss doch zwischendurch mal etwas abschalten und träumt sich dann weg...schaut aus dem Fenster, guckt durch andere "hindurch".
Das scheint alles ganz normal zu sein.
Ähm das ist doch sehr gut, dass er das tut? Das trainiert das Auge 😅😅
Also: weiter machen! Wir Erwachsenen sollten übrigens auch öfter mal im die Ferne starren und träumen. Tut unseren Augen auch gut!
Hallo,
Unser Sohn, 21 Monate, macht das auch schon eine Weile. Ich könnte ihn dabei unterbrechen, er ist ansprechbar, aber ich bin noch nie auf die Idee gekommen, dass das besorgniserregend sein könnte oder ich gar den Kinderarzt darauf ansprechen sollte.
Es sind Ruhephasen, manchmal bewegt sich unser Sohn dabei nicht mal und 5-10 Sekunden finde ich jetzt auch nicht lange, das kommt hier durchaus länger vor. Ich sitz manchmal auch ganz ruhig irgendwo, starr in die Ferne und bin in Gedanken versunken, da will ich auch nicht gestört werden und unserem Sohn gestehe ich das gleiche zu. Ich hoffe übrigens nicht, dass das aufhört, sondern hoffe, dass er es sich bewahren kann.
Worüber machst du dir denn konkret Gedanken?