Hallo 👋🏻
Unsere kleine (1,5 Jahre) lässt sich im Moment nicht von Papa ins Bett bringen und die Abendflasche darf er ihr auch nicht geben. Auch nachts schläft sie im Moment nicht durch und da schläft sie auch nur wieder ein, wenn Mama kommt. Sie schreit sich dann richtig in Rage mit kreischen usw.
Ich weiß, wahrscheinlich ist es nur eine Phase, aber wir suchen trotzdem Tipps, wie man die Situation verbessern könnte. Wir erwarten nämlich bald Nr. 2 und ich kann mich vermutlich nicht jeden Abend und nachts um beide Kinder kümmern.
Habt ihr Vorschläge?
Papa darf nicht ins Bett bringen
Hallo,
Wir hatten schon öfter solche Phasen...
Entweder du bist einfach mal weg und die beiden müssen (oft geht es dann auf einmal).
Oder ihr wartet einfach noch etwas.
Das wird wieder!! 🍀
Dann muss ich wahrscheinlich wirklich das Haus verlassen mit Jacke und Schlüssel oder?
Ja das würde ich machen.
Kinder merken schnell, wenn Mama doch da ist.
Ich würde mich wirklich verabschieden und gehen. Geh eine schöne runde spazieren oder so, gönnen dir eine Auszeit und vertraue darauf, die beiden kommen schon klar! ♥️😊
Seit wann ist es denn so bzw. wie wars vorher? Sprich: war sie es schonmal anders gewohnt? Einfach gehen und es eskalieren lassen, wäre für mich immer die allerletzte Option. Das ist weder für Papa schön, noch für die Kleine.
Warum bringt ihr sie nicht eine zeitlang gemeinsam ins Bett, sodass du dich immer mehr zurück ziehen und Papa zum Schluss Hauptakteur ist. Sprich erst sitzt er nur daneben, dann teilt ihr Aufgaben (einer umziehen, einer Fläschchen, etc), dann macht Papa allein und du sitzt nur daneben und zum Schluss bist du auch nicht mehr im gleichen Raum. Dann ist es eine sanfte Umstellung und ihr könnt nochmal ganz bewusst Zeit zu dritt genießen. Diesen Luxus werdet ihr sowieso nicht mehr lange haben.
Vor vier Wochen fing es an, davor hat es gut geklappt. Oder zumindest hat es überhaupt geklappt. Es dauerte zwar ein bisschen länger bis sie schlief, aber es ging.
Zu zweit ins Bett bringen ist eine gute Idee, aber meistens arbeitet mein Mann um die zeit noch. Es klappt nur, wenn er zeitig Feierabend hat. Deshalb bringt er sie generell selten ins Bett. Bisher war das aber kein Problem.
Ich weiß, dass ich Bezugsperson Nr. 1 bin und er Nr. 2 und dass es vermutlich daran liegt.
Kümmert ihr euch beide ca. gleich viel um das Kind? Oder habt ihr das (leider) klassische Modell Vater arbeitet Mutter ist Zuhause? Dann würde mich das nicht wundern weil das Kind nun mal nur die Mutter als Huaptbezugsperson kennt. Ein Wochenendvater oder ne Stunde nach Feierabend reicht nicht dafür eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen.
Das ist doch quatsch . Eine vertrauensvolle Beziehung kann das arbeitende Elternteil natürlich auch haben. Als Mein Mann in Elternzeit war und ich gearbeitet habe hat sich die Beziehung zu meinem Sohn dadurch nicht verändert. Ich konnte ihn weiterhin hinlegen ,trösten etc und hab das auch getan. Es kommt einfach auf das Engagement an finde ich. Wer heim kommt und auf dem Sofa chillt wird tatsächlich keine Bindung aufbauen,das hat dann mehr Mit der Qualität als der Quantität der Zeit zu tun. Wäre ja tragisch wenn die ganztags Kita Kids kein Vertrauen mehr in ihre Eltern hätten. Das es grundsätzlich mal Mama bzw Papa Phasen gibt ist doch trotzdem völlig in Ordnung ubd normal. Grade bin ich mehr "in". Kommt und geht sowas.
Natürlich gibt es solche und solche Phasen. Trotzdem ist es ganz natürlich wenn das Kind es nicht anders kennt, dass die Mutter fast immer verantwortlich ist wenn es etwas braucht, dass es das auch einfordert.
Das ist ganz einfach: Dein Mann sagt einfach sehr bestimmt zum Kind, dass es jetzt von ihm ins Bett gebracht wird. Du sagst das auch und bist weg. An die Nieren braucht dir das nicht zu gehen. Dem Kind gehts ja gut. Das Kind muss aber lernen, dass es euch nicht steuern kann, sondern ihr bestimmte Sachen bestimmt.
Traurige Einstellung. Als wenn Kinder nichts anderes als machthungrige Manipulateure wären...
Es liegt ein Bedürfnis zugrunde. Dem kann man als Eltern auch mal ruhig nachgehen, statt Omas alte Weisheiten "die tanzt euch mal auf der Nase rum" oder "ihr verzieht sie damit nur" unreflektiert immer weiter zu tragen.
Ganz deiner Meinung!
Wir hatten das schon öfter und zwar obwohl wir echt gleichberechtigte Betreuungs- und Ansprechpartner für unsere Tochter sind. Es wurde momentan eigentlich ganz konsequent tägliches Abwechseln von Mama und Papa gefordert und von einem Tag auf den anderen war das vorbei und nur ich durfte. Das ging mehrere Wochen lang. Irgendwann hat es sich erledigt und sie so lange kreischen zu lassen war für uns keine Option.
Mein Mann hat oft schon beim Abendessen "Darf ich dich nachher ins Bett bringen?" gefragt und da haben wir gemerkt, dass dieses "fragen und auswählen lassen" kontraproduktiv ist. An den Tagen an denen er sich wie selbstverständlich in die Vorleser-Position gelegt hat, als wäre das ja eindeutig, dass er heute dran ist, ging es viel besser. Jetzt sind wir wieder bei abwechselnd. Scheinen also einfach Phasen zu sein.