Hallo!
Meine Tochter ist 2,5 Jahre alt und fährt schon sehr gerne und gut mit ihrem Laufrad. Sie ist teilweise richtig schnell damit unterwegs und da beginnt schon mein Problem: sie hört im Straßenverkehr leider noch überhaupt nicht auf mich und würde einfach so auf die Straße fahren...
Ihr habe ihr bestimmt schon tausendmal erklärt, dass auf der Straße Autos fahren und sie am Straßenrand / an der Ampel immer stehen bleiben soll. Auch sage ich immer wieder, dass sie nur neben mir fahren darf - tut sie oft auch, aber dann düst sie oftmals ohne Vorwarnung einfach los und ich muss hinterherrennen, denn auf mein Rufen reagiert sie dann null!
Ich habe mir nun vorgenommen am kommenden Wochenende mal einen Spaziergang mit ihr zu machen und das mit dem Verhalten im Straßenverkehr gezielt mit ihr zu üben. Insbesondere auch, weil im August das Geschwisterchen zur Welt kommt und ich dann unterwegs ja nicht einfach den Kinderwagen stehenlassen kann um ihr nachzurennen! Habt ihr irgendwelche Tipps für mich wie ich ihr die Regeln im Straßenverkehr am einfachsten näherbringen kann? Und wie kann ich ihr begreiflich machen, dass sie wirklich immer nur neben mir fahren soll und nicht ursplötzlich losrasen und mir davonfahren soll???
Wie 2jährige dazu bringen im Straßenverkehr auf mich zu hören?
du willst einem 2,5 jährigen Kind "Verkehrsregeln" beibringen dein Vorhaben in allen Ehren aber das versteht ein Kind in so jungem Alter noch gar nicht . Du hast doch schon geredet wenn dein Kind beim nächsten Mal wieder kein Stopp versteht dann geht Laufrad fahren eben nicht , wer nicht hört steigt ab . Den Bockanfall muss man dann zwar aushalten aber es hilft auch wenn man natürlich trotzdem immer auf der Obacht sein muss weil Kinder Geschwindigkeiten , Entfernungen und Gefahren noch überhaupt nicht einschätzen können .
Ich befürchte das auch… Meine zweijährige Tochter versteht das auch noch nicht
Ich kenn das Problem auch und denke auch, dass du da noch nicht viel erklären kannst. Meine Maus (27 Monate) darf nur dort fahren, wo keine Straße ist. Ich plane entsprechend sichere Routen, die wir dann lang gehen. Muss doch mal eine Straße gequert werden, muss sie bei mir bleiben. Klappt das nicht, nehm ich sie auf den Arm und sie darf erst auf der anderen Straßenseite weiter fahren.
Hallo.
Mein Sohn ist im selben Alter und düst auch wahnsinnig schnell mit seinem Rad.
Ich habe beim Spaziergang mittlerweile immer auch den Bollerwagen dabei.
Bei gefährlichen Stellen, stark befahrenen Straßen... kommen Kind und Rad da hinein! 😉
Ich erkläre dann immer parallel dazu, dass das eine gefährliche Straße ist, dass man da gut aufpassen muss...
Irgendwann wird er soweit sein, dass er das auch versteht und umsetzen kann.
Mit 2,5 kann er das nicht. 😉
Ähm also begreiflich machen joa geht schon durch erklären, wird ihr aber vermutlich egal sein und das ist ganz normal in dem alter. Sie ist zu jung um gefahren realistisch einschätzen zu können. Bei uns wird an der straße neben mir gefahren, wenn das nucht klappt ist das rad direkt weg und es gibt auch geschimpft. Und ja ich mach dann auch beim kiwa die bremse rein, lass ihn kurz stehen und schnappe mir den großen. Der muss sich dann am kiwa festhalten und das rad kommt unten in den wagen. Findet er mega doof, mir aber egal.
Immer wieder Reden bringt da nichts, da hilft nur handeln und konsequenz.
Ich habe schon Verkehrserziehung mit meinem Kind gemacht als er in der Karre saß.
Beispiel : rote Ampel, Stop, schau wir haben rot und müssen warten bis das grüne Männchen kommt.
Alles immer und immer wieder.
Klare Ansage war wenn ich Stop sage muß er sofort stehen bleiben.
Ich war mit Fahrrad und er mit dem Laufrad unterwegs mit 3 konnte er Fahrrad fahren.
Es hilft nur reden, erklären, reden, erklären bis es deinem Kind zu den Ohren rauskommt.
Ehrliche Antwort: Gar nicht!
Kinder in dem Alter haben einfach nicht die Impulskontrolle die nötig wäre um das zu kontrollieren und nicht die Weitsicht Situationen einzuschätzen! In dem Alter sollten Kinder in meinen Augen selbst zu Fuss wo Verkehr ist nur an der Hand laufen und nicht mit einem Laufrad umherflitzen. Nur weil ein Kind zu etwas körperlich in der Lage ist heißt es noch lange nicht dass sie das Gerät auch geistig beherrschen. Behandelt Eure Kinder bitte wie Kinder und hört auf damit sie zu gandenlos zu überfordern, ein 2,5 Jahre altes Kind und Verkehrsregeln einhalten auf einem so schnellen Gerät wie einem Rad ... das ist nicht umsonst Stoff der 3. Klasse Grundschule, zu Fuss kann man das im Vorschul/Einschulalter erwarten!
Wir erklären die Verkehrsregeln wenn es sich ergibt. "Schau die Ampel ist rot also bleiben wir stehen. Jetzt dürfen die anderen fahren / gehen." Allerdings erwarten wir von der 2jährigen nicht dass sie das umsetzt.
Wir wählen also möglichst sichere Strecken wo sie laufen oder fahren darf. Dabei achten wir darauf dass sie an der vom Verkehr abgewandten Seite bleibt. Sie kennt "Platz machen". also wenn jemand entgegen kommt oder von hinten überholt dann heißt es "komm wir müssen Platz für die anderen Leute machen". Dann kommt sie zu mir und wir stellen uns an den Wegrand. Das klappt ganz gut und recht zuverlässig.
Auf ein Stop von uns hat sie zu reagieren und zwar unmittelbar. Das testen wir gern auch mal in ungefährlichen Situationen, wichtig ist dabei für uns dass es trotzdem nicht grundlos ist damit sie kein Gefühl von leerer Drohung bekommt. Also im Wald wenn zwar nichts passieren kann sie aber recht weit voraus ist.
Das klappt nicht immer. Wir fangen sie dann ein, erklären dass es wichtig ist auf ein Stop zu hören und warum wir Stop gesagt haben. Dann gehts weiter. Sollte sie dann wieder nicht hören wiederholen wir das Spiel kündigen aber an dass der Spaziergang beim nächsten Mal zuende ist wenn es nicht klappt.
Das setzen wir dann auch durch. Und ja, das Geschrei und der Bockanfall sind vorprogrammiert. Da müssen wir dann halt durch.
Meine Schwester hat mit ihren Jungs auf dem Gehweg, oder im Garten zuerst Stopp and go (die Jungs wachsen im Englischsprachigen Raum auf) geübt.
Erst als das im Gehen geklappt hat durften sie auf ihre Fahrzeuge.